Ein Spieler hat solo 8 Jahre lang konstant CS:GO gespielt und kürzlich einen der höchsten Ränge erreicht. Jetzt erklärt er, wie er das geschafft hat.
Um wen geht es?
- “SunsetRaindrop” ist ein Reddit-Nutzer und Spieler von Valves Taktikshooter Counter-Strike: Global Offensive.
- Auf Reddit hat der Spieler einen beachtlichen Erfolg geteilt: Er hat den dritthöchsten Rang in CS:GO, den „Legendary Eagle Master“ (LEM), in Solo-Queue erreicht. Das heißt, er hat nur mit zufälligen Mitspielern und nicht mit Freunden oder Teamkollegen gespielt.
- SunsetRaindrop schreibt in seinem Post, dass er knapp 8 Jahre lang konstant CS:GO gespielt hat, bis er LEM in Solo-Queue erreicht hat. Auf seinem Main-Account habe er mit Freunden gespielt und dabei oft das Gefühl gehabt, er würde gecarried werden und den Rang nicht verdienen.
- Insgesamt sind nur knapp 3,20 % aller Spieler in LEM vertreten und nur 3,39 % haben einen höheren Rang.
In den Kommentaren des Posts fragt ein Nutzer, ob SunsetRaindrop Tipps hat. Der Spieler nannte anschließend 10 Tipps, die seiner Meinung nach jeder in sein Gameplay implementieren kann.
Was für Tipps hat der Spieler? Die Tipps des Spielers sind teilweise sehr allgemein, können aber dennoch einen Unterschied machen. Sie legen den Fokus darauf, das Spielverständnis und das allgemeine Spielverhalten in CS:GO zu verbessern.
Hier seht ihr eine kurze, übersetzte Zusammenfassung von den 10 Tipps, die SunsetRaindrop auf Reddit teilt:
- Crosshair-Placement (die Platzierung eures Fadenkreuzes) – Ihr solltet bewusst darauf achten, wo ihr euer Fadenkreuz auch außerhalb eines Gunfights platziert. Verbindet ihr das mit einer guten Map-Kenntnis, braucht ihr teilweise nur noch „abdrücken“ oder minimale Korrekturen vornehmen, wenn ihr einen Gegner seht.
- Kommunikation – Auch mit zufälligen Teammitgliedern ist Kommunikation und Absprache wichtig. SunsetRaindrop gibt zudem den Hinweis, dass es helfen kann, selbst das Eis zu brechen und ein freundliches Gespräch zu initiieren.
- Teamplay – SunsetRaindrop betont, dass das Gameplay als „einsamer Wolf“ einer der größten Fehler sei, die er sieht. Spielt ihr stattdessen im Team, besteht im Idealfall die Möglichkeit auf einen Refrag. Das hilft selbst dann, wenn ihr eure Gunfights nicht gewinnen könnt.
- Entry – SunsetRaindrop fordert, keine Angst zu haben, den Entry zu machen – auch dann nicht, wenn ihr verliert. Map-Kontrolle ist wichtig und ein Entry ist sozusagen der Türöffner eines Matches. Er schafft Raum für das gesamte Team.
- Dynamische Gunfights -Spray-Kontrolle sei laut SunsetRaindrops gut, aber wer zu viel sprayt, mache etwas falsch. Wichtiger sei es, dynamisch in den Duellen zu sein und in den richtigen Momenten auch mal in Salven zu schießen.
- Utility – Der Umgang mit beliebter Utility sollte gelernt werden. SunsetRaindrop nennt als Beispiel, dass er einige One-Way-Smokes nutzt.
- Fehler analysieren – Wenn ihr sterbt, solltet ihr euch laut SunsetRaindrops fragen, warum ihr gestorben seid und ob ihr etwas hättet anders spielen können. Das hilft, die eigenen Fehler zu erkennen. Danach könnt ihr versuchen, sie nicht zu wiederholen.
- Pause machen, wenn ihr sauer seid – Wenn ihr merkt, dass ihr sauer seid und dadurch gegebenenfalls sogar schlechte Entscheidungen im Spiel trefft, solltet ihr eine Pause machen und am nächsten Tag weiterspielen.
- Timing und Strategien erkennen – Wenn ihr ein Gefühl für die Strategien eures Gegners bekommt, verbessert das gemäß SunsetRaindrop euren Game-Sense.
- Um das zu trainieren, nennt SunsetRaindrop folgende Übung: Wenn ihr tot seid, überlegt, wo die verbleibenden Gegner sein könnten. Schaut dann, ob eure Einschätzung richtig war und wie ihr die Position eures Gegners noch besser hättet voraussehen können.
- Abstand – Haltet etwas Abstand zu euren Teammitgliedern und vermeidet, direkt hinter ihnen zu stehen. Seid ihr hinter einem Mitspieler, macht einen Schritt zur Seite. Euer Teamkollege kann euch in diesen Situationen nämlich nicht sehen und ihr wollt ihn nicht versehentlich erschießen.
Der erste Kill einer Runde ist der sogenannte Entry-Frag. In einigen E-Sport-Titeln haben Teams ausgewählte Spieler, die für den „Entry“, also für die Spieleröffnung verantwortlich sind. Spieler, die gezielt den ersten Kill der Runde erzielen sollen, werden häufig als „Entry-Fragger“ bezeichnet.
Jeder Kill, der auf einen anderen Kill folgt, ist ein “Refrag” und dementsprechend die Reaktion auf einen Frag. In der Praxis ist das beispielsweise der Fall, wenn ein Gegner einen Spieler aus eurem Team erschießt und anschließend von einem Spieler aus eurem Team erschossen wird.
Was sagen andere Spieler zu den Tipps? Der Post von SunsetRaindrop erntete zwar auf Reddit keine beachtliche Aufmerksamkeit, dennoch erhielten die Tipps vereinzelten Zuspruch.
Der Nutzer mad_vanilla_lion schrieb beispielsweise, er habe schon viele CS:GO-Tipps konsumiert, aber das seien die besten, die er bislang gelesen habe. Ein weiterer lobt den Ratschlag, man solle in den Gunfight dynamischer sein, als „genau richtig“.
Viele von den Tipps lassen sich auch auf andere Shooter übertragen und könnten auch in Counter-Strike 2 hilfreich sein, wenn der Nachfolger des beliebten Taktikshooters im Sommer erscheint.
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Vielleicht bin ich da etwas voreingenommen aber ich finde die besagten top 6% der playerbase ich nicht “einer der höchsten Ränge”. Global elite ist der höchste Rang in Cs:Go und ca 0.5% der Spieler erreichen das. Nur leider ist die Streuung an Können bei den Spielern in Global Elite Rang viel zu hoch. Da Top 0.5% eben immer noch nicht wirklich “High Elo” sind. Man kann grob sagen der Unterschied vom besten vs den schlechtesten global elite spieler in Cs:Go ist mindestens so groß wie der zwischen einem silber 1 und einem Supreme master first class spieler. Ich finde es schade dass Cs:Go es nicht wie league of legends macht und einfach bei Global elite aufhört. Ein Global elite spieler ist das äquivalent zu einem diamant 2 spieler in LoL und legendary eagle master ist nur irgendwo im niedrigen Platinbereich angesiedelt. Das ist alles noch casual spieler bereich.
Auch finde ich das mit den Jahren irreführend. Man sollte in spielzeit messen. Der eine spielt 100 h im jahr der andere 2000h. Man braucht je nach talent und vorwissen 1000-2000h bis man auf ca dem Level top 3-6% der playerbase angekommen ist. Danach dann nochmal 5000-10000 h um in die top 0.01% zu kommen. Die grundregel 1000h für fortgeschrittenenlevel und 10000h für profilevel gelten hier im schnitt auch für jedes spiel so wie auch für jede reallifetätigkeit. Ich hab damals 2013 supreme master first class in cs:go nach ca 1000h erreicht da ich schon immer viel fps genre gespielt habe. Bis platin bei lol brauchte ich ca 2000h da es mein erstes moba war. In valorant bis diamant warens nur ca 700h wegen den vorkenntn8ssen von Cs:Go. In Wow bin ich nach über 15000h konstant in den top 0.001% der raider und mythic+ spieler zu finden.
8 Jahre für top 6% würden selbst im schlechteren Fall mit 2000 h ca 40 min am tag bedeuten. Keine große leistung zumal kaum ein Zocker “nur” 5-6 h die woche in sein maingame steckt. Selbst wenn man nur am we zockt versinken da mind 10- 12 h eher deutlich mehr. Der typ ist entweder der Gigacasual schlechthin oder deutlich untertalentiert.
”einen hohen Rang” habe ich auch gestern erreicht, da brauch ich keien 8 Jahre im ein rank aufzusteigen kappa 😀
Und wenn ich Solo spiele bekomm ich nur Russen die sich weigern englisch zu reden und schlecht spielen. Bin zum Glück aus Silber rausgekommen aber Nova ist auch nicht wirklich besser. Seid 3 Tagen kein Erfolg Erlebnis obwohl ich nicht immer schlecht spiele. Wenn ich an die Zeiten von früher denke wo ich noch ak war… Ich für meinen Teil versuche mich nicht tilten zu lassen und versuche mich immer wieder zu verbessern.