Dank Pokémon GO hat sich ein Trainer entschieden an einem heißen Sommertag auf Pokémon-Jagd zu gehen und dabei einem Kätzchen das Leben gerettet.
Im letzten Sommer gab es einen Pokémon GO-Trainer, der sich an einem besonders heißen Sommertag entschloss auf Pokémon-Jagd zu gehen. Es war jener Sommer, als die Straßen sich noch überall mit Trainern füllten.
“Joelalmeidaptg” war dieser Trainer und gehörte zu den wenigen, der sich an einem 38° Celsius heißem Tag entschied, Pokémon Go zu spielen. Trotz Schwitzens. Zum Ende des Jahres erzählte er nun seine Geschichte über Imgur.
Hätte er sich anders entschieden, wäre ein eingeklemmtes Kätzchen vermutlich in der Hitze gestorben. Als Joelalmeidaptg an einem Stromkasten vorbei schlenderte, hörte er einen Vogel zwitschern. Mit seinen geschärften Trainer-Sinnen, stellte er allerdings fest, dass weit und breit kein Vogel zu sehen war. Außerdem war es auch viel zu heiß für Vögel, um herumzufliegen. Joelmaldaptg wurde skeptisch und ging nochmal zurück, um die Quelle des Geräuschs zu finden. Dabei fand er ein kleines Kätzchen, das nach Hilfe schrie.
Mit letzter Kraft weinte das Kätzchen um Hilfe
Das Kätzchen war hinter dem Stromkasten eingeklemmt und hing mit seinem Kopf zwischen Kasten und Mauer fest. Es war dem Trainer schleierhaft wie das Kätzchen in die Situation gekommen war. Joelmaldaptg war sich allerdings sicher, dass es sich schon lange in seiner bedrohlichen Lage befand. Das Kätzchen hatte kaum noch Energie, um zu Maunzen und hielt sein Schnäuzchen weit geöffnet. Der Trainer konnte nur am Jammern hören, dass das Kätzchen noch lebte.
Joelmaldaptg zögerte nicht. Er wollte das Kätzchen nicht dem sicheren Tode überlassen. Er rief seine Eltern an, die wiederum dafür sorgten, dass die lokale Feuerwehr zur Hilfe kam. Sogar die Polizei und ein Fachmann für den Stromkasten kamen hinzu und schafften es, das Kätzchen mit vereinten Kräften zu befreien.
Bleibe wachsam. Behalte immer Deine Umgebung im Auge
Joelalmeidaptg und seine Familie nahmen das Kätzchen bei sich zu Hause auf und gaben ihm wegen seiner riesigen Ohren den Namen Spock. Sie peppelten Spock als Familie wieder auf und nannten ihn zum Spaß auch „Das hässliche Entlein“.
Nach Monaten, in denen das Kätzchen liebevoll umsorgt wurde, hatte sich das kränkliche Kätzchen zu einem stattlichen Kater mit glänzendem Fell und buschigen Schwanz entwickelt. Joelalmeidaptg ist sich sicher, dass er niemals eine schönere Katze gesehen hat und freut sich über sein neues, echtes Pokémon.
Leya meint: Natürlich kann man jetzt sagen, dass es nicht Pokémon GO war, sondern ein junger Mann mit einem Herz für Tiere, der Spock gerettet hat. Aber hätte er sich an einem viel zu heißen Sommertag entschieden draußen umher zu wandern, wenn er nicht auf der Jagd nach Pokémon gewesen wäre?
Diese Geschichten höre ich dann lieber als die von Trainern die Denkmäler beschmutzen. Der Startbildschirm von Pokémon GO sagt immerhin „Bleibe wachsam. Behalte immer Deine Umgebung im Auge“. Diese Wachsamkeit hat Trainer Joelalmeidaptg eindeutig bewiesen und damit Spock das Leben gerettet.
Vielleicht hören wir im neuen Jahr noch mehr positive Pokémon GO-Geschichten. Im letzten Jahr hat ein Lapras-Event geholfen, einer Fukushima-Region 16 Millionen Euro zu bescheren.
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Na so hat PokeMongo dann ja selbst für mich etwas Positives. Auch wenn der Zusammenhang etwas arg konstruiert ist… wäre er auf dem Weg zu seinem Liebling-Burritoladen gewesen, hätte man wohl kaum eine News mit der Überschrift: “Wie ein Burrito einem Kätzchen das Leben rettete!” verfasst.
Aber hey, es ist eine Katzennews… das reicht um mich versöhnlich zu stimmen 🙂
Klar, am Ende wars halt einfach Glück. Er wird sich aber eben auch gedacht haben “zum Glück bin ich doch noch Pokemon zocken gegangen, sonst hätte ich das nicht erlebt”, natürlich wärs bei allem anderen das selbe gewesen, selbst bei “zum Glück musste ich noch mal zur Bank”. Ich bin aber froh über jede positive Nachricht mal abseits von dem ganzen Sachen wie “Pokemon-Spieler steigen Nachts in einen Park ein und trampeln alles nieder”
Leider ein Trend den ich deutlich wahrnehme, positive News werden in den Medien immer weniger. Dabei gehe ich nicht davon aus, dass die Welt immer böser wird (ja ok schon, aber nicht in dem Maße) sondern davon, dass schlechte News sich einfach besser verkaufen.
Aber gut, das wäre Thema für diverse Doktorarbeiten. Freuen wir uns einfach über diese positive News.
Kann ich nur bestätigen. Positives hat weit weniger Wirkung als negatives. Die Leute ärgern sich halt lieber als das sie sich freuen 😉 “Mann das Leben gerettet” gibt 5 Kommentare, “Mann verprügelt seine Frau” gibt 500. Abgesehen davon, wie angesprochen, Katzennews sind immer gut 😀
Tolle Geschichte und freut mich für die Katze. Wir haben letztes Jahr auch nur Dank Pokemon einen Mann aus dem Main gefischt. Normalerweise wären wir niemals um die Zeit in der Ecke unterwegs gewesen, also sozusagen hat Pokemon Go sogar schon Menschenleben gerettet.
Schön das es noch Menschen mit Herz auf dieser Welt gibt.