Red Bull und die Formel 1 haben sich für einen neuen Gaming-PC zusammengetan. Das Ergebnis kostet euch über 100.000 Euro, dafür bekommt ihr in einigen Regionen Deutschlands bereits ein kleines Haus. Was genau bekommt man für ein Gaming-System?
Enthusiasten sind durchaus bekannt, viel Geld in ein Racing-System zu stecken. Und einige Gamer und Streamer sind durchaus bekannt, 5-stellige Summen in ihr Gaming-System zu investieren, wie etwa das 30.000 Euro Gaming-Setup eines Profi-Spielers zeigt.
Der „Oracle Red Bull Racing RB18 Show Car Simulator“ könnte den ein oder anderen Traum erfüllen, kostet aber auch mehr als 100.000 Euro. Dafür könnt ihr in einigen Regionen Deutschlands bereits ein kleines Haus kaufen (via immowelt.de).
Doch was bekommt man für das ganze Geld und für wen lohnt sich so etwas?
Ein Racing-System sieht wie ein echter Rennwagen aus
Was steckt in dem System? Laut Hersteller bekommt ihr ein System, welches nicht nur einem Rennwagen sehr ähnlich sieht, sondern auch genauso hergestellt worden ist (via f1authentics.com). Die Hardware ist dann in Zusammenarbeit mit Oracle Red Bull Racing erstellt worden.
- Gebogener AOC-Gaming-Bildschirm (AOC AGON AG493UCX2)
- Einstellbare Gaming-Pedale
- Dedizierte Chassisplatte
- Offizielle Red Bull Racing-Lackierung
- Wheelbase: Simucube 2 Pro
- Steering Wheel: Rexing Formula Wheel Mayaris
- Pedale: Heusinkveld Ultimate+
- Logitech Z623 Lautsprecher mit THX-Surround-Sound
- Abmessungen: Länge: 4,1m / Breite: 1,4m / Höhe: ca. 1,2m.
- Gewicht: 160 kg (einschließlich Hardware).
Laut Hersteller bekommt ihr außerdem „die neueste Spiele-Hardware“ mit dem System präsentiert. Genauer wird der Anbieter übrigens nicht. Zum Einsatz kommt ein „OCUK Bespoke PC“, der vom britischen Hersteller „Overclockers UK“ gebaut, aber nicht näher spezifiziert wird.
Was kostet das Modell? Für das Komplettpaket zahlt ihr 116.387,95 Euro. Dabei sind die Versandkosten noch nicht inklusiv gerechnet. Der liegt für Europa bei rund 3.000 Euro, was keine Kleinigkeit ist.
Da das Modell aus Großbritannien geliefert wird, könnte auch eine Zollgebühr fällig werden. Seit dem Brexit wird auch für die UK wieder eine Einfuhrumsatzsteuer fällig (via ihk.münchen.de), außer das Paket kommt aus Nordirland.
Ist das viel Geld? Für die meisten von uns ist das viel Geld, was man für das System ausgeben könnte. Doch in professionellen Kreisen ist es keine Seltenheit, teure Hardware für Racing-Simulatoren zu kaufen.
Vor allem durch die Corona-Pandemie waren viele User bereit, viel Geld in ein eigenes System zu investieren. Konnte man schon nicht auf die echte Rennstrecke, dann sollte zumindest zu Hause das Gaming-Hobby so echt wie nur möglich wirken. Sowohl Profis als auch reiche Leute waren da durchaus bereit, viel Geld einzusetzen:
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100k für ein Haus? :O
wo?
Hier wird man sicherlich den Großteil der Summe für das original Chassis bezahlen. Der eigentliche PC wird da einen Bruchteil von ausmachen. Für Fans mit dicker Brieftasche, warum nicht. Ich würde lieber zum Emperor Chair greifen. Der ist dagegen fast ein Schnäppchen.
Die 100.000 € sind sicherlich besser in das Setup investiert als in die Bruchbude die ihr als Referenz genommen habt.
wo genau ist da die investition?
Für 100.000€ bekommst aktuell nichtmal ein Grundstück, dass groß genug wäre, ein Haus hinzustellen.
Ich hab keine Ahnung was du für Bilder gesehen hast aber das ist alles andere als eine “Bruchbude”. Da muss sicher einiges gemacht werden aber eine Bruchbude sieht echt anders aus.