Kopfhörer und Mikrofon: Die bessere Alternative zum Headset?

Kopfhörer und Mikrofon: Die bessere Alternative zum Headset?

Das Interesse an Headsets ist nach wie vor ungebrochen. Ihr Preis-Leistungs-Verhältnis ist hingegen katastrophal, denn die Industrie spekuliert auf die Unkenntnis der Käufer.

Wer statt des Headsets Kopfhörer und Mikrofon einzeln kauft, spart mit dieser Kombi einiges an Geld. Die Aussage, dass ein 30€-Kopfhörer von der Soundqualität mit einem 150€ teuren Headset mithalten kann, ist keine Übertreibung. Aus diesem Grund sollen hier auch einige Geräte vorgestellt werden.

Kopfhörer

Bevor einige Modelle vorgeschlagen werden, müssen aber technische Details geklärt werden. Absätze, die sich auf Headsets beziehen, gelten auch für Kopfhörer.

Der Surround-Effekt

Mittels Surround-Sound lässt sich ermitteln, aus welcher Richtung das Geräusch kommt. So lassen sich Gegner in Shootern besser orten. Bei Headsets mit einem Lautsprecher (auch Treiber genannt) pro Seite wird der Effekt entweder gar nicht vorkommen oder simuliert. Surround bzw. 5.1-Headsets besitzen pro Seite mehrere Lautsprecher und sind natürlich teurer.

Wie schon erwähnt, spekuliert die Industrie auf Unwissenheit, denn es gibt keine echten Surround-Headsets. Tatsächlich ist der simulierte Effekt, für den ggf. eine Soundkarte benötigt wird, besser.

Wie virtuelle Surround Headsets funktionieren

Quelle: bereviews.com

Das Ohr selbst nimmt keinen Surround-Sound wahr. Allerdings kann unser Gehirn diesen Effekt berechnen. Das Geräusch kommt in der Regel nicht zum selben Zeitpunkt im rechten und im linken Ohr an. Es handelt sich hierbei um Bruchteile von Sekunden, diese genügen aber dem Gehirn, um mittels diesen Zeitunterschiedes die Richtung bestimmen zu können. Ein 5.1-Lautsprechersystem, welches im Raum verteilt ist, funktioniert daher.

Das 5.1-Headset mit drei Lautsprechern pro Seite aber nicht. Denn diese sind nur leicht versetzt und der Abstand zwischen Lautsprecher und Ohr ist viel zu gering. Damit ist es dem Gehirn nicht möglich, den Surround-Effekt zu berechnen. Simuliert man ihn aber, werden die Geräusche zeitversetzt im linken bzw. rechten Lautsprecher ausgegeben.

USB-Anschluss und Soundkarte

Man hat die Wahl zwischen USB und Klinkenanschluss. Um den Unterschied zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass ein digitales Signal in ein analoges umgewandelt werden muss. Diese Umwandlung nimmt nun entweder die Soundkarte wahr, dazu bedarf es des Klinkenanschlusses, oder ein im Headset verbauter Prozessor. Letzteres nutzt USB.

SoundsystemHat man keine Soundkarte bzw. besitzt nur die OnBoard-Variante, ist ein USB-Headset die bessere Wahl. Wer eine Soundkarte eingebaut hat, sollte daher immer den Klinkenanaschluss vorziehen. Denn sie lässt sich nicht in Verbindung mit einem USB-Headset nutzen.

Wer das Budget besitzt, kann mit einem neuen Headset auch eine Soundkarte kaufen. Sie optimiert durchaus den Klang und ist bei Kopfhören wichtig, um einen Surround-Effekt zu ermöglichen. Allerdings macht die Karte nur einen verhältnismäßig kleinen Teil der Soundqualität aus. Wer also ein begrenztes Budget hat, investiert es lieber in bessere Kopfhörer.

Begriffe

Impedanz: Auch Nennscheinwiderstand genannt. Je geringer die Impedanz, desto empfindlicher ist der Kopfhörer. Das bedeutet, dass eine geringere Leistung erforderlich ist. Für mobile und damit leistungsschwache Geräte ist ein geringer Wert von z.B. 16 Ohm sinnvoll. Allerdings ist der Klang detailärmer im Vergleich zu Kopfhörern mit hoher Impedanz.

Kopfhörerverstärker: Es sind eigenständige oder in Soundkarten verbaute Geräte, die das Signal verstärken. Bei hoher Impedanz, 80 Ohm oder mehr, wird damit auch die Soundqualität weiter verbessert.

Schalldruck: Dieser Wert bestimmt, wie laut der Kopfhörer maximal sein kann. Angegeben wird der in Dezibel (dB). Geräusche über 85 dB sind gesundheitsschädigend.

Total Harmonic Distortion: Auch Klirrfaktor genannt. Er gibt die durch den Kopfhörer entstehende Verzerrung an. Die Angabe erfolgt in Prozent. Der Wert sollte möglichst gering gehalten werden.

Geschlossen: Diese sind schallisolierend. Somit dringt der Schall kaum nach außen und die Umwelt nimmt die Geräusche nicht wahr. Eine geschlossene Bauweise führt zu einem stärkeren Bass.

(Halb-)Offen: Durch Löcher im Gehäuse dringt der Schall nach außen. Dies verbessert den Surround-Effekt und verringert den Bass.

On-Ear: Der Kopfhörer liegt auf dem Ohr auf. Dadurch ist das Gerät kleiner, verringert aber auch den Tragekomfort.

Over-Ear: Der Kopfhörer umschließt das Ohr. Er ist größer und angenehmer zu tragen. Je nach Material, z.b. Kunstleder, kann es aber sehr warm werden.

In-Ear: Werden in das Ohr gestöpselt. Sie besitzen die beste Basswiedergabe. Allerdings muss dazu der Gehörgang luftdicht abgeschlossen werden. Für besseren Tragekomfort können durch einen Hörgeräteakustiker Otoplastiken angefertigt werden. Diese werden exakt an den eigenen Ohren angepasst.

Dynamik: Auch Signalrauschabstand genannt. Es wird in Dezibel angegeben und stellt das Verhältnis zwischen dem lautesten und dem leisesten Teil eines Musiktitels dar. Die Titel erfordern etwa 20 Dezibel, Orchester mehr als 80 für optimalen Klang.

Kauf-Empfehlungen

Kopfhörer Beyerdynamic DT990 Pro

Da jeder Mensch den Klang anders wahrnimmt, ist es durchaus sinnvoll, in einem Geschäft diese vorher zu testen. Es werden nur einige wenige Geräte genannt, das für einen selbst perfekte hängt von vielen Faktoren ab, etwa welche Musik man bevorzugt. Viele ziehen ein Gerät vor, welches einen hohen Bass besitzt.

Superlux HD-681 (~30€)

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Wahrhaft vielseitige Kopfhörer; Erstaunliche Hi-Fi-Klangqualität; Bequemer Kopfbügel und Ohrpolster
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Hierbei handelt es sich um den anfangs erwähnten Kopfhörer für 30€ mit guter Soundqualität. Er ist ohrumschließend und halboffen. Die Materialien sind recht minderwertig und das Kunstleder führt zur Wärmebildung, wenn man es länger trägt.

Es gibt mehrere Modelle, ungefähr im selben Preisrahmen. HD-681 hat eine Badewannenabstimmung, das bedeutet höhere Bässe und Hochtöne. HD-681 B führt zu einer leicht nasalen Wiedergabe.  HD-681 F besitzt geringeren Bass. Eine Soundkarte lohnt sich für dieses Gerät nicht.

Creative Aurvana Live! (~60€)

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Konnektivitäts technologie: Kabelgebunden

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Mit etwa 60€ ist das Gerät doppelt so teuer wie das Superlux-Pendant. Qualitativ ist es aber dafür die bessere Wahl. Mit einer Impedanz von 32 Ohm ist es auch für mobile Geräte geeignet. Größter Nachteil dieses geschlossenen Kopfhörers ist dessen schlechte Isolierung. Dies ist aber erst bei einer hohen Lautstärken problematisch. Als Soundkarte ist die Asus Xonar DG für 30€ empfehlenswert.

Beyerdynamic DT-990 Pro (~150€)

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beyerdynamic DT 990 PRO einseitig kabelgebundener Over-Ear-Studiokopfhörer für Mixing, Mastering und Editing mit 250 Ohm. Made in Germany
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Durch die offene Bauweise verbessert sich der Surround-Effekt. Es verfügt über eine Badewannenabstimmung und somit einen starken Bass. Das Gerät wird in mehreren Impedanz-Varianten verkauft. Bei 80 und 250 Ohm empfiehlt sich die Soundkarte Asus Xonar DX für ca. 60€.

Ein alternatives Modell ist Beyerdynamic DT-770 Pro. Er besitzt ebenfalls die Badewannenabstimmung hat aber eine geschlossene Bauweise und damit noch stärkeren Bass.

Die großen Drei (über 200€)

AKG K701 K 701 Bügel Kopfhörer
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Sehr große Klangbühne, mit einem ausgedehnten Frequenzgang von 10 - 41.000 Hz (-10 dB); Hand-selektierte zueinander passende Wandlerelemente für links und rechts
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Mit den großen Drei sind AKG K701 (niedriger Bass, hoher Hochton), Beyerdynamic DT880 (weitestgehend neutral) und Sennheiser HD650 (Fokus auf Grundton und Bass) gemeint. Sie sind sich alle recht ähnlich, weshalb eine Hörprobe empfehlenswert ist. Für Sie ist der Kopfhörerverstärker für ein optimales Klangerlebnis nötig. Ermöglichen tut dies z.B. die Asus Xonar Essence STX Soundkarte für 160€.

Auf der nächsten Seite widmen wir uns den Mikrofonen.

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Carsten

Ich verwende seit Jahren die Kombination aus Superlux HD681 und dem Zalman ZM-MIC1 und bin eigentlich sehr zufrieden. Allerdings finde ich es zwischendurch ziemlich nervig 2 Kabel zu haben, habe aber noch keine bessere Lösung gefunden.

Das Superlux HD681 ist aktuell bei Thomann für 21 EUR im Angebot ( http://www.thomann.de/de/su… ) und dort gibt es auch Velour Earpads (für 9 EUR), die den Tragekomfort enorm erhöht haben ( http://www.thomann.de/de/su… ) 🙂

Nirraven

Ich bin auch schon seit längerem auf Kopfhörer + Mikro umgestiegen und könnte auch nie wieder zurück.

Ich hatte folgende Kopfhörer getestet:
Sennheiser HD598,HD600,AKG702,Beyerdynamic 770,990,880

Diese Kopfhörer klangen alle gut und das folgende ist Nörgeln auf höchstem Niveau.
Die Sennheiser klingen so als hätten sie ein Tuch über die Lautsprecher und nehmen so dem Klang an Feinheit.
Die Beyerdynamic finde ich alle sehr gut und zum Spielen wirklich sehr geeignet. Ich wollte aber Kopfhörer für’s Spielen und Muskihören und da fand ich den Bass und die Höhen ein bischen zu dominant.
Der AKG 702 hatte von allen die größte Bühne und den am feinsten aufgelösten Klang.
Der Bass ist etwas schwach, aber den kann man mit den richtigen OP-Amp’s und einem leichten Bass mod optimieren. Aber die große Bühne hat es mir echt angetan, nach dem Kopfhörer wollte ich keinen anderen mehr.

Als Soundkarte kam die Asus STX zum einsatz. Bei der Karte muss man wissen das sie einen guten DAC hat aber die OP-Amp’s nicht der Bringer sind. Deswegen hab ich die Standart mit den LME49990 ausgetauscht und das Ergebnis ist einfach Umwerfend.

Als Mikro hab ich Anfang ein Sennheiser PC 21 verwendet. Das hab ich mir einfach um den Hals gehängt 🙂

Hatte dan aber auf ein Superlux Großmembran mit Schwenkarm gewechselt. Das Mikro hab ich derzeit so positioniert das es leicht über dem Bildschirm ist. So hört keiner meine Tastatur und es versteht mich jeder.

A Guest

Meiner Meinung nach bemerkt man schon einen deutlichen Unterschied zwischen 5.1 / 7.1 und 9.1.
Sollte sowohl an der hardware der station als auch am koofhörer liegen.

Mein aktueller Kopfhörer ist der Sony 9.1, davor hatte ich Kopfhörer der anderen Surround-Klassen.

Bei meinem 7.1 zum Beispiel war die Ortung von Geräuschen hinter mir schlechter.

Beim 9.1 ist eine Ortung 360 um mich herum extrem präzise möglich, im PvP braucht man fast kein Radar, solange die Gegner Geräusche abgeben.

Normales 7.1 wird über die Soundkarte auf 9.1 umgerechnet, was sehr gut funktioniert (es gibt zwei wählbare Algorithmen, einen speziell für dolby).

In Destiny z.B. Weiß man immer genau, wo die Gegner sind, wenn man die maps etwas kennt.
In Spielen wie ESO, in denen oft mehrere charactere gleichzeitig sprechen / mehrere geräuschquellen existieren, kann man diese einzeln und präzise orten.
Dreht man seinen spielcharacter, ändert sich die richtung aus der der ton kommt. Diese änderung ist dabei einiges ‘feiner’ als noch bei meinem 7.1.

Der Preis ist etwas happig, klar, aber ich besitze den Kopfhörer schon einige Zeit und er läuft immernoch tadellos.

Und das beste: bei tiefen bässen bekommt man am anfang ein gefühl, als hätte man druck auf der brust wie bei einer box – das hatte ich bei keinem kopfhörer zuvor. 😉

Mein fazit:
Unterschiede im surround (anzahl der ‘boxen’) merkt man stark, wenn man schon unterschiedliche surround-kopfhörer hatte.
Kann jedem nur empfehlen, in einem geschäft oder bei freunden mal probe zu hören, sofern möglich.

Mit dem 9.1 sollte man für einige jahre ausgesorgt haben, viel mehr wird in dem sektor mMn erst mal nicht kommen.
4k signale werden durchgeschleift uuund man kann die basisstation als HDMI-Splitter missbrauchen 😉

Link zum kopfhörer:
http://www.amazon.de/Sony-M…örer/dp/B00IAQ3L20/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1439184868&sr=8-1&keywords=Sony+9.1

MfG

A Guest

Der link ist sccheinbar zu lang.
Bei amazon ‘sony 9.1’ eingeben und ihr habt ihn

Nirraven

5.1,7.1 oder 9.1 sind reine Marketingaussagen und gibt es nicht!
(mit Ausnamhe vom razer tiamat 7.1, dass hat Tatsächlich so viele kleine Boxen im Kopfhörer verbaut, hört sich aber dementsprechend bescheiden an…)

Den unterschied den du hörst, kommt einfach durch einen besseres Stereo Klang bzw. der dazugehörigen Soundsoftware(z.B.:Dolby Headphone,CMSS-3D)

Ich finde sogar das solche Klangverbieger eher hinderlich am Surrounderlebnis sind. Das beste Ergebnis kommt vom einem makellosen stereo Klang,(gute Kopfhörer, guter DAC mit guten OP-Amp’s, gute Quelle) der rest verzerrt nur den Sound.

hier noch ein guter großer Kopfhörertest bzgl. gaming:
http://www.head-fi.org/t/53

Bear NoFear

Mir fehlt ein wenig die Beschreibung, wie ich ein Headset an eine Konsole anschließe. Da gibt es bspw. mit einem Astro Mixamp oder dem Turtle Beach DSS2 einige Möglichkeiten. Es fehlt auch der Beyerdynamic MMX300. Ist zwar obere Preisklasse, aber sicherlich dennoch einen Blick wert.

Nirraven

Das MMX300 ist keinen Blick wert, da es ein Beyerdynamic Dt 770 mit eingebautem Mikro ist und das kostet um Welten weniger!

Bear NoFear

Das stimmt nicht und ist eine Legende. Erstens basiert er nur auf dem DT770 und ist nicht identisch.Zweitens bekommst Du ein erstklassiges und angebautes Mikro mit dazu.

Nirraven

Der Lautsprecher ist aber der gleiche wie der vom Dt 770(nicht Dt 770 Pro!)
Klanglich auf gleichem Niveau sind sie aber alle mal, auch wenn sie nicht die gleichen Lautsprecher hätten ist das eingebaute Mikro keine 100EUR wert oder?

Bear NoFear

Der Klang wird nicht nur durch die Treiber allein bestimmt. Die Schalen und die Polster sind gänzlich andere. Beim Test gefiel mit der Sound vom MMX auf Anhieb einfach besser. Durch das angebaute Mikro entfällt ein Kabel. Das ist schon sehr hilfreich. Ob das alles 100€ mehr wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Für den Preis bekommt man schließlich schon fast eine Konsole. Dennoch finde ich, das das Teil ruhig erwähnt werden dürfte. 🙂

Nirraven

Ich finde gerade die Schalen sehr ähnlich.

Die Polster hingegen schirmen beim MMX besser ab und dadurch hat man mehr Bass, ist für den Gelegenheitsspieler vll ein Gewinn aber für kompetitive Spieler ein Verlust.

Das ein Kabel weniger für Konsolenspieler hilfreich ist glaub ich dir sofort, aber ich hab auch schon sehr schön verbundene Modmic’s gesehen.
Unkomplizierter ist es allemal 🙂

Ich würd aber in dem Preisbereich einen der großen drei bevorzugen und ich glaube das war auch ein wichtiger Punkt in diesem Artikel, dass das Preisleistungsverhältnis besser ist als bei Headset’s.

Dass MMX ist sicher eines der besten Headset’s die es gibt, aber bei Kopfhörer gibt es halt keine Grenzen nach oben 🙂 was Klangqualität betrifft und gerade im Lowbudgetbereich kann man für echt wenig Geld viel Klang rausschlagen.

Snatchmo

Ich habe selbst – als Audiophiler – ein komplettes Setup bestehend aus dem DT990 Edition, Mixamp 2013, Antlion ModMic 4.0 und FiiO E12 KHverstärker, welches an meiner Xbox One betrieben werden SOLLTE..
Ich kann nur sagen, dass ich all das gerade wieder verkaufe, weil es leider nicht die gewünschte Qualität liefert. Ich habe mich über einem Jahr damit rumgeschlagen!
Versteht mich nicht falsch, die Soundquali ist Bombe, doch wenn man viel Wert auf die Sprachqualität legt, ist diese Lösung an einer XBOX ONE verglichen zum Preis unangemessen. Ich gehe davon aus, dass es entweder an der zu geringen zur Verfügung stehenden Bandbreite für die Chatquali in der Xbox Party liegt oder der Mixamp das Signal nicht sauber “mixt”. Jedenfalls bin ich viel zu leise und dumpf –> “Pillow effect”. Zuerst hatte ich das Zalman für ein paar € und dachte es liegt am Produkt, jedoch wurde die Sprachquali nur marginal verbessert mit dem Antlion…

Ich habe mir nun schweren Herzens ein Astro A50 gekauft, welches einwandfrei funktioniert, auch wenn es nicht an die Soundquali eines richtigen StereoKH herankommt… Das Gesamtkonzept passt aber dafür und meine Kameraden können mich klar und deutlich verstehen…
Leider ist – wie fast jedes – Gamingheadset die Abmischung viel zu bombastisch und spektakulär, mit viel zu viel Bass und zu kleiner Bühne, was natürlich auch an der geschlossenen Bauweise liegt…
Würde ich nur Singleplayer spielen, wäre ein Mixamp + StereoKH immer noch meine 1. Wahl.

Bear NoFear

Mein Mixamp funktionierte da bestens. Allerdings krankt das Gerät an schlechten Reglern, die schnell knarzen und krachen. Ich hab jetzt ein DSS2 plus Dongle. Funktioniert auch ganz gut. Allerdings ist das Mischen von Chat und Spiel da schwieriger. Ich hab es an ein Mischpult gehängt, an dem noch zwei Kanäle frei waren. Das ist ne feine Sache. Manchmal spinnen diese externen Geräte, so dass ein Neustart der Konsole (hier ne PS4) notwendig ist. Ich mag aber nicht auf meinen Kopfhörer verzichten. Irgendeinen Tod stirbt man wohl immer.

Subjunkie

Hab ich schon ausprobiert, hat aber leider nur wenig geholfen.

Keupi

Schöner Artikel, bringt die Materie gut und unkompliziert rüber.

akiraghost86

Also ich hab das Superlux HD681 mit dem ModMic V4 und das Superlux ist ein sehr guter Stereo- Kopfhörer. Dazu sollte man wissen, dass Superlux die Chassis für Beyerdynamic und AKG fertigt! Die Soundqualität steht bei dem Kopfhörer außer Frage. Durch die halb offene Bauweise halt sich die Erwärmung in Grenzen, zudem gibt es bei Superlux auch die Möglichkeit die Kunstleder Bezüge gegen Velours Bezüge auszutauschen. Also ich bin mit der Kombi sehr zufrieden, vor allem für knapp 120€!

Zunjin

Bei mir hängt das Rode Mikro vor der Tastatur, dennoch hört man bei Skype die blue cherry switches immer extrem laut. Bei billigen Plastikbrettern mit Laptop Softkeys hat man das Problem natürlich nicht.

Nirraven

Ich habe mein Mikro mit dem Schwenkarm von Rode so eingestellt das es knapp über dem Bildschirm ist. So hört keiner meine mechanische Tastatur.

Zunjin

Sind es auch blue switches, die ganz lauten? Und generell ist das Setup bei mir etwas problematischer. Ich habe einen riesen Schreibtisch mit enormer Tiefe, da passen sogar die großen Yamaha Boxen links und rechts drauf.

Daher kann der Schwenkarm nur von links oder rechts kommen und mit der Höhe vom Monitor wird das leider auch nichts. Ich habe zwei riesen LG Ultrawide 21:9 Monitore im “Dual Setup” übereinander, wie im Bild. Da ist nichts mit Mikro vorm Gesicht. 🙂

Nirraven

Nein ich hab die roten und zwei Monitore übereinander ist echt etwas problematischer… ein Modmic vll?

Zunjin

Das wäre eine Idee für später und mir lieber als eine Profiaufhängung von der Decke, was auch helfen könnte.

Der einfachste Weg wäre aber wohl, ein zweites Ducky Keyboard. Die Blue Switches zum schreiben und arbeiten (wer das beruflich viel tut wie blues nicht mehr missen) und eins mit einem Satz Red Switches zum zocken.

Die reds sind halt die die kaum klingen… meine Tastatur hingegen ist genau so laut (und genau so gut) wie meine alte IBM aus den 80ern.

#FirstWorldProblems 😉

Subjunkie

Ich habe das Samsung Meteor Mikrofon kann leider nur davon abraten, zumindestens für so Sachen wie Team Speak. Nicht weil das Mic schlecht wäre, sondern weil man die Tastatur leider mithört und das, obwohl ich eine Rubberdome (G19) benutzte.

Zunjin

Die Antwort lautet … JAIN.
Wenn ich während des Spielens im TS Skype rede, dann ist theoretisch das Headset besser, denn das Tisch- oder Tischarm Mikro überträgt mehr Umgebungsgeräuche, vor allem wenn man eine mechanische Tastatur hat, kann es mal lauter werden.

Von der Qualität her gefällt mir Kopfhörer + Mikro am besten. Für mich war es bislang auf Dauer auch billiger, denn meine Headsets – selbst die teureren gingen meist schneller defekt. Ärgerlich hat, wenn das Mikro noch geht, aber der Kopfhörer einen Wackler oder umgedreht. So kann ich alles einzeln tauschen. Außerdem ist es für Podcasts oder Lets Plays die bevorzugte Kombi.

Ich empfehle jedem Superlux Kopfhörer. Diese bauen für die Großen, wie Bayerdynamics und AKG Kopfhörer. Diese kommen für ca. 30 Euro an Kopfhörer der 100 Euro Marke ran und sind gut verarbeitet. Wer seinen Kopfhörer max. zum Zocken, oder MP3 bzw. Spotify nutzt der braucht keinen teuren HiFi Kopfhörer.

RLXD

Als audiophiler der diverse Beyerdynamic, Shure, Ultimates.Ears … sein eigen nennt bin ich positiv überrascht von diesem Artikel. Er ist für die Leien gut geschrieben und nachvollziehbar. Mir persönlich fehlt hier nur die Einbindung von DACs zur Klangoptimierung. Die Asus-Geschichten zählen für mich nicht zu den wirklich guten. 🙂

Vincent

Der erste Tech-Artikel den ich von euch lese, bin sehr positiv überrascht, gefällt mir gut 🙂
Falls das Budget da ist kann ich die AKG Kopfhörer aus eigener Erfahrung nur empfehlen, wie im Artikel beschrieben zwar geringe Basswiedergabe aber dafür Tragekomfort hoch 10. Und wenn man die Möglichkeit hat bei Thomann zu bestellen: Immer wahrnehmen! Der Service bei denen ist unschlagbar gut, einschicken und reparieren lassen ist (teilw. sogar bei selbstverschuldeten Defekten) immer kostenlos und funktioniert reibungslos.

Sucoon

hatte früher kombination aus micro und senheißer kopfhörern, nichts besonderes. bin dann auf roccat cave 5.1 gamingheadset umgestiegen und jetzt auf logitech g35. letzteres haben sehr viele in meinem gaming freundeskreis, da es ein sehr gutes gerät ist.

ich habe den wechsel auf headset nicht beräut, ganz im gegenteil.

Shiv0r

Finde Funkkopfhörer mit abstand immernoch die besten, kein Kabelsalat, ich kann Musik auch einfach nebenher in der Küche oder wenn ich das Zimmer aufräume hören ohne andere Leute mit meiner Musik zu belästigen und die Soundqualität ist eigentlich auch recht aktzeptabel bis gut gerade mit einem optischen Kabel ist die Musik auch komplett rauschfrei. Mir fehlt bei den Mikros auch der Auna mic 900b , den man auch für Instrumente/Singen und Streams einsetzen kann sprich für den semi professionellen Gebrauch und das für nur 80 Euro.

Wolf

Aber nur digitale Funkkopfhörer. Die analogen haben immer ein Hintergrundrauschen das früher oder später extrem nervig wird.

Shiv0r

Optische Kabel sind doch immer Digital wenn ich mich nicht irre^^ Würde mir nach der Erfahrung mit einem optischen Kabel auch kein analoges generell mehr holen.

Wolf

Ich meine den Übertragungsweg des Signals vom Sender zum Kopfhörer. Die billigen Funkkopfhörer übertragen es analog und da ist technisch bedingt immer ein Rauschen zu hören.

Traace

2 Soundkarten, interne für VOIP ein günstiges 1-Seitiges 10€ Headset, welches schon Jahre lang hält.
externe für Multimedia dann eine 2.1 Anlage mit 4-Wege Lautsprechern(Singalmodulation wie in Kopfhörern ist mist)

Wuderbare kombi, nichts für gezahlt, besser als jedes Headset o. Kopfhöhrer

Ramin

Guter Artikel. Ich persoenlich habe auch den Superlux Kopfhoerer und ein SC450. Kann beide Produkte uneingeschraenkt empfehlen, da kann ein 199,- Headset einfach nicht mithalten. Vor allem der Kopfhoerer ist fuer 25,- einfach unschlagbar.

Stefan

Klasse Artikel und da kann ich gleich auch mal ein Gesamtlob fuer die Seite hier aussprechen, gefällt mir sehr gut!
Ich selber habe nur Zeit, ein Spiel gleichzeitig zu spielen (nach Jahren WOW, dann SWTOR nun TESO), fuehle mich über diese Webseite hier aber bestens unterhalten und informiert 🙂

Als Vorschlag fuer einen Teil 2 von diesem Artikel vielleicht ein Bericht ueber echte 5.1 oder mehr Systeme. Ich selber spiele mit einem 9.1/10.1 System (Dolby Atmos bzw Auro3D) und kann sagen, das TESO mir auch Soundtechnisch extrem gut gefaellt.
November wird natuerlich fuer mich ein Highlight: das erste echte Dolby Atmos Spiel 🙂

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