Unser Autor Tarek erklärt Euch, welches für ihn das beste Singleplayer-Spiel 2018 ist und warum Ihr es spielen solltet.
Die Frage, welches Singeplayer-Spiel in diesem Jahr für mich das beste ist, war zunächst gar nicht leicht zu beantworten. Dieses Jahr gab es einige großartige Spiele.
Am Ende war es ganz knapp zwischen Red Dead Redemption 2 und dem PS4-Titel God of War. Letzteres hat das Rennen gemacht. Für mich ist God of War das beste Singleplayer-Spiel 2018.
God of War (2018)
- Plattform: Playstation 4
- Genre: Action-Adventure
- Release: 20. April 2018
Bei God of War für die PS4 handelt es sich um den vierten Hauptableger der Reihe. God of War ist ein großes Franchise mit vielen Titeln, aber der neueste Teil war der erste, der mich erst richtig neugierig machte.
Die vorherigen Teile waren alle Hack’n’slay-Spiele, das Gameplay hat mir einfach nicht zugesagt. Doch dann kamen erste Videos zum neuesten Teil und zeigten deutlich, dass das neue God of War nicht mehr der alten Formel folgen würde. Natürlich ist das Geschmackssache, aber für mich war diese Änderung ideal und mit God of War (2018) ist letztlich ein Meisterwerk entstanden.
Vater und Sohn gegen die Welt
Um was geht es in God of War? In erster Linie ist die Geschichte wohl eine zwischen Vater und Sohn. Kratos ist ein Gott und lebt im hohen Norden gemeinsam mit seinem Sohn Atreus im Exil. Seine Frau und Atreus’ Mutter ist vor Beginn des Spiels gestorben. Mit ihrer Beerdigung beginnt die Geschichte. Ihr letzter Wunsch war es, ihre Asche auf einem weit entfernten Berggipfel zu verstreuen. Kratos muss sich also mit seinem Sohn auf eine lange Reise begeben, die ihn quer durch die nordischen Lande und Mythologie führt.
Auf dieser Reise warten etliche Gefahren in Form von Monstern und Göttern, aber auch Verbündete warten auf dem Weg. Dazu kommt noch eine packende Geschichte rund um Thor, Odin, Baldur, Freja und viele andere Götter und Riesen aus dieser Zeit.
Mit der Axt oder mit den Fäusten?
Wie wird God of War gespielt? Im Gegensatz zu den früheren Ablegern ist das neue God of War kein Hack’n’Slay, sondern ein knackiges Action-Adventure, das sich auch an RPG-Systemen bedient. Ihr kämpft aus der Third-Person-Perspektive und kontrolliert dabei Kratos. Außerdem ist da noch Atreus, der Euch im Kampf unterstützt. Mit seinem Bogen ist er ein nützlicher Helfer.
Es gibt mehrere Ausrüstungssets, die auch verschiedene Skills und Attribute besitzen. Zusätzlich gibt es verschiedene Runen-Skills und Talismane, mit denen Ihr Eure Spielweise verfeinern könnt. Dazu habt Ihr die Leviathan-Axt, Eure Hauptwaffe und einen Schild. Im Laufe des Spiels könnt Ihr sie aufwerten, neue Moves freischalten und so immer besser im Kampf werden.
Es handelt sich dabei außerdem nicht nur um eine normale Axt. Viel mehr ist es eine Waffe, die Frost-Schaden anrichtet. Sie lässt sich werfen und wieder zurück rufen. Ihr könnt damit Gegner anvisieren, oder sie festfrieren lassen. Wahlweise könnt Ihr aber auch nur mit Euren Fäusten kämpfen, was je nach Gegner-Typ sogar nötig sein kann.
Die Kämpfe sind, je nach Schwierigkeitsgrad, anspruchsvoll und erfordern Nachdenken, bevor man angreift. Manche Gegner erfordern richtige Taktiken oder haben einen Kniff, wie man sie am effektivsten ausschalten kann.
Pflicht für PS4-Besitzer
Was macht God of War so besonders? Die Gameplay-Mechaniken sind ausgereift und fügen sich nahtlos in das Spiel ein. Das Fortschrittssystem rund um die aufwertbare Leviathan-Axt, verschiedene Rüstungssets, Skills und Talismane funktioniert und ist nicht zu überladen. Die Spielwelt ist keine klassische Open World. Es handelt sich mehr um lineare Gebiete, die miteinander verbunden sind. Doch im Laufe des Spiels lassen sich immer mehr Gebiete betreten, die viel Abwechslung bringen und wunderschön gestaltet sind.
Für mich persönlich ist die Geschichte rund um die komplizierte Beziehung von Kratos und Atreus das, was das Spiel so gut macht. Kratos versucht, seine Rolle als Vater auszufüllen, hadert dabei aber mit sich selbst, seinem Selbsthass und seinem Stolz. Atreus versucht, den Respekt seines Vaters zu gewinnen und sich zu beweisen. Dazu kommt eine packende Geschichte in der nordischen Mythologie mit Mord, Göttern und Monstern, wie man es aus God of War kennt.
Das Art-Design ist dabei herausragend. Rüstungen, Waffen, Verzierungen, Wandbilder, Architektur, alles wurde detailliert und beeindruckend gestaltet.
Begleitet wird das ganze von einem Soundtrack, der wohl zum Besten gehört, was es bisher in der Industrie gab. Er ist wuchtig, düster, episch und unterstreicht jede Szene nahezu perfekt. Das trifft auch auf die (englische) Synchronisation zu.
Der Stargate-Fanboy in mir hat sich auch riesig darüber gefreut, dass Kratos von Christopher Judge (Teal’c, SG1) synchronisiert wurde. Boy, jeder, der es gespielt hat, wird mir da sicher zustimmen.
Kurz gesagt: Wenn Ihr ein Spiel mit toller Story, grandioser Technik, starkem Gameplay und einem unglaublichen Sound- und Art-Design spielen wollt, dann ist God of War das richtige Spiel für Euch. Leider handelt es sich dabei um einen Exklusiv-Titel für die PS4, Ihr benötigt also eine Konsole.
Die Jury der Game Awards stimmt mir wohl zu, denn God of War wurde auf den Game Awards zum besten Spiel des Jahres 2018 gewählt. Noch vor Red Dead Redemption 2.
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RDR2 und Gow sind schon die Toptitel, auch wenn ich bei GoW als Fan der Vorgänger von einigen Dingen persönlich enttäuscht bin.
Ich glaube mehr Singelplayer hab ich auch gar nicht groß gezockt 😀
Also mein bestes in 2018 ist Pathfinder Kingmaker. Für 2017 ist es Nordlandtrilogie HD Sternschweif Remastered
Ich finde jedoch das man bei solch einem knappen Kopf an Kopf Rennen eben auch stärker berücksichtigen sollte das eben nicht jeder die Chance hatte es zu spielen da es nur für die PS4 erschienen ist. Das wäre zB bei RDR 2 anders gewesen und bei MHW nochmal, weil dies zusätzlich noch auf dem PC released wurde
Das ist sein persönliches Singleplayer Spiel des Jahres, da braucht er gar nichts zu berücksichtigen;)
Hier gehts nicht um den GotY Gewinner.
warum sollte man bei einem game of the year die plattformen berücksichtigen? finde ich kompletten schwachsinn
Naja, für einen GotY Award ist die Playerbase schon eine Marke die zumindest eine Erwähnung verdient hat finde Ich
GotY sollte aber die Qualität eines Spieles beschreiben und nicht seine Reichweite. Somit kann das beste aller Spiele auch von der Plattform mit der kleinsten Spielerschaft kommen
Die Konsolenspieler hatten dieses Jahr etwas mehr Spiele die mich interessierten.
Für mich gab es aber AC:Odyssey, Kingdom Come und natürlich Tronebreaker welches ich gerade übel suchte.
Dragon Quest XI aufm Pc
No Mans Sky auf Ps4 und Pc
Spyro Remake auf Ps4
Waren meine Highlights dieses Jahr.
Dragon Quest 11 war auch meins dieses Jahr. Wird aber irgendwie nie irgendwo erwähnt ????
1. God of War
2. Marvel’s Spider-Man
3. Divinity: Original Sin 2 – Definitive Edition
4. Red Dead Redemption 2
Ohja, God of War war einfach grandios! Ein weiteres Highlight in 2018 war für mich auch Detroit: Become Human. Beides Spiele die in ihrer Art einzigartig sind und man sehr gerne mehr davon haben möchte! ????
Bei mir ist mit gewaltigen Abstand Nier:Automata (habe es erst dieses Jahr gespielt), dicht gefolgt von Detroit:Become Human und Red Dead 2
Mag wie Erbsenzählerei wirken, aber erst sagst du „mit gewaltigem Abstand“ und dann „dicht gefolgt“, also was nun?:D
Vollkommen richtig, da habe ich nicht sonderlich konzentriert getippt 😀
Ist zwar nicht 2018 erschienen aber da ich es erst dieses Jahr gespielt habe ist für mich Xenoblade Chronicles 2 der Favorit.
God of War war aber auch sehr stark. Nur RDR2 habe ich bis heute nicht durchgespielt. Irgendwie springt der Funke nicht über. Aber naja Geschmack ist halt immer verschieden ^^
Unterschreib ich mal so 😉
Hammer Game.
Bin ja so was von gespannt auf die Fortsetzung.
Gute Wahl. Dieses Jahr war wirklich fantastisch an der Single-Player-Front.
God of War steht für mich ebenfalls auf Platz 1, ganz dicht gefolgt von Red Dead Redemption 2. Auf Platz 3 hat sich Spider-Man eingenistet.