Die Macher hinter Fortnite, Epic Games, haben nun angekündigt, gerichtlich gegen das „Fortnite Live“-Festival in Norwich vorzugehen. Das war auf erhebliche Kritik gestoßen. Kinder und Eltern waren enttäuscht.
So lief das Katastrophen-Fest: Wir haben erst gestern darüber berichtet, dass sich das als „ultimativ“ angekündigte Fest in Norwich als Katastrophe entpuppte.
Das Fest fand am 16. und 17. Februar statt und Besucher zahlten Ticket-Preise zwischen 14€ und 23€.
Dafür gab es aber nur wenige Attraktionen, die zudem nicht auf die Zuschauermassen eingerichtet waren, die dorthin strömten: 3000 Kinder sollen da aufgetaucht sein, aber die Attraktionen waren oft nur für vier Kinder gleichzeitig gedacht.
Da machte sich Frust bei Eltern und Kindern breit, die stundenlang in einer Warteschlange stehen mussten, um dann ein recht lahmes Erlebnis zu haben.
Die Eltern hatten das Gefühl, nicht genug Gegenwert für ihr Geld zu erhalten und das Festival sorgte international für Schlagzeilen.
Das ärgert Epic besonders: Offenbar hatte die Firma mit „Fortnite“ geworben und etwa das Logo und die Figuren aus Fortnite verwendet, allerdings ohne eine offizielle Lizenz dafür von Epic erhalten zu haben.
Epic scheint sich daran zu störten, mit diesem Festival in Verbindung gebracht zu werden – gerade wenn negative Berichte darüber um die Welt gehen.
So reagiert Epic nun: Wie Eurogamer berichtet, hat Epic Games angekündigt gerichtlich gegen die Veranstalter des Festes vorzugehen.
„Die Qualität der Erfahrungen, die Spieler erleben, ist unglaublich wichtig für uns, sowohl im Spiel selbst als auch bei offiziellen öffentlichen Events wie dem Fortnite Pro-Am 2018“, sagt ein Sprecher von Epic Games.
„Epic Games war in keiner Form in dieses Event involviert, das in Norwich stattgefunden hat, und wir haben Ansprüche gegen die Veranstalter vor dem Hohen Gericht in London erhoben.“

Veranstalter wollte 2. Chance 2020
Das sagte der Veranstalter nach dem Event: Nach dem Event haben die Veranstalter des Events, Exciting Events gesagt, die Schwierigkeiten am Samstag wären auf einen Personalmangel zurückzuführen gewesen. 8 der 19 Angestellten seien nicht dagewesen. Aber schon am Sonntag habe sich die Lage gebessert.
Gegenüber der Seite edp24 verteidigte der Veranstalter, Shaun Lord, das Event: Das sei für die Kinder, die Fortnite liebten. Seiner Ansicht nach seien “eine Menge Leute da, die extrem glücklich seien.”
Er wolle aus dem Event eine jährliche Sache machen und sicherstellen, dass nächstes Jahr jeder etwas erlebt, das sein Geld wert ist. Jetzt, wo man gemerkt hat, dass man nicht genug Wert geboten hat.
Zudem plane er noch weitere Events, die “größer und besser sein würden.”
Im Moment scheint es arg fraglich, ob es 2020 wirklich zur Wiederaufnahme des Events kommt.
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Der Veranstalter wirbt einfach nur mit Fortnite um Personen abzuzocken. #ehrenlos
Eines muss man dem Veranstaltet lassen; Humor hat er ja xD