Noch vor dem MCU gab es schon einige Filme aus dem Marvel-Universum. Dazu gehört auch der Vampirjäger Blade, der eine ganze Trilogie gespendet bekommen hat. Doch der dritte Teil der Reihe gilt als einer der schlechtesten Marvel-Filme aller Zeiten und schon die Produktion war eine Katastrophe.
Ende der 90er war Wesley Snipes ein großer Name im Action-Kino. Seine strenge Art und sein emotionsloser, aber bedrohlicher Blick passten perfekt zur Rolle von Marvel’s Vampirjäger. 1998 erschien der erste Teil der Reihe und 2005 sollte das Finale der Trilogie erscheinen.
In Blade Trinity führte David S. Goyer Regie, der als Autor später an Batman vs Superman und Man of Steel im Superheldenbereich gearbeitet hat. Er schrieb auch das Drehbuch der ganzen Blade-Trilogie. Doch die Produktion lief nicht so angenehm, wie man es eigentlich will und dies lag vor allem an einem Disput zwischen Goyer und Snipes.
Es gibt in der Filmgeschichte einige Flops. Viele sogar mit wirklich hohem Budget:
Probleme zwischen Goyer und Snipes
Das größte Problem war wohl die Beziehung zwischen Goyer und Snipes. Goyer kannte die Reihe zwar als Drehbuchautor, doch hatte kaum Erfahrung als Regisseur. Diesmal war neben der Regie, die Snipes wohl als schlecht empfand, auch das Drehbuch und die Ausrichtung des Finales ein Problem vom Blade-Darsteller.
In Blade Trinity gab es zwei neue Figuren, die viel Fokus bekommen haben. Abigail, gespielt von Jessica Biel und Hannibal King, gespielt von Ryan Reynolds. Das Finale der Saga sollte auch Möglichkeiten für Spin-Offs eröffnen, und dadurch rückte Blade selbst in den Hintergrund. Und das gefiel Snipes gar nicht.
In einem Interview verriet der Schauspieler Patton Oswalt, dass sich die Situation so weit zugespitzt hat, dass Snipes nicht mehr mit Goyer sprechen wollte und versucht haben solle, ihn zu erdrosseln. Dies dementierte Snipes aber in einem anderen Interview mit The Guardian.
Dies war zur damaligen Zeit, aber ein großes Thema, und Snipes hatte den Ruf einer schwierigen Persönlichkeit. Zusätzlich zu solchen Ausschreitungen, tauchte Snipes auch zu bestimmten Dreharbeiten nicht auf, die dann eben ohne ihn gemacht werden mussten.
Es entstand nicht nur eine unangenehme Atmosphäre zwischen Goyer und Snipes, sondern eben zwischen dem gesamten Team und Snipes. Es kamen Drohungen und Goyer musste sich sogar um seine Sicherheit am Set kümmern.
Vor dem Release des Films verklagte Snipes die Produktionsfirma New Line Cinema, weil ihm angeblich nicht das volle Gehalt gezahlt wurde. Außerdem solle er beim Regisseur als Produzent kein Mitspracherecht gehabt haben. Dies war die Spitze der Feindseligkeit und der katastrophalen Produktion.
Die schlechte Produktion wurde auch im Film deutlich, und die Kritiker straften den Film ab. Auf Rotten Tomatoes hat der Film einen katastrophalen Kritiker-Score von 24 %. Finanziell war der Film aber kein Flop und konnte immerhin einiges über seinem Budget einspielen.
Ein paar Jahre nach Blade nahm auch das MCU mit dem ersten Iron Man seine Anfänge und die Blade-Trilogie, sowie die alte Spider-Man-Trilogie haben einen großen Einfluss gehabt.
Eine andere Schauspielerin hatte dieses Jahr auch eine unbeliebte Vampir-Rolle:
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Ich habe die blade Trilogie bestimmt schon zehnmal gesehen, und mir hat jeder Film super gefallen.
Ich mochte die Blade-Filme auch gerne, aber Teil 3 ist schon wirklich etwas daneben. Obwohl er Ryan Reynolds hat, Tripple-H und einen Vampir-Pudel. 🙂
Die Besetzung war keine C Klasse, hat wahrscheinlich den Film gerettet.