Die YouTube-Streamerin Rachel „Valkyrae“ Hofstetter hat genug von einigen ihrer Zuschauer, die sich zu sehr in ihr Rollenspiel bei GTA 5 einmischen. Die seien feige, sagt die 32-Jährige. Sie wisse schon, was sie mit ihrer Figur macht.
Das ist die Situation:
- Valkyrae frönt dem Rollenspiel auf dem Server „NoPixel“ bei GTA5.
- Hier schlüpfen Streamer in die Rolle von fiktiven Charaktere, die etwa Verbrecher oder Polizisten sind. Valkyrae spielt „Ray Mond“, eine 28-jährige Filipina, die nach Lost Santos gekommen ist, um ihren verschollenen Zwillingsbruder zu finden.
- Aber einige der Zuschauer von Valkyrae fürchten, die Streamerin könne mit ihren Handlungen die kriminelle Karriere von Ray Mond gefährden.
GTA 5 bietet eine exzellente Vorlage für Rollenspiel:
Das ist der Konflikt: Einzige Zuschauer beschweren sich, dass Valkyrae in GTA 5 falsche Entscheidungen trifft und Informationen an Leute herausrückt, die sie nicht haben sollten.
Denn das könnte ihrem Charakter schaden.
Valkyrae sagt: Verrat bringt erst die nötige Würze in GTA 5
Das sagt Valkyrae: Die reagiert gereizt auf diese Hinweise von Zuschauern. Sie sagt, die Leute würden sich da Sorgen machen, dass sie Informationen an die falschen Leute herausgebe.
Aber ihr gefalle es, „Würze“ in die Sachen zu bringen. Je mehr Informationen Leute hätten, desto mehr könnten Leute reagieren. Man solle doch ihre Figur Fehler machen lassen, das mache das Spiel aufregender für alle. In GTA 5 finde sowieso jeder alles raus.
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Keiner der Leute, denen sie Informationen anvertraue, werde Ray Monde je betrügen und sogar, wenn es jemand mache, sei das großartig. Weil es der ganzen Action mehr Würze verleiht:
„Ich verstehe nicht, warum Zuschauer von GTA so feige sind und so sehr Ansprüche an Figuren stellen, dass sie sich perfekt verhalten sollten. Es wäre so langweilig, jemandem zuzuschauen, der nichts macht, außer perfekt zu sein.“
Wer sowas wolle, den verstehe sie nicht. Die Leute, die sowas wollen, sollten doch lieber einfach einem Grinder zuschauen.
In Rollenspielen geht es nicht darum, optimal zu spielen
Das steckt dahinter: Das ist ein interessanter Konflikt. Beim Rollenspiel geht es nicht darum, selbst möglichst gut und im eigenen Interesse zu handeln, sondern sich so zu verhalten, dass eine möglich spannende Gesamt-Geschichte entsteht.
Für „Backseat-Gamer“, die einen Streamer gerne belehren, um das Optimum herauszuholen, geht das offenbar nicht auf.
Es gibt eben auch andere Formen des Gamings, als immer nur dem Highscore nachzujagen und optimal zu spielen.
Welche Ausmaße das Rollenspiel in GTA 5 annehmen kann, musste einmal der Twitch-Streamer Sodapoppin erfahren, der sich so sehr in einen virtuellen Job in GTA 5 hineinsteigerte, dass es ihm im echten Leben viel zu viel Arbeit wurde: Twitch-Streamer wirft GTA 5 RP hin, weil gespielter Job zum echten wird: „Es ist brutal“
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Raes Chat ist einer der anstrengendsten überhaupt. Ständiges backseating und meta machen ihn teilweise unerträglich und sie vertragen beinahe null. Es ist ihr Charakter mit dem sie machen kann was sie möchte. Wenn es denen nicht passt können sie sich gerne einen eigenen Charakter machen.
Ihr Roleplay ist eines der besten überhaupt und sie weiß was sie tut. Sie macht es extrem spannend und schafft viele Rollenspielgelegenheiten für sich und auch für andere Spieler. Besonders die Clown-Arc hat gezeigt wie talentiert sie ist. Ich bin sehr gespannt darauf wie es weitergeht!