Die Early Access Version von Naval Action hat sich zu einem Überraschungshit gemausert.
Rund 70.000 Exemplare wurden bisher von dem historischen Military-MMO verkauft und es spielen zeitgleich zwischen 2.000 und 3.000 Spieler die Seeschlachten aus dem 18. Jahrhundert. Die Entwickler sind sehr stolz auf das, was sie geschaffen und haben und fühlen sich bestätigt darin, auf Realismus zu setzen. In einem Gespräch mit polygon plaudern sie zum Beispiel über ihr Erfolgs-Geheimnis, um im Spiel für Ordnung zu sorgen: ein uralter Codex und Realismus.
Realismus, der dem Spielspaß nicht im Weg steht
Realismus kommt beispielsweise bei der Steuerung der Schiffe ins Spiel, bei der man den Wind berücksichtigen muss. Dies wiederum wirkt sich auch auf die Kämpfe aus, denn um einem Feind eine ordentliche Breitseite zu verpassen, muss das Schiff richtig positioniert werden. Allerdings soll dieser Realismus dem Spielspaß nicht im Weg stehen. Während man im wirklichen 18. Jahrhundert mit den Segelschiffen auf langen, öden Patrouillen unterwegs war, legt man den Fokus im MMO auf die Kämpfe. Man soll sich stetig aufmachen, um gemeinsam mit seiner Gilde gegen andere Gilden in den Krieg zu ziehen und dabei taktische und spannende Seegefechte erleben.
Daneben reist ihr aber auch über eine Überland-Karte. Auf dieser steuert ihr euer Schiff von Hafen zu Hafen, um dort Handel zu treiben. So kommt ihr an Geld, mit dem ihr eure Kähne ausbauen und verbessern oder euch neue Schiffe zulegen dürft. Es ist sogar möglich, dass ihr mit eurer Gilde ganze Ländereien erobert und damit den Markt in bestimmten Regionen übernehmt und bestimmt. PvP spielt also eine zentrale Rolle in Naval Action, wobei die Entwickler erklären, dass sich alles noch in einer frühen Phase befindet und man noch viel am Balancing schrauben muss, sodass auch kleinere Gilden eine Chance haben, gegen größere zu bestehen.
Keine Obszönitäten! Die sind historisch inakkurat
Wer bei Naval Action mitspielen will, der muss sich an einen Codex der British Navy halten, der dem aus dem 18. Jahrhundert entspricht. Beleidigungen und Obszönitäten sind komplett verboten, so, wie das an Bord der Schiffe damals ebenfalls der Fall war. Wer dagegen verstößt, den lässt man zwar nicht kielholen, aber er wird erbarmungslos gesperrt.
Naval Action wird als eine Mischung aus EVE Online und World of Tanks beschrieben. Wer auf das PvP, das Gilden- und spielergetriebene Wirtschaftssystem von EVE Online und die taktischen Gruppengefechte von World of Tanks steht, der wird mit dem MMO fündig.
Wer sich für den Titel interessiert, hier geht zur Webseite von Naval Action auf Steam.
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steuern denn mehrere ein Schiff, oder immer nur 1 Spieler steuert 1 Schiff?
Jeder steuert sein Schiff wie in World of Tanks.
hm, schade, aber danke für die Info.
und fährt man da nur mit der gilde rum?oder kann ma auch alleine da übers meer schippern um mal 1 vs 1 schlachten zu erleben?
Man kann auch alleine rumfahren aber das ist natürlich gefährlich 😉