Blizzard mit Kurswechsel? Zwischen Tradition und Innovation

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Blizzard hat in der Vergangenheit ein paar große Erfolge mit seinen Spielen erzielt. Jeder Spieler – und auch viele Nicht-Gamer – haben schon von World of Warcraft gehört. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs mit seinen zeitweise 12 Millionen Spielern. Daneben gibt es noch Diablo und Starcraft, beides für sich sehr erfolgreiche Reihen und im Falle von Starcraft sogar einer der größten e-Sport-Titel weltweit.

Overwatch Reaper Screenshot

Doch in letzter Zeit geht die Entwicklung in eine andere Richtung. Natürlich sind World of Warcraft und Starcraft 2 immer noch sehr erfolgreiche und lukrative Spiele und wahrscheinlich hat auch Diablo 3 den ein oder anderen Euro in die Kassen gespült.

Aber es ist nicht zu übersehen, dass die Entwickler mit den neueren Spielen Hearthstone, Heroes of the Storm und Overwatch eine andere Strategie verfolgen.

– Darion

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Bodicore

Warum sagten alle immer alle der MMO-Markt ist gesättigt ? Der ist absolut nicht gesättigt die meisten brauchbaren MMO haben schon einige Jahre auf dem Buckel und es fehlt immer noch ein Spiel das die Massen fesselt.
Alles was kommt ist entweder reines PvP oder noch schlimmer Asiaportierung mit schwerpunkt PvP oder wenn mal was im PvE-Bereich kommt verhauen sie das Endgame (Teso) oder sie bringen was wie Wildstar das man nicht spielen kann ohne einen Epileptischen Anfall zu erleiden…

Würd ich mich von MMO ernähren müssen als reiner PvE Spieler wär ich Magersüchtig und kurz vor dem verhungern…

Naja dafür wär ich dem gängigen Schönheitsideal wieder ein Stück näher….

N811 Rouge

Ich persönlich finde ja, allein mit STO und TSW, wahrscheinlich auch GW2, gibt es schon ein paar brauchbare, (halbwegs) westliche MMOs für reine PvE Spieler. Die fesseln aber natürlich nicht so die Massen, wie WoW das einst tat…

Bodicore

Zumindest TSW hätte es gepackt das Spiel war zu release der hammer. nur will ich nicht wissen wieviele Leute ab Blue Mountain aufgehört haben nur weil sie von jedem Trashmob gekillt wurden und dass Spiel einfach nur mühsam wurde…
Zugegeben gehöre ich auch zu dennen….

Aber ich frage mich was sein würde wenn so ein Spiel nochmal neu aufgerollt werden würde mit besserer Grafik ? Es Ist halt einfach Fackt das nur wenige der Leute wieder zurück kommen wenn sie das Game als mässig gestempelt haben.
Erst recht wenn ein halbes Jahr rum ist.

MMO haben halt das Problem das man den Anschluss fast nicht mehr findet gerade wenn man spät in den Content einsteigen will Es fehlt an Gold, die interesanten Gilden haben Aufnahmestop und mit Quzereinsteigerequip wird man in manchen Spielen sogar aus der Gruppe geworfen. Desshalb sollte man gut überlegen ob man waret bis ein Spiel gefixt wurde oder ob man wirklich aufhört.

Auch meinem aktuellen Spiel (Skyforge) welches im Sommer kommt wird man dieses Problem haben.
Wer nicht von Anfang an dabei ist wird es schwer haben wenn es richtung Raids geht…

KohleStrahltNicht

Wer Spaß an einen MMo hat und gern questet , craftet und erkundet , dem ist doch egal ob geraidet wird.
Spieler für gemeinsame Dungeonbesuche und Abenteuer beim erkunden der Gebiete gibt es immer.
Den Streß als Mitglied einer Raidgilde , kann man nicht als Berufstätiger und Casualspieler akzeptieren und durchhalten.
Als MMO-Nerd ohne Freunde vielleicht.

TSW ist abr immer noch toll und ist inzwischen sehr Einsteigerfreundlich.
Es lohnt sich immer noch reinzuschauen , sogar in Age of Conan.

N811 Rouge

So sehe ich das auch.

Wobei ich Berufstätige mit Kindern kenne, die es tatsächlich noch schaffen drei mal die Woche zwischen 20-24:00 raiden zu gehen. Bin da gespalten, ich hätte auch gerne mehr Freizeit. Aber ob ich die tatsächlich noch mit Raiden verbringen würde… 😉

N811 Rouge

Aber gerade wenn bei den neueren Titeln nichts mehr dabei ist, was einen stark anspricht, dann guckt man sich doch noch einmal die Älteren an, die einen seinerzeit zumindest halbwegs gefallen haben? So zumindest habe ich es für mich mit TSW und auch STO vor einiger Zeit getan, und wurde nicht enttäuscht. MMOs entwickeln sich manchmal eben doch weiter, die Gegner in den Blue Mountains wurden z.B. relativ früh generft. Aber wie immer: Your results may vary 🙂

Raids… sind mir mittlerweile ziemlich egal und gehören für mich auch nur noch mit einem minimalen Anteil zum PvE Erlebnis. Wenn man seinen PvE Schwerpunkt aber tatsächlich auf Raids setzt, sind die von mir genannten Titel wahrscheinlich eher ungeeignet.

TNB

Der Markt ist mehr als gesättigt … Es gibt so viele MMOs, es wird nie wieder ein westliches MMO solche Spielerzahlen hinbekommen wie WoW. Es sei denn man zählt Destiny als MMO.
In den letzten Jahren ist jeder Publisher der massig Geld in ein MMO gesteckt hat, mehr oder weniger gescheitert. TESO hält sich noch und hat ein gutes Comeback gefeiert aber das wars auch schon. Es gibt einfach so viele MMOs aktuell, das sich der Markt sehr splittert.

Bis auf EQ Next wird sicher kein weiteres westliches MMO für die nächste Zeit angekündigt. Zu teuer, zu wenig Interesse und zu wenig potentielle Kunden.

In Asien sieht das anders aus, dort explodiert der Markt nach wie vor, aber hier eher nicht.

KohleStrahltNicht

Mir hätte ein Everquest 3.0 völlig gereicht.
Aber allein das Wort Endgame läßt mich immer erschaudern.
Als wenn es in einem MMo nur um das Endgame geht.
Sollte der Spaß nicht schon mit Level 1 beginnen?

sucoon

der mmo-markt ist gesättigt, da wird man keine neuen millionenzahlen generieren. hack’n’slay hat man einen titel, echtzeitstrategie ebenfalls. auf basis dessen, wo kann man dann noch aktiv werden?
im segment moba hatte man noch nichts also Hots. allerdigns wird man hier wohl nicht mehr so viele spieler abgraben, da der markt auch gesättigt ist.
heartstone wurde gut platziert. in dem bereich gabs nichts ähnlich erfolgreiches.

ein shooter fehlt in blizzards portfolio noch, der erfolg von diesem ist aber schwer einzuschätzen.

welche genres oder spieltypen deckt blizzard bisher nicht ab?

Keupi

Die Aktion-RPGs ? Momentan ganz in und fast im Mainstream angekommen, die Spiele von From Software. Sprich die Souls Reihe, Demon Souls, Dark Souls1+2, Bloodboorne.

Da könnte man noch was machen. Einen vernünftigen Multiplayer rein und etwas softer zum Start und viele, viele Items. Halt ver-casualisiert. Und so könnte man auch super ein neues Universum gestalten. Und man könnte super die Konsolen bedienen. Also zusätzliche Käuferschichten binden.

Peter

Stimmt weil Spiele wie die Souls Reihe auch so gut ins Weichspül Casual Port Folio von Blizzard passen…
Blizzard hat erkannt was im Casual/Mobile Markt zu holen ist, genauso wie sie erkannt haben das die Zielgruppe von damals bestenfalls noch eine Randgruppe ist.

Keupi

Bloodborne ist doch auch Casual. Ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber ich bin selber Ü40 und habe das Spiel ohne großartige Hilfe locker durchspielen können. Es ist ja nicht so, dass dort abartige spielerische Leistungen abgefragt werden. Außer dass man sich mit der Mechanik auseinandersetzt und etwas Geduld und Fleiss mitbringt.

Cedric Biester

Ich würde eher sagen das Activison da seine Finger mit im Spiel hat.

Ayrony

Innovation…tolles Wort und bei Blizzard eigtl. vollkommen falsch aufgehoben. Man zieht nach, langsam, aber wie immer erfolgreich.

Mit Hearthstone holt man alle Casual-Player ab und positioniert sich im Mobile-Game-Markt.

HotS? – Wäre ja peinlich, wenn Blizzard bei einem Genre, dass sozusagen aus einem ihrer Titel hervorgegangen ist, nicht mitmachen würde. Und auch hier: Casuals abholen. Zugpferd sind die tollen Universen – vielleicht gesellen sich die Overwatch-Helden auch bald dazu?

Overwatch? – Man hat ja schon Jahre gemunkelt, was dieses Projekt Titan sein könnte, dass immer mal wieder mit Blizzard in Verbindung gebracht wurde. Schon damals war logisch, dass es ein neues Universum sein muss. Dass Overwatch jetzt nicht Titan ist, ist klar, doch die Vorstellung ein neues Universum zu erschaffen gärt ja schon lange vor sich hin.

Neue Strategie? Innovation? Ein wenig 🙂

Cliff

Im Grunde heißt Innovation nur, dass man neue Ideen erfolgreich umsetzt. In bestimmten Genre, die eher eine kleine Nische darstellten, voll auf Casuals zu setzen, wie z.B. bei einem digitalen Kartenspiel a la Magic, und es erstmalig auf allen Endgeräten massentauglich zu machen, ist eine Innovation. Abgesehen davon, dass sie bei einem Kartenspiel mehrere Franchises verbunden haben.

Ayrony

Finde ich jetzt nicht innovativ. Wo ist es eine “neue Idee”? Kartenspiele digitalisiert gibt es schon lange, eben auch vom Magic-Franchise.

Dawid

Die Innovation lag darin, es massentauglich zu machen und es dann auch wirklich erfolgreich umgesetzt zu haben. Man muss sich nur anschauen, wie viele plötzlich Hearthstone spielen, obwohl sie vorher nicht mal was mit Kartenspielen oder Blizzard zu tun hatten. Innovation heißt nicht unbedingt, etwas komplett Neues erfunden zu haben, sondern kann z.B. auch einen neuen Ansatz implizieren.

Ayrony

Blizzard hat auch mit WoW das MMO-Genre massentauglich gemacht. Wir können uns gerne über die Definition des Wortes streiten, aber im Zusammenhang mit dem Konzern Blizzard an sich, kann man mMn nicht von “Innovation” sprechen. Es ist doch das selbe wie immer, anders verpackt.

Begibt sich denn Blizzard wirklich in komplett neue Gefilde?

Dawid

Wir können uns darüber streiten, aber ich habe einige Möglichkeiten genannt, die mit dem Wort “Innovation” einhergehen. Alles andere ist dann eher eine eigene Auslegung. Zum einen werden mit Innovationen Erfindungen beschrieben, zum anderen definiert man den Begriff aber auch mit neuen Ansätzen, Produktionswegen usw., die erfolgreich laufen. Klar, Blizzard ist nicht unbedingt dafür bekannt, etwas komplett Neues auf die Beine zu stellen, etwas noch nie Dagewesenes. Das heißt allerdings nicht, dass sie keine Wege finden, etwas Bestehendes neu auszurichten. Sie sind per se nicht immer und überall “innovativ”, es ist auch kein herausstechendes Merkmal des Konzerns, doch waren sie teilweise schon clever und haben Dinge anders gelöst als die Wettbewerber, mit ein paar eigenen Ideen.

Plague1992

2014 gabs ja auch die interressante Statistik dass ein Hearthstone 114 mio Umsatz machte ( und seitdem haben sich die Spielerzahlen verdoppelt etc. ). Ein WoW zwar 728 mio, aber da steckt ja auch ein deutlich größerer Entwicklungsaufwand, Vertrieb, Service etc drinne. Im Schnitt wird zwar WoW immernoch viel mehr Gewinn einfahren, jedoch sollte sich Blizzard schon die Frage stellen ob sie ihre Ressourcen eines WoW nicht lieber in 3-5 Spiele wie Hearthstone investieren und dann deutlich mehr Gewinn fahren ohne irgentwelche einbußen. Bzw. mache ich mir da erstmal mehr um die “keineren” Titel sorgen, ob es jemals noch Titel wie ein Starcraft 3 oder ein Diablo 4 geben wird wenn sowas simples wie ein hearthstone bereits erfolgreicher ist?

Keupi

Toll für alle, die Spiele wie Hearthstone mögen. Für mich als Spieler oder Kunden ist das weniger toll, da ich auf die Art Spiele so mal gar nicht stehe. Auch steht außer Frage, wie lange HS diesen Umsatz generiert. Ob das solange wie bei WoW funktioniert ? Und auch das jedes “kleinere” Spiel von Blizzard so einschlägt steht auch in den Sternen.

Du hast selbstverständlich recht, dass sich das aus Blizzards Blickwinkel sehr gut rechnet, zumal die Risiken ja auch minimiert sind.

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