Ergonomie und Gewicht
Gewicht: Auf meiner Küchenwaage wiegt der Controller 141 Gramm und ist damit etwas schwerer als eine Tafel Schokolade und leichter als der herkömmliche PS5-Controller (282 Gramm). Beim Gaming kommt dann aber noch das Gewicht des Handys dazu. Je nach Modell sind das noch einmal 150 – 250 Gramm.
Unangenehm finde ich das jedoch nicht, die Kombination wiegt immer noch weniger als meine Switch oder mein Steam Deck.
Ergonomie: Die Griffe des Controllers finde ich persönlich sehr angenehm zu halten. Nach unten hin sind sie abgerundet, wodurch sie gut in den Händen liegen. Das gefällt mir ziemlich gut. Die Nintendo Switch wirkt da im direkten Vergleich etwas klobiger.
Die Ergonomie des DualSense-Controllers ist aber immer noch bequemer, weil die Griffe stärker auseinander gehen und damit den normalen Handgriff besser nachempfinden als der Backbone One.
In Kombination mit meinem Galaxy Note 10+ finde ich den Backbone auch nicht zu schwer oder zu klobig.
Backbone One im Praxistest
Wie spielt sich damit? In meinem Test hab ich mehrere Spiele mit dem Backbone One und meinem Handy (Galaxy Note 10+) über “PS Remote” gespielt. Im Folgenden geht es mir vor allem um den Controller und nicht um die Einrichtung von “PS Remote”, was noch mal ein eigenes Abenteuer gewesen ist.
- Die Symboltasten des Controllers fühlen sich sehr “klickig” und präzise an, sind aber auch deutlich zu hören.
- Die Thumbsticks geben mir ebenfalls ein präzises Feedback und ich steuere meine Charaktere problemlos durch die Spiele.
- Das Steuerkreuz fühlt sich etwas schwammig an, da bleibe ich dann doch lieber bei den präzsieren Thumbsticks.
- Die oberen Trigger (L1 und R1) fühlen sich schön knackig an, die hinteren Trigger (L2 und R2) fühlen sich hingegen etwas zu weich an. Diese drücken sich zu leicht durch, was ich vor allem bei Shootern wie Deathloop merke.
- Rennspiele, wie etwa das PlayStation-exklusive “Wipeout” spielen sich erstaunlich flott, mit dem richtigen DualSense kann ich meine Bewegungen aber noch feiner abstimmen.
Fazit: Guter Controller mit schwacher Software
Für wen eignet sich der Backbone One? Grundsätzlich bekommt ihr ein gut verarbeitetes Gerät mit PlayStation-Design für Mobile-Gaming und Streaming in die Hand. Das Teil fühlt sich gut an und die Tasten bieten schön klickiges Feedback. Die Software finde ich jedoch eher enttäuschend und abschreckend. Insbesondere der Registrierungszwang nervt gewaltig.
Falls ihr PS5-Games auf euer Handy streamen wollt und keinen Platz zum Aufstellen euren Handys habt, dann kann sich der Backbone One lohnen. Alternativ könnt ihr auch euren DualSense mit eurem Handy über Bluetooth verbinden. Das benötigt aber auch mehr Platz.
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Welche Alternativen gibt es? Sucht ihr nach Controllern mit PlayStation-Design, dann fällt die Auswahl ziemlich klein aus. Ist euch das Layout jedoch egal, bekommt ihr jede Menge gute Alternativen:
- Der Razer Kishi für Android und iOS bietet eine gute Verarbeitung und eine angenehme Ergonomie. Die Software ist ebenfalls eine Schwäche. Mittlerweile gibt es auch eine 2. Version, die kostet aber auch etwas mehr.
- Der GameSir X2 (Pro) ist ebenfalls eine gute Alternative, setzt aber auch auf das Xbox-Design. Das Layout ist dem des Backbone jedoch sehr ähnlich.
Weitere gute Handy-Controller für Android und iOS findet ihr auf MeinMMO in folgender Kaufberatung:
Die besten Controller fürs Handy, die ihr 2023 kaufen könnt
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