Durch in einen einspurigen Tunnel zu fahren, erscheint einfach. Doch der Autopilot von Elon Musks Teslas scheitert am Las Vegas Loop.
Das Titelbild ist ein Symbolbild.
Die Tesla-Autopiloten können nicht durch Tunnel fahren? Sicherlich können die Teslas mittels ihrer Systeme zum autonomen Fahren durch die meisten herkömmlichen Tunnel fahren. Allerdings bereiten ihnen, laut eines Berichts des Review Journals aus Las Vegas, einige spezielle Röhren Probleme. Pikanterweise werden die eigens für sie durch ein anderes Unternehmen von Elon Musk gebohrt. Es geht um den sogenannten Las Vegas Loop.
Ungewisse Zukunft für Autopiloten im Las Vegas Loop
Was ist der Las Vegas Loop? Hierbei handelt es sich um ein erst teilweise umgesetztes und derzeit weiter im Ausbau befindliches Tunnelsystem unter Las Vegas. Gebohrt wird es von Elon Musks Boring Company
und Musk bewirbt es als ein alternatives Verkehrssystem für die Zukunft. Vereinfacht: ein Schwarm an KI-Miniatur-U-Bahnen mit Rädern anstatt Schienen.
Es besteht aus Tunneln, die Haltestellen verbinden. Als Fahrzeuge kommen Teslas zum Einsatz. Derzeit werden die noch händisch von Menschen gesteuert. Bisher sind nur einige Haltestellen und wenige Kilometer an Netz fertiggestellt. Aber an sich soll hier nach Abschluss der Bauarbeiten autonomer Tesla-Verkehr auf mehr als 50 Kilometern zwischen Dutzenden Haltestellen rollen.
Einen genaueren Einblick des Tunnelsystems unter Las Vegas bekommt ihr zum Beispiel bei den Kollegen der Tagesschau oder bei Auto Motor Sport.
Wieso fahren die Teslas bislang nicht selbst? Die exakten Gründe bleiben offen, aber scheinbar haben die Teslas aktuell noch Probleme dabei, einen allzeit sicheren Verkehr zu garantieren. So erkennen die Autos wohl nicht immer die Haltestelle oder Menschen in dem unterirdischen Komplex, wie die Tagesschau berichtet.
Der Plan sei laut Steve Hill, Präsident und CEO der Las Vegas Convention and Visitors Authority
gegenüber des Review Journals, die ersten Phasen des autonomen Fahrens Ende 2024 implementiert zu haben. Was das genau in der Praxis bedeutet, bleibt offen. Es gebe laut den amerikanischen Kollegen bis heute keinen Zeitplan, ein wirklich vollständig automatisiertes System in Betrieb zu nehmen.
Elon Musk hat derweil nicht nur bei Tesla und seiner Bohr-Gesellschaft mit Problemen zu kämpfen. Vor allem X, einst Twitter, steht immer wieder negativ in den Schlagzeilen. So muss sich der Milliardär dort mit etlichen Klagen herumschlagen: Elon Musks X zahlt die 120 Millionen US-Dollar für seine IT-Server nicht – so lautet eine aktuelle Klage und es ist nur eine unter vielen
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