MeinMMO-Redakteur Benedikt Schlotmann hat im Alltag zwei Bildschirme gegen einen großen getauscht. Und das ist einer der sinnvollsten Entscheidungen für das HomeOffice gewesen, findet er.
Vor ein paar Jahren wechselte ich von einem kleinen Monitor auf zwei Geräte. Denn ein Monitor war mir im Alltag zu wenig:
- Ich musste Fenster ständig schieben, Dinge minimieren oder ständig hin und her wechseln.
- Das wirkte sich auf Dauer auch auf meine Konzentration aus, weil das für meine Augen ebenfalls anstrengend gewesen ist.
Mittlerweile habe ich mich jedoch von meinen beiden Bildschirmen verabschiedet und habe mir einen großen Ultrawide-Monitor gekauft. Und den Umstieg bereue ich bis heute nicht und möchte auch nicht wieder zurück auf zwei Geräte.
Zwei Monitore – Viele Kabel und nervige Halterungen
Warum störten mit 2 Displays? Mein Schreibtisch wurde einfach zu voll. Es lagen zu viele Kabel herum, die ich mit Kabelkanälen nicht in den Griff bekam. Die Monitorhalterung am Tisch ging mir auf Dauer auch auf die Nerven: Die Monitore ließen sich nicht immer perfekt ausrichten und die Kabel ließen sich nur bedingt befestigen.
Vielleicht hätte man das Problem auch mit einer besseren Halterung lösen können, aber ich war so genervt, dass ich den Kram einfach nur noch loswerden wollte. Eine Alternative erschien mir besser und sinnvoller.
Ich hatte auch von einigen Bekannten gehört, die dann auf Monitor Nr. 1 am Zocken waren und auf Nr. 2 dann Twitch oder ihre Discord-Chats offen ließen. Kollegen und Freunde schwören hier immer auf Multitasking. Das hätte mich auf Dauer auch nur abgelenkt, ich wollte mich lieber voll aufs Spielen konzentrieren und nicht 5 Dinge noch nebenbei machen.
Obendrein nervte mich beim Gaming auch die Lücke zwischen den Geräten. Bei Spielen wie Anno konnte ich das noch übersehen, bei einem Rennspiel ging dann die Lücke mitten durch den Wagen. Als dann ein Freund von seinem „neuen, tollen Monitor“ schwärmte, investierte ich dann auch rund 400 Euro.
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1 großer Monitor – Endlich wieder Platz und Ordnung, aber nicht alles ist super
Durch den großen, einzelnen Monitor ist mein Schreibtisch wieder schön aufgeräumt. Ein Ultrawide-Monitor bietet einfach ausgedrückt die gleiche Bildschirmgröße wie 2 kleine Monitore zusammen. Stimmt nicht ganz, ist aber sehr nah dran.
Obendrein habe ich wieder jede Menge Platz, seit die beiden anderen Geräte mit der Halterung verschwunden sind.
Im Alltag macht sich der große Monitor bemerkbar. Ich kann mehrere Dokumente oder Programme nebeneinander öffnen und muss nicht zwischen zwei Display-Einheiten hin und her wechseln. Spiele sehen auf einem großen Monitor ohnehin viel besser aus, wenn man die entsprechende Grafikkarte für die Performance besitzt.
Für mich bedeutet das auch eine höhere Konzentrationsfähigkeit: Denn den ständigen Wechsel zwischen zwei Geräten fand ich auf Dauer ziemlich anstrengend.
Gibt es auch Dinge, die stören? Ja, dazu gehört etwa, dass viele Spiele etwa Zwischensequenzen nur in 16:9 rendern (etwa Need for Speed: Unbound, Division 2 oder die Menüs und Zwischensequenzen in Anno 1800). Auf meinem großen Monitor habe ich dann links und rechts einen schwarzen Balken. Das ist nervig, ich überlebe es aber.
“Unglücklich” sind auch die Katzen, die nicht mehr hinter meinem Monitor schlafen können, weil sie nicht mehr dahinter passen.
Eine zweite Sache ist, dass der große Monitor offiziell von der PS5 nicht unterstützt wird: Ich muss also entweder in 16:9 mit schwarzen Rändern oder mit gestrecktem Bild spielen, was seltsam aussieht. Warum ich mich über die fehlende Unterstützung ärgere, könnt ihr auf MeinMMO nachlesen:
Ich habe meine PS5 an einem Ultrawide-Monitor getestet und fühle mich von Sony vergessen
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Also ich musste es dreimal lesen und bin mir immer noch nicht sicher ob ich es ganz verstanden habe, aber wer nutzt denn 2 monitore um 1 Spiel darzustellen 😅. Ist ja nicht so als wenn ultra wide für uns alle Neuland ist 😅
Ich benutze den Hauptmonitor zum Zocken, und habe links davon einen vertikalen Monitor und rechts einen in 4:3.
Einen einzelnen Monitor will ich nicht, weil es dann unmöglich ist, gleichzeitig etwas anderes neben dem Spiel laufen zu haben. Außer, man spielt im Fenstermodus, und das bedeutet Input-Latenz. Ultrawide wäre nett, aber ich bin nicht bereit, die Preise dafür zu zahlen.
Die anderen Monitore sind für Spiele übrigens auch manchmal nett. Zum Beispiel den vertikalen für Spiele im Tate-Modus, und den 4:3 für alte Spiele ohne schwarze Balken.
Ich habe von zwei 32 Zoll 16:9 auf einen 42 Zoll 16:9 plus hochkant 24 Zoll 16:10 gewechselt. Ich liebe diese asymmetrische Anordnung, da der Übergang nicht mehr genau vor der Nase ist. Auf den zweiten Monitor kann ich tatsächlich nicht verzichten. Ich brauche einfach den zusätzlichen Platz bzw die Möglichkeit neben einem Fullscreen auch noch extra Fenster zu haben.
Für die Fensteranordnung kann ich übrigens überlappende Fenster empfehlen, die man sich mit Powertoys FanzyZones erstellt. Dazu dann die Einstellung, dass die Zonen durch klicken der rechten Maustaste aktiviert werden. Also mit links aufheben, rechts kurz anklicken und dann da fallen lassen, wo man es braucht. Überlappende Zonen erlauben dann viel bessere Fenstergrößen als die standardmäßigen 4 Ecken von Windows. Auf dem 42 Zoll habe ich oben 3x 9:16 und unten 2x 16:9. Auf dem 24 Zoll 3 Zonen ohne Überlappung untereinander (8:15).
Die gerade mal 1440 Pixel in der Höhe aus dem Artikel, wären mir tatsächlich viel zu wenig. Auf der Arbeit habe ich 2x 30 Zoll 16:10 und 1660 Pixel Höhe, was schon sehr nützlich ist, aber zu Hause die 2160 Pixel sind einfach ein Traum.
Hab nen 34“ 21:9 und mit Gasdruck-Arm (Wandhalterung) nen zweiten 27“ 1440p darüber, den ich mir flexibel drüber oder daneben ziehen kann. Möchte ich nicht mehr missen. Wenn ich ihn nicht brauch ist er aus und sauber nach oben geschoben wo er nicht stört, aber bei MMOs, Survival, Flug Sim ist ein Zweitmonitor einfach unabdingbar. Zudem ists mein Konsolenmonitor für die PS5, statt ständig schwarze Balken am 21:9.
Ich nutze einen großen Gaming TV als Monitor für Konsole und PC.
Bin mega zufrieden. I.d.R. sind mir monitore zu klein. Selbst bei meinem 55Zoll LG C1 hocke ich so nah davor, dass ich den Bildschirm tatsächlich auch berühren kann. 🙈
Bei Story Games ist mir das egal aber bei Shooter für mich persönlich Pflicht. 😁
Lustig, ich hab jetzt letztens von zwei Monitoren auf einen gewechselt weil ich mich nicht mehr konzentrieren konnte 😅. Ich hab dauernd etliche Dinge gleichzeitig gemacht und im Sekundentakt tabs und Programme verschoben. Jetzt mit einem Bildschirn hab ich wieder gelernt solange in einem Programm zu arbeiten bis ich wirklich wechseln muss und eher wieder schlau zu arbeiten statt hundertmal zu schieben und immer alles parallel zu erledigen 😁
Das ist so lange geil, bis man mit anderen remote zusammen arbeitet und den Bildschirm teilen möchte. Dann muss jeder mit einem nicht ultrawide Monitor reinzoomen.
Das ist tatsächlich kein Problem. Bei Microsoft Teams kannst du auch ein einzelnes Fenster (Browser, Datei etc) über Remote teilen. Dann brauchst du auch nicht zoomen. Das heißt ich teile nur das Browserfenster und nicht die ganze Benutzeroberfläche.
Leider kann man bei Teams keinen Bereich teilen. Bei WebEx kann man einen Rahmen ziehen. Ich persönlich finde nichts nerviger als Apps zu teilen, weil man dann nicht mal eben wechseln kann. Optimal ist daher immer noch einen kompletten Monitor zu teilen zb den vom Laptop.
Das Problem habe ich mit meinem 42 Zoll OLED LG C2 in 16:9 aber auch, wenn ich da in 4K etwas teile und meine Kollegen, die keine Zocker mit Gaming Room sind und nur an ihrem 15,6 Zoll Laptop auf dem Wohnzimmertisch arbeiten.
Hab einfach von 2 normalen einen gegen einen großen getauscht. Das ist der Move 😉
Ich gehöre auch zu den 2 Monitoren Menschen.Die Kabel lasse ich einfach hinten runterhängen. Wie das aussieht, juckt mich nicht.
Spielen tu ich nur auf meinem Hauptmonitor und auf dem Anderen ist mein Browser und Chat-Zeugs. Streamern zuschauen mahe ich eigendlich nie nebenher. Lenkt mich nur ab. Dabei kommt es natürlich auf das Spiel an. Wenn man zum 100sten mal die gleiche Quest macht, dann geht das schon.
Am Besten im Fenstermodus ohne Rahmen spielen. Dann kann ich mit der Maus schnell rüberfahren. Oder im Spiel “einsperren”. So oder so geht das Wechseln sofort mit Alt Tab. Da im Vollbild manchmal rumtickt. Wobei rumzicken ein zu starkes Wort ist. Es ist einfach langsamer.