Die Milliardenfirma Apple verbietet ChatGPT, weil die KI wertvolle Geheimnisse verrät, die niemand wissen sollte

Die Milliardenfirma Apple verbietet ChatGPT, weil die KI wertvolle Geheimnisse verrät, die niemand wissen sollte

Der Tech-Gigant Apple verbietet intern die Verwendung der KI ChatGPT. Und das geschieht nicht ohne Grund. Denn Apple befürchtet, dass Geschäftsgeheimnisse an der falschen Stelle landen könnten.

Apple ist ein weiteres Unternehmen, welches die interne Nutzung von ChatGPT und ähnlichen Produkten verbietet. Dabei ist die Firma hinter dem iPhone nicht das erste Unternehmen, welches die interne Nutzung verbietet.

Denn neben Apple haben auch andere Organisationen Bedenken, dass die KI sensible interne Informationen, die mit ihr geteilt werden, weitergeben könnte.

Firmen wie Amazon und einige Banken wie JPMorgan Chase, die “Bank of America”, Citigroup oder auch die Deutsche Bank haben ChatGPT mittlerweile auf ihrer Verbotsliste. Alle genannten Unternehmen arbeiten mit sensiblen Kundeninformationen.

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Was sind die Probleme? Das Problem mit ChatGPT, Google Bard und LLM-Bots besteht darin, dass die in sie eingespeisten Daten oft dazu verwendet werden, die Bots weiter zu trainieren.

Das Online-Magazin TheRegister berichtet etwa, dass die britische Spionagebehörde GCHQ vor der Verwendung von ChatGPT warnt. Denn wenn man die KI mit sensiblen Daten füttert, könnte das leicht dazu führen, dass vertrauliche Geschäftsinformationen wieder ausgespuckt werden, wenn andere Personen eine ähnliche Frage stellen.

Wer möchte schon, dass die Fragen eines anderen mit internen Geschäftsgeheimnissen beantwortet werden. Und will ich wirklich, dass meine Bankdaten bei einem anderen Nutzer landen, weil ein Bankangestellter diese durch ChatGPT verarbeiten lässt?

ChatGPT verweist auf eingeschränkten Datenschutz: Jedem Nutzer sollte übrigens klar sein, dass KIs wie ChatGPT keinerlei Privatsphäre bieten. Denn wenn ihr euch bei dem Programm anmeldet, bekommt ihr direkt den Hinweis, dass „Unterhaltungen von unseren KI-Trainern überprüft werden können.“

Doch es gibt auch Fehler, die für eine mangelnde Privatsphäre sorgen. Im März 2023 räumte OpenAI, die Firma hinter ChatGPT ein, dass ein Fehler in der Open-Source-Bibliothek redis-py dazu führte, dass Teile der Gespräche und Chats von Personen mit ChatGPT von anderen Benutzern eingesehen werden konnten.

Viele Firmen sind daher stark daran interessiert, KI-Projekte auf ihren eigenen Servern zu hosten. Auf diese Weise lässt sich dann verhindern, dass wichtige oder geheime Informationen an der falschen Stelle landen. Auch Apple hat mittlerweile eigene Projekte in der Entwicklung, um sich von KI-Bots wie ChatGPT unabhängiger zu machen.

KI in Firmen: Andere Firmen sehen das übrigens nicht so problematisch und setzten sogar stark darauf, dass KI von den eigenen Mitarbeitern genutzt wird. So erklärte ein Chef einer Milliardenfirma, dass er es mittlerweile zur Voraussetzung macht, dass seine Kollegen mit KI umgehen können.

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