Seit Patch 9 können Spieler in Fallout 76 ihre Waren über Verkaufsautomaten an andere Spieler verkaufen, ohne dabei aktiv handeln zu müssen. Das System macht vieles einfacher, hat aber einen Haken: Steuern.
Was sind das für Steuern? Fallout 76 bekam vor einigen Tagen den neuen Patch 9, mit dem das schon lang ersehnte Spieler-Shop-Feature implementiert wurde. Spieler können hier Waffen, Rüstungen und andere Gegenstände anbieten.
Der Preis, den sie dabei festsetzen, ist aber nicht der, den sie auch bekommen. Denn sie erhalten nur 90% der Kronkorken, die sie für die jeweilige Ware angegeben haben. 10% fließen als „Steuern“ zurück zum Spiel – also quasi ins Nichts.
Die offizielle Begründung für diese Steuer ist, dass diese 10% dabei helfen sollen, „das Wirtschaftssystem des Spiels aufrecht zu erhalten sowie übermäßiger Inflation vorzubeugen.“
Was sind Verkaufsautomaten? Die Automaten selbst können Spieler in ihrem C.A.M.P. aufstellen und dann mit Gegenständen wie legendären Waffen befüllen. Welche Gegenstände sie für welchen Preis anbieten, ist ihnen überlassen.
C.A.M.P.s, an denen ein aktiver Verkaufs-Automat steht, werden anderen Spielern auf der Karte mit einem grünen Symbol angezeigt. Wird ein Gegenstand verkauft, erhält der Verkäufer 90% des Preises auf sein Kronkorken-Konto gutgeschrieben.
Vor den Verkaufs-Automaten haben sich Spieler einfach mit selbst-kreierten Shops weitergeholfen, in denen Waren ohne Steuern angeboten wurden.
So reagieren die Spieler: Im Moment herrscht noch ein wenig Verwirrung darüber, was genau diese Steuer eigentlich bezwecken soll. Einige Spieler sind dagegen, andere dafür, viele ignorieren die 10% einfach als „vernachlässigbar.“
In einem reddit-Thread beschwert sich ein Fan, dass die Steuer nur dazu führen würde, dass Spieler nun höhere Priese verlangen als eigentlich beabsichtigt. Der Spieler erhielt jedoch nur wenig Zustimmung und recht viele Gegenstimmen.
Eine der Antworten im gleichen Thread weist darauf, hin, dass das System einer Inflation vorbeugen soll, also einer Entwertung der Währung. Ohne die Steuern wären auf Dauer mehr Kronkorken im Umlauf.
Es gibt auch Spieler, die die Steuern wichtig finden und Vergleiche mit World of Warcraft anstellen. Bereits in dem MMORPG zahlen Spieler einen Prozentsatz ihres Gewinns an das Auktionshaus, aus dem gleichen Grund, wie Spieler nun „Steuern“ an Fallout 76 zahlen.
Die meisten Spieler scheinen mit den Steuern einverstanden zu sein, auch wenn sie sich als Ausgleich wenigstens kostenlose Schnellreisen wünschen würden.
Wenn Ihr Eure Gegenstände anderweitig loswerden wollt, kommt bald auch der legendäre Händler:
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Zitat: “Die offizielle Begründung für diese Steuer ist, dass diese 10% dabei helfen sollen, „das Wirtschaftssystem des Spiels aufrecht zu erhalten sowie übermäßiger Inflation vorzubeugen.”
Hä? Die Kronkorken sind doch sowieso im Umlauf. Da es keine Bank gibt, wo man sich Kronkorken leihen kann, kann man doch auch nur die Kronkorken ausgeben, die man sowieso selber erspielt bzw. verdient hat. Durch die Automaten und den Handel kommen doch nicht mehr Kronkorken in Umlauf, also kann die Inflation auch nicht steigen 🙂
Mehr Kronkorken kommen durchs Farmen in Umlauf. Das alleine srogt theoretisch für eine Inflation. Durch die 10% Abzug beim Handel, wird diese Inflation eingeschränkt.
Aber die wären dann ja sowieso da. Farmen kann man die ja jetzt schon und mehr als Cap geht ja eh nicht.
Die Automaten sind eine tolle Erweiterung und sorgen neben ein paar zusätzlichen Kronkorken auch für mehr Interaktion zwischen den Spielern.
Die 10% stören mich nicht wirklich. Es ist einfach zu befriedigend, wenn alle paar Minuten unten links im Bildschirm aufploppt wer was für wie viel bei dir gekauft hat.
Einige Spieler geiern nur ein wenig zu hart. Naja, bleiben sie halt auf der Ware sitzen. Bin ich halt der Führer des Fallout ALDIs
Wie sieht es aber mit dem Cap bei den Kronkorken aus? Waren/Sind ja 25.000 die man haben kann. Wenn jetzt Spieler Sachen am Automaten kaufen und man über das Cap kommt, was passiert dann? Kohle weg?
Du kannst zwar weiterhin alles Verkaufen aber mehr Kronis gibts aber dann net!
Ja schon klar. Die Frage ist nur wo bleibt dann das, was über dem Cap
ist? Beispiel: Ich habe 24.000 in der Tasche und verkaufe was für 3.000.
Es wären 1.000 bis zum Cap. was passiert mit den restlichen 2.000?
Vermutlich hat sich nicht mal Bethesda darüber Gedanken gemacht!? 🙂
Du kannst nur 25k haben = Verkaufst du etwas, wodurch du 25k übersteigt, bleibst du bei 25k und die restliche Summe verschwindet. Schon selbst paar mal erlebt.
Muss man das nicht fast in jedem Spiel welches Auktionen/Shops hat ?
Steuern sind überall, sogar beim Lohn, aber jeder 2te jugendliche ist Arbeitlos die kennen das nicht!
Verlange ich 10%mehr beim Verkauf, dann bin ich auch auf meiner Wunsch Summe oder Lebe einfach damit und Fertig das Spiel wird dadurch auch nicht besser oder schlechter!
Du musst 11% mehr verlangen. 😀