Führender YouTuber zu Zelda sagt, Nintendo macht ihn fertig – Haben schon 28 Videos mit 55 Millionen Views gesperrt

Führender YouTuber zu Zelda sagt, Nintendo macht ihn fertig – Haben schon 28 Videos mit 55 Millionen Views gesperrt

Die japanische Gaming-Firma Nintendo ist bekannt dafür, ruppig mit allem umzuspringen, was sie irgendwie stört. Den Zorn von Nintendo bekommt gerade der YouTuber Eric „PointCrow“ Morino ab. Er fleht Nintendo an, doch von ihm abzulassen. Doch die haben ihn offenbar im Fadenkreuz, seit er eine Multiplayer-Mod zu „Zelda: Breath of the Wild“ in Auftrag gab und präsentierte.

Wer ist das?

  • PointCrow ist einer der wichtigsten YouTuber zu „Zelda: Breath of the Wild“, das ist das Open-World-Zelda aus 2017, mit der Nintendo die Switch etablierte. Unsere Chef-Redakteurin Leya nannte die Switch damals zärtlich “ihre Zelda-Maschine”.
  • Point Crow macht noch immer Videos für das 6 Jahre alte Spiel und erreicht häufig mehr als eine Million Aufrufe pro Video.
  • Vor 10 Tagen hat er aber den Zorn von Nintendo USA auf sich gezogen und die gehen hart gegen ihn vor.
Die 7 besten kostenlosen Multiplayer-Spiele für die Nintendo Switch 2022

YouTuber gibt Multiplayer-Mod in Auftrag, zeigt sie auf YouTube

Womit hat er Nintendo verärgert? Der Ärger begann am 6. April, als PointCrow Material aus einer „Multiplayer-Mod“ von Breath of the Wild hochlud, die er selbst in Auftrag gegeben hatte.

Obwohl der YouTuber vorher nie Probleme mit Nintendo bekommen hatte, ist er mit der „Mod“ offenbar ins Fadenkreuz von Nintendo geraten. Nintendo ist bekannt dafür, dass sie mit Leuten hart umspringen, die Inhalte zu ihren Spielen entwickeln.

Sie haben Copyright-Strikes gegen seine Videos erlassen. Er hat daraufhin am 7. April auf Twitter den Kontakt mit Nintendo gesucht. Er sei „sehr enttäuscht“ über die Blockade der Videos zu Breath of the Wild.

PointCrow sagte, er liebe das Spiel und die Community und hoffe, dass Nintendo die Entscheidung nochmal überdenkt. Immerhin würden diese Liebe und Innovationen das Spiel am Leben halten und neue Leute zur Zelda-Reihe bringen.

Schon im Screenshot auf Twitter sieht man 4 gebannte Videos mit über 6,5 Millionen Aufrufen und zigtausenden Kommentaren. Die Videos werden nicht mehr angezeigt und erzeugen auch keine Einnahmen:

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Nachdem er auf Twitter den Dialog sucht, wird’s nur noch schlimmer

Wie geht Nintendo gegen ihn vor? Laut dem Streamer hat Nintendo nach seinem Bitten, die Copyright-Strikes zurücknehmen, das Gegenteil gemacht und hat noch mehr Copyright-Strikes erlassen zu Videos, die teilweise 4 Jahre zurückliegen und die gar nichts mit Modding zu tun haben.

Insgesamt hat er jetzt 28 Videos, die gesperrt sind, und weder Aufrufe noch Geld erzeugen. Die Videos hatten zum Zeitpunkt ihrer Sperrung, grob überschlagen, 55 Millionen Views gesammelt:

„Die Takedown begannen mit gemodetteten Inhalten, aber sie haben sich zu etwas ganz anderem entwickelt“, sagt er in einem Video (via youtube).

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Das sagt der YouTube: Er sieht sich zu Unrecht im Fadenkreuz. Er habe nie Raubkopieren beworben. Die Mods, die er in Auftrag gegeben habe, werden nicht verkauft, der Code sei „custom“, habe keine Assets von Nintendo.

Ihn beunruhigt vor allem, dass er jetzt ins Fadenkreuz gerät, unmittelbar vorm Release von „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“: Das mache es für alle Content-Creator schwierig, kreative Inhalte zu posten, ohne die “Rache” von Nintendo zu fürchten.

Eigentlich wollte er die Copyright-Strikes erst anfechten, habe sich aber dagegen entschieden, um nicht seinen Kanal mit 1,6 Millionen Abonnenten zu gefährden.

“Copyright-Strikes” sind ein bewährtes Mittel von Spiele-Entwicklern, um einzelne Content-Creator gezielt anzugreifen:

Epic hat einen der größten deutschen YouTube-Kanäle zu Fortnite löschen lassen

Quelle(n): kotaku
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Axido

Ich bin selbst seit vielen Jahren in ein paar Moddingszenen unterwegs und habe eigene Mods für Nintendo-Spiele erstellt und Videos dazu auf Youtube veröffentlicht sowie monetarisiert. Um erst mal eine Sache klarzustellen: Nintendo geht nicht rigoros gegen Mods vor. Hier scheint es sich eher um einen speziellen Fall zu handeln, bei dem ich sogar ausnahmsweise mal auf der Seite von Nintendo wäre.

Wenn man nämlich die Hintergründe kennt, dann zeichnet sich ein leicht anderes Bild ab.

Die Mod wurde, und das ist noch das Offensichtlichste, innerhalb des Release-Zeitraums von TotK veröffentlicht. Ganz schlechtes Timing, da Nintendo jetzt erst mal keine Konkurrenz durch den Vorgänger BotW braucht, die absolut keinen Mehrumsatz bringt. Und damit kommen wir auch schon zuDie Mod funktioniert NICHT, wie einige hier denken, mit der Switch-Version, sondern mit der Wii U-Version von BotW, und das nicht einmal auf Originalhardware, sondern ausschließlich über den Emulator Cemu. Hier kommt das schlechte Timing noch einmal zum Tragen, denn man kann BotW in der Wii U-Version nur noch gebraucht kaufen, was für Nintendo keinen Cent bringt. Nicht mal mehr digital kann man sich das Spiel sichern, denn erst vor 2 Wochen wurde diese Möglichkeit mit der Abschaltung des Wii U eShop abgeschafft. Da kann ich Nintendo schon verstehen, wenn sie das als äußerst dreist erachten.Wie schon im Artikel erwähnt, gibt Eric die Mods nur in Auftrag. Das Ganze geschieht natürlich nicht uneigennützig, denn damit sichert er sich zwei zweifelhafte Rechte. Das erste davon erlaubt es ihm, die Mod als allererster auf Twitch und Youtube zu bewerben und damit Werbeeinnahmen und Spenden zu erzielen. Dass hier der Ertrag die Investitionen übersteigt, dürfte klar sein. Im Steuerrecht würde man hier von einer Gewinnerzielungsabsicht sprechen. Diese beinhaltet aber nicht nur die Mod, sondern auch das Spiel selbst, welches noch immer geistiges Eigentum von Nintendo ist. Das zweite Recht, welches er sich erkauft, ist jenes, sich selbst groß als Ersteller der Mod hervorheben zu dürfen. Die Videotitel lauten dann ungefähr “Ich habe eine Mod gemacht”. In der Szene steht er damit nur eine Stufe über den “Ich mache euch Mod XY, ihr müsst sie nur für mich programmieren”-Kiddies, aus dem einfachen Grund, dass er die damit verbundene Arbeit wenigstens bezahlt bzw. Belohnungen dafür auslobt.Mods, über denen sein Name prangt, sind aus Programmierersicht gefährlich unprofessionell hingerotzt. Ein Beispiel: Der “Universal Warp Randomizer” für Pokémon-Spiele. Davon abgesehen, dass der alles andere als “universell” ist (es werden, Stand heute, nur vier Spiele unterstützt und diese nur in je einer einzigen Sprachversion), ist er auch noch so schlecht programmiert, dass er schon beim Download von der Virenerkennung als schadhaft erkannt wird. Da wurde in Python irgendwas zusammengebastelt, von dem die Entwickler selbst keinen blassen Schimmer hatten und nun wussten sie nicht, wie man das fixen sollte. Und was wurde schlussendlich gemacht? Man hat den Dienst auf eine Website ausgelagert, um das Problem zu kaschieren. Ich bin wirklich gespannt, ob sich das noch als riesiger Fehler entpuppen wird, denn wenn die Seite irgendwelche von Nintendo geschützten Inhalte bereitstellt, dann darf der Gute froh sein, wenn die Konsequenzen nur seine Videos betreffen. Dementsprechend kann ich zumindest die Demonetarisierung seiner Pokémon-Videos verstehen, denn hier hat er sich ebenfalls auf dünnes Eis begeben.
Ich bin sonst sehr gerne dabei, auf Nintendo einzuschimpfen, wenn sie ambitionierte Projekte be- oder verhindern, aber hier hält sich mein Mitleid aufgrund des Einzelfalls sichtlich in Grenzen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Axido
Alex

Erstmal danke für deinen “insider” eindruck zur Situation, und sicher hast du recht das Nintendo nicht rigeros jede Mod irgendwo löscht und nutzer damit trangsaliert. Sie werden es aber tun und das mit allen recht wenn es ihnen nicht in den kram passt.
Und das ist halt absolut legitim, wie du selbst sagst, hier in der Situation erst recht absolut nach zu vollziehen, aber es ist und bleibt halt ein Heisses Pflaster wo man immer, egal wie nur einen Knopfdruck von der Kanal löschung entfernt ist, wenn Nintendo durchgreift, das hier war mMn ein Warnschuss, was netter ist als man mit ihm hätte umgehen sollen.

Wolve In The Wall

Ich persönlich finde es auch erschreckend, wie wenig Ahnung Content Creator teilweise offenbar von ihrem eigenen Business haben – ich meine scheinbar wissen die mitunter gar nicht, dass ihre Videos (zumindest bei Nintendo) grundsätzlich das Urheberrecht verletzen. Auch mindestens ein bekannter deutscher Creator steht voll auf Pointcrows Seite. Sollten nicht gerade CCs am besten wissen, auf welchem schwierigem Terrain sie sich befinden? Dass jedes Nintendo Gameplay eine potenziellen Copyright Strike bekommen kann, da man eben keine Erlaubnis besitzt – egal ob Vanilla oder (insbesondere) Mods? Oder übersehe ich irgendwas, was allen CCs am Ende doch einen “Macht was ihr wollt”-Freibrief erteilt?

Fast schon eklig finde ich auf jeden Fall, wie Pointcrow, wenn ich es richtig verstanden habe, am Ende noch Angst bei “normalen” Creatorn schürt, dass man befürchten muss Nintendo könnte künftig jeglichen Zelda- oder Nintendo-Content von ihnen sperren. Das mag zwar nicht unbedingt falsch sein – das Recht dazu haben sie halt jederzeit – aber verzerrt doch irgendwie stark die Situation, denn er hat nunmal auf seinem Kanal nicht nur “normalen” Gameplay-Content gezeigt. Was für ein Glück für ihn, dass Nintendo (versehentlich?) auch ein oder zwei “Vanilla”-Gameplays gesperrt hat, denn dadurch kann er jetzt immer schön damit argumentieren, dass ja auch normaler Content gesperrt wurde, nicht nur die Mods. Dass dieser von 28 Videos nur ein oder 2 Fälle betrifft ist ja erstmal egal – für die eigene Darstellung verwendet man nur das, was in die eigene Argumentation passt.

Auch “witzig” finde ich, dass bei KI’s wie bspw. Midjourney relativ einheitlich (vollkommen zurecht) alle für den Schutz der Künstler*innen sind, aber wenn Unternehmen wie Nintendo oder auch Musiker*innen, die halt die notwendigen Mittel zum Schutz ihres Eigentums besitzen, ihr Urheberrecht in Einzelfällen mal durchsetzen, dann finden es immer alle kacke. xD

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Wolve In The Wall
Wolve In The Wall

Ganz ehrlich: Die Art und Weise ist ohne Frage sehr uncool von Nintendo, aber grundsätzlich kann ich die Takedowns nachvollziehen. Vermute mal, ausschlaggebend dürfte weniger das Modding an sich gewesen sein, sondern viel mehr die Art des Mods und vor allem der Zeitpunkt. Ich mein Nintendo steckt mitten in der Zelda:TotK Promophase und dann grätscht da ein Content Creator mit Millionen-Reichweite mit einem Multiplayer Mod voll rein. Kann verstehen, dass Nintendo das ungeil findet und daraufhin die “Notbremse” zieht. Bezüglich der zweiten Welle von Sperrungen ist es vorstellbar, dass dies eine Reaktion darauf ist, dass er den Internetmob mobilisiert hat statt zu reflektieren bzw. es halt hinzunehmen.

Nintendo untersagt Mods in ihren EULA und der Guideline for Video Sharing (sowie angeblich zusätzlich nochmal in einzelnen Terms of Service von Spielen). Da Pointcrow (und viele andere) seit Jahren problemlos Mod-Inhalte veröffentlichen können, scheint Nintendo es ja generell schon zu dulden, daher halte ich es für “komisch” jetzt so zu tun, als hätten sie grundsätzlich ein Problem damit und würden bei allen hart durchgreifen. Am Ende ist es ja auch ausgerechnet Nintendo, deren Spiele seit 20 Jahren oder so ohne Ende emuliert werden ohne dass sie bisher “extreme” Maßnahmen ergriffen haben. Vielmehr müssen Modder sich halt bewusst sein, dass sie sich mit ihrem Business auf dünnem Eis bewegen – nicht nur bei Nintendo sondern sicher auch bei vielen anderen Studios und Entwicklern.
Generell bin ich verwundert, dass in der Modding-Welt nicht viel mehr Strikes oder Klagen unterwegs sind. Wenn bspw. IronMan in GTA gemodded wird, dann verändert man ja nicht nur das Spiel (was je nach EULA usw. ggf. ja noch ok ist; sondern verwendet vor allem einen urheberrechtlich geschützten Charakter (Copyright-Verstoß?)).

So uncool Nintendos Kommunikation in dieser Angelegenheit mglw. war, noch uncooler finde ich ehrlicherweise Pointcrows Umgang damit. Die Spielereihe ist fast 30 Jahre alt und 10 Jahre älter als Pointcrow selbst – es grenzt schon an “Selbstüberschätzung” zu glauben, dass Zelda ausgerechnet seinen Content nötig hätte. Die klassischen Argumente “Wir modden das Spiel, weil wir es so lieben” oder “Wir Modder halten das Spiel am leben” sind bestenfalls scheinheilig. Wenn man das Spiel so sehr liebt, dann kann man es genauso gut auch so respektieren/spielen, wie es ist und im Rahmen der originalen Gegebenheiten neue Wege zum spielen finden. Und ob Zelda:BotW über Jahre hinweg “lebt” oder nicht, kann Nintendo wohl recht egal sein. Sie erhalten ihr Geld einmalig beim Kauf – es ist Pointcrow (& andere Creator), für die es relevant ist, dass das Spiel möglichst lange lebt und interessant bleibt, denn sie verdienen über ihre monetarisierten Gameplays/Videos stetig Geld damit; nicht Nintendo. Auch die These “Ist doch gute Werbung” halte ich für schwierig, denn man kann Mods genau so als “Anti-Werbung” auslegen alá: “Wir haben aus BotW einen Multiplayer gemacht, weil Nintendo selbst es nicht auf die Kette kriegt (oder es partout nicht möchte)” oder “Schaut, was man über Emulatoren cooles mit dem Game machen kann” um beim aktuellen Beispiel zu bleiben.

Fazit: Es gibt in der Geschichte keine “Gewinner”, aber ich gehe in dem Fall aufgrund der Gesamtumstände trotzdem eher mit Nintendo als mit dem Content Creator.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Wolve In The Wall
N0ma

Man hätte ihn auch anschreiben können, das er die selbst runternimmt.

Alex

Vielleicht hätte er vorher erstmal Nintendo Anschreiben sollen ob er so eine Mod überhaupt machen (in auftrag geben) darf. Da hätte er sehr schnell erfahren das die Antwort nein ist. 😉

Wandrer

Wie wäre mal ein Takedown des Nintendo Kanals wegen Missbrauch des DMCA Systems?

Alex

Was für Missbrauch, führe das bitte genauer aus.

Glubzug

Ich würde das schon als Missbrauch ansehen.
Im Video erklärt Pointcrow, dass Nintendo ein ganzes Bundle an Videos zusammen einen Copyright Strike gegeben hat und anschließend ein weiteres Video außerhalb dieses Bundles, allein einen Strike gegeben hat. Das bedeutet, dass der Youtuber 2/3 Copyright Strikes erhalten hat, bevor Youtube seinen Kanal schließen lässt.
Die Entscheidung extra zwei Strikes zu geben ist schon sehr merkwürdig.

Wie bereits im Video von Pointcrow beschrieben, hat Nintendo mehrere Videos in eine Box getan, dann die Box gestriked und dann ein Video extra außerhalb dieser Box gestriked.

Doch dann kommt auch die Aussage, dass neben den “Modvideos” auch die “Vanilla-videos” also ungemoddete, komplett normale Spiel Videos, in Gefahr gesetzt wurden, welche allerdings mit den Guidelines von Nintendo funktionieren sollten. Und darunter fielen auch andere Videos die von anderen Kanälen stammen.

Und schließlich die Guidelines von Nintendo selbst, die sich selber in die Kontroverse stellen. Zum einen sagt Nintendo in einer Guideline für Zelda, dass Videos zu Legend of Zelda eigentlich mehr oder weniger nicht erlaubt sind, egal was man mit ihnen macht.
Aber dann gibt es die Nintendo Guidelines zu Nintendo Spielen an sich selbst, welche die Dinge aber wiederrum erlaubt.

Entweder stellt Pointcrow mit Beispielen klar, dass Nintendo hier Missbrauch mit dem DMCA ausübt oder Pointcrow muss mit seinen Beispielen gelogen haben. Allerdings erscheint das zumindest für mich komplett unwahrscheinlich, aufgrund der vergangenen Kontroversen mit Nintendo und wie ihre grottenschlechte Kommunikation sie mehrmals als feindlich gegenüber den Fans darstellt.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von
Alex

Du missverstehst das Machtverhältniss glaube ich ein wenig, das hat nichts mit Missbrauch zu tun, sie könnten jederzeit ohne den kleinsten Grund dich wegstriken, eher das Gegenteil ist der Fall, das sie es so gelöst haben mit nur 2 strikes, ist eher eine Warnung, der gute Mann sollte wohl darüber nachdenken seinen kontent zu ändern und alle Nintendo Videos Vorsichtshalber runter nehmen. Klar ist das scheise für ihn aber dieses Risiko hat jeder gaming Youtuber der nicht nur reviews macht. Man verscherzt es sich eben nicht mit der Hand die einen füttert, was in dem Fall Nintendo ist das ihn seinen kontent benutzen lässt. Ich sehe da keinen Missbrauch, absolut nicht, das ist ihr recht, die besitzen die rechte an dem Spiel und der Marke. So läuft es halt wenn du Regeln brichst. Und Mods sind prinzipiell verboten, Emulatoren prinzipiell auch.

Wolve In The Wall

Ich glaube du missverstehst die Lage. Jedes Gameplay/LetsPlay-Video ist grundsätzlich eine Urheberrechtsverletzung, da halt das geistige Eigentum Dritter genutzt, öffentlich vorgeführt und verbreitet wird, was nunmal – wenn überhaupt – nur mit Erlaubnis des Urhebers gestattet ist.
Keine Ahnung wie es bei anderen Unternehmen ist, aber Nintendo erteilt keine solche Erlaubnis, sondern legt in ihren Guidelines lediglich fest: „Solange Sie sich an einige grundlegende Regeln halten, haben wir keine Einwände gegen die Verwendung von Spielmaterial und/oder Screenshots aus Spielen, für die Nintendo die Urheberrechte besitzt“ [Zitat aus ihren Guidelines]
“Keine Einwände“ ist dabei ein ziemlich cleverer juristischer Trick, denn keinen Einwand zu haben ist nicht dasselbe wie, etwas zu erlauben sondern geht eher in Richtung „wir dulden“.
Und da man zu keinem Zeitpunkt Nintendos explizite Erlaubnis besitzt kann Nintendo mit vollem Recht jederzeit Gameplays ihrer Spiele striken – und zwar Strenggenommen selbst dann, wenn sich die Creator an die Guidelines halten. Aber das war ja bei Pointcrow – auch wenn er es anders darlegt – nichtmal der Fall.

Bin kein Jurist aber mMn hat er recht eindeutig gegen Punkt 3 der Guidelines verstoßen („Sie dürfen nur Nintendo-Spielinhalte verwenden, die offiziell veröffentlicht wurden“). Und selbst wenn er begründen würde, dass Zelda doch ein offizieller Release ist (was Quatsch ist, weil er ja nicht das offizielle Zelda gespielt hat sondern seine modifizierten Versionen davon = kein offizieller Release) würde spätestens Punkt 6 greifen: „Wir behalten uns das Recht vor, Inhalte zu entfernen, die unserer Meinung nach ungesetzlich, verletzend oder unangemessen sind oder nicht mit diesen Richtlinien übereinstimmen.“ Und spätestens hier ist Endstation, denn mit „unserer Meinung nach“ kann Nintendo alles begründen was sie wollen, wenn sie müssten.

Fazit: Pointcrow ist mit 2 Strikes noch ziemlich gut weggekommen, vor allem auch wenn man sich mal die Dimensionen anschaut (28 Videos mit insg 55 Mio Views). Strenggenommen hätte Nintendo vermutlich auch jedes einzelne Video claimen und 28 Strikes verteilen können.
Kenne die Timeline nicht, aber könnte mir auch vorstellen, dass man ihm erst nur einen Strike gab und den zweiten erst, als er statt die Füße still zu halten lieber den Internetschwarm aufgeheizt hat.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Wolve In The Wall
Jainasakurasou

Dazu muss man sagen das Nintendo auch jedes Video einzeln hätte striken können. Er soll sich also lieber glücklich schätzen das dem nicht so war.

Zudem sind die Regeln von Nintendo nicht widersprüchlich.

Die Regeln verbieten dir halt so wortwörtlich einfach nur Cutscenes hochzuladen.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Jainasakurasou

Ich kenne keine andere Firma, die so rigoros gegen eigene Fans vorgeht wie Nintendo.
E-Sport-Turniere aller Art werden untersagt, alte Buch-Scans werden DMCA’t, Mods werden gelöscht, Emulatoren werden versucht zu verbieten, ganze Youtube-Kanäle werden mit Copyright Strikes gelöscht und malträtiert. Bei heutigen Fans muss ich irgendwie an Stockholm-Syndrom denken. Dass Ihre Hard- und Software überteuert ist und scheinbar auch immer bleiben wird (nie Sales) ist da eher schon Nebensache.
Diese Mentalität ist es, warum ich seit Jahren den Laden weder unterstütze, noch deren Produkte kaufe.

Also ja sicher hast du mit den meisten Recht aber keine Sales? Der Shop hat ständig sales oder meinst du so die großen Haupt Spiele der eigenen Marken? Weil da stimmt es schon die kommen zwar mal in den Sale aber selbst nach jahren nur minimal reduziert mal so 20% oder so und meist auch nur zu irgend welchen Jubiläums Angeboten.
Ich denke das wir da aber auch sehr von Steam verwöhnt sind was das anbelangt, der Trend dazu auf Spiele zu warten bis sie im Sale landen ist halt auch eine Seltsame Mentalität wenn man mal nüchtern in ruhe darüber nachdenkt, ich kann es in Zeiten wo Spiele unfertig raus kommen verstehen das man wartet bis man das Spiel kauft, aber es dann nachdem noch mehr Arbeit reingeflossen ist um das eventuell zu beheben dann auch noch weniger hinlegt ist von vornherrein wirtschaftlich schon sehr fraglich. Ich mein ich zieh da auch oft meinen Vorteil raus, versteh mich nicht falsch aber mal nüchtern drüber nachgedacht ist das schon merkwürdig.

Und klar ist der Rest scheiße aber sie versuchen halt ihre Marke zu schützen, oft übertrieben da geb ich dir sicher recht, prinzipiell ist das aber erstmal überhaupt nichts verwerfliches. Klar ist halt schade das sie für etwaige von dir genannte Probleme keine Eigenen Lösungen anbieten aber nun gut, aber auch da gehts halt oft einfach um Urheber Rechte die man schützen möchte und auch vollkommen zurecht darf.

Und bei Emulatoren, komm schon, klar ist es hier in DE theoretisch erlaubt, wenn du es !real! besitzt es auch auf einem Emulator zu spielen.
Aber man geht doch aus ganz anderen sehr offensichtlichen Gründen dagegen vor, weil dieser Teil der Nutzer ist ja wohl der geringste, das ist wie als würdest du dich aufregen wenn spiele Kopierschutz und co verwenden, klar möchte man sein Produkt schützen, die sind nicht da um dir den Kopf zu streicheln und dir was zum Spielen zu geben, die wollen geld machen, ist halt so. Nintendo ist kein Wohlfahrts Verein.
Und Nintendo arbeitet auch mit einem als Conent Creator zusammen, kein Problem, die die gesperrt wurden, oh Wunder waren oft welche die wie der Herr hier Mods oder ähnliches gezeigt haben. Und nun das ist eben verboten, das ist kein Geheimnis, das sagt Nintendo sehr offen wenn du dich nicht daran hälst, hast du halt mit den Konsequenzen zu leben, auch das kann man Nintendo schwer vorwerfen.
Klar ist das auch manchmal übertrieben, gab auch Fälle wo leute einfach weil sie Nintendo zu sehr kritisiert hatten abgescholten, aber nun? Sie haben halt die Macht in der Position, ich finde es sowieso Fragwürdig das jeder Hans und Kuns im Internet Stimmung machen kann, ist doch klar das man dann nicht möchte das die Person dann noch mit deinem Kontent Geld verdient.
Wie auch immer ist am ende deine Entscheidung das zu boykotieren finde ich auch besser als jemand der alles blind konsumiert, aber einen Unternehmen vorzuwerfen das es seine Marken schützt ist halt Seltsam, ist halt deren Weg, muss man nicht mögen aber legitim ist das doch absolut, muss doch nicht jeder machen was alle anderen machen.

Paramount

Es gibt nur 3 wirklich bekannte Konsolenhersteller, Sony, Microsoft und Nintendo. Während es bei Sony und Microsoft nur eine Sparte ist und die noch sehr viel mehr haben, und daher es sich erlauben können lockerer zu sein bei sowas, hat Nintendo nichts anderes. Nintendo macht seinen gesamten Umsatz ausschließlich über ihre Konsolen, die dazugehörigen spiele und dem Merchandising (den es aber ohne die spiele nicht geben würde). Es ist also wohl logisch, dass sie ihre Marken stärker beschützen als es die anderen beiden tun.

Ja ich finde vieles auch übertrieben und gerade Fanprojekte zu torpedieren mit denen kein Geld verdient wird (wie z.b. auch die vielen Pokemon Games die als Fanprojekte entstanden sind), aber es ist aus Sicht des Unternehmens durchaus nachvollziehbar, dass man nicht möchte dass Spieler Alternativen spielen, die offensichtliche Kopien sind (auch wenn diese kostenlos sind), sondern dass man möchte dass die originale gespielt werden. Und dass man gegen Emulatoren ist erklärt sich wohl von selbst. Die wollen dass deren Konsolen und die spiele auf den Konsolen gekauft werden und da sind Emulatoren ganz sicher keine Hilfe für.

Auch Sony und Microsoft gehen gegen Copyright Verstößen bei ihren Playstation oder Xbox Marken vor, sie sind da nur nicht so stark hinterher weil es wie gesagt bei den beiden nur eine Sparte eines viel größeren Unternehmens ist und die negative Publicity für die schlechter wäre als die eventuellen Mehreinnahmen wenn man sämtliche Fanprojekte torpediert. Dies ist bei Nintendo aber nicht der Fall, die sind auf ihre Marken stark angewiesen und müssen sie daher beschützen, wenn sie überleben wollen.

Alex

Naja mit den Mods hat er sich halt auf Terrain begeben das Nintendo absolut nicht duldet, die Switch zu hacken, was du machen musst um Mods spielen zu können, ist strikt untersagt, egal wie. Selbst schuld sag ich da, jetzt spürt er halt das was jeder Content Creator zu spielen spühren kann sollte er es sich mit der Firma hinter dem Spiel verscherzen, mich wundert das sein Kanal überhaupt noch steht, als Epic das Damals bei Apo Red durchgezogen hat war sein gesammter Kanal gelöscht weil eigentlich heißt es, 3 Strikes und du bist raus und eigentlich ist jedes gelöschte Video ein Strike. Er kann also Froh sein wenn sein Kanal überhaupt noch steht. Ich sag dazu, selbst schuld, hätte er halt Mod Kontent etc auf einem anderen Kanal anonym Machen müssen, wenn man sowas unbedingt braucht.
Hinterher Rumheulen das Nintendo gegen ihn vorgeht ist halt lächerlich, gerade als angeblich größter Zelda Youtuber müsste er ganz genau wissen wie sehr Nintendo ein Problem mit dieser Art von Kontent hat. Nintendo möchte halt nicht das leute Massenweise anfangen ihre Switch zu hacken wegen irgend welchen sehr beliebten Mods, vorher war es halt eine Nische für Mario verrückte und Speedrunner oder sowas, da hat man wenig getan weil es halt wenig aufmerksamkeit bekommen hat. Eine Solche Mod zieht aber viel zu viel aufmerksamkeit, kein Wunder das Nintendo da die Nase voll hat.

So kann ich das nicht ganz stehen lassen!

1. Nicht jedes gelöschte Video entspricht einem Strike. Für die 28 gelöschten Videos hat er nur für 3 Videos zusammen 2 Strikes erhalten.

2. Modding sollte nicht unmittelbar mit Switch Hacking assoziiert werden. Noch nie gesehen wie z. B. Waikuteru (deutscher YTber) Spiele moddet?

3. Unter den oben besagten gelöschten Videos gehören auch Videos dazu, die nichts mit Modding bzw. sogar mit Zelda Botw zu tun haben. Dazu gehören ein ganz normales Pokemon und Mario Video.

Zudem wurde mehrmals erwähnt, dass Pointcrow nie zur Piraterie der Spiele aufgerufen bzw mit gefördert hat und es nur dazu dienen soll die Community zu unterhalten und weiterhin Leute für das eigentliche Spiel zu begeistern.

Vielleicht sich nächstes mal mehr damit auseinandersetzen bevor man solch einen Kommentar schreibt.
Gefährliches Halbwissen!

Ron

Ok, wo ist hier irgendeine Wissenslage “gefährlich”?

Und mich würde interessieren, wie man Mods ans laufen bringt ohne hacks und/oder Emulatoren zu nutzen?

Hier sehe ich eher Halbwissen im Artikel der die urbane Mythe der Sicherheitskopie befeuert, die emulieren legalisieren soll. Eine solche Regelung gibt es schlicht nicht, allein das verwenden eines OS was kopierte Spiele abspielt ist nicht legal. Hier schützt den Anwender nur der Aufwand der betrieben werden muss um ihn zu “erwischen”.

Und genau hier handeln viele Content Creater töricht. Sie veröffentlichen Videos bzw streamen es, liefern sich also selbst aus. Da sind sperren und claiming noch relativ milde

Frost

Hier sehe ich eher Halbwissen im Artikel der die urbane Mythe der Sicherheitskopie befeuert, die emulieren legalisieren soll. Eine solche Regelung gibt es schlicht nicht, allein das verwenden eines OS was kopierte Spiele abspielt ist nicht legal.

Emulatoren sind nicht pauschal illegal. Emulatoren die mit einem Original BIOS laufen, ja. Aber nicht jeder Emulator benötigt das Original BIOS.
Was das Emulieren illegal macht, ist das Benutzen von runtergeladenen ROMs und/oder das nutzen eines Emulators mit Original BIOS/Code.

Demnach sehe ich kein Problem seine selbst erstellte Sicherungskopie in einem Emulator zu spielen.
Oder übersehe ich etwas?

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Frost
Alex

Du übersiehst das der Hersteller etwaiger Software es verbietet.
Die rechtslage, soweit ich das nachvollziehe gerade, ist hier Grauzone in deutschland weil sie sich lediglich darauf berufen das man eigen erworbene Digitale Inhalte für eigene Zwecke Kopieren kann und darf, um Emulatoren geht es dabei nicht, weil du damit ein Programm nutzt das etwas tut wofür die Software nie vorgesehen war, denn diese soll nur mit etwaiger Hardware funktionieren, das wäre aber irgendwelche Patent geschichten, wo lediglich der Hersteller klagen könnte, das betrifft dich als Konsumenten nicht.
Es ist und bleibt aber eine Grauzone nicht mehr und nicht weniger. Nirgends werden speziell Emulatoren geregelt. Im übrigen greift das schon dann nicht mehr wenn ein Kopierschutz umgangen wird, egal wie einfach dieser zu umgehen ist.
Auch ist der Download von Spielen zum emulieren egal wie verboten, eine Kopie deines eigenen Spiels ohne umgehung des Kopierschutz ist theoretisch erlaubt aber auch das musst du nachweisen können und ich glaube kaum das einer von denen einen Kassenzettel von den Spielen rumliegen hat.

Das ist jetzt keine Rechtsbelehrung, nur was ich gerade dazu finden konnte. Emulatoren sind prinzipiell nicht verboten, aber sogut wie alles was du damit machst ist es in den meisten Fällen schon. Auser du benutzt irgend welche Roms oder was auch immer mit freien Lizenzen, was Zelda sicher nicht ist.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Alex
Frost

[…] eine Kopie deines eigenen Spiels ohne umgehung des Kopierschutz ist theoretisch erlaubt […]

Es ist nicht theoretisch erlaubt. Es wird sogar ausdrücklich erlaubt sich eine Sicherheitskopie anzufertigen. Das ist dein Recht… zumindest nach unserem Gesetz.

§ 69d Absatz 2 UrhG
“(2) Die Erstellung einer Sicherungskopie durch eine Person, die zur Benutzung des Programms berechtigt ist, darf nicht vertraglich untersagt werden, wenn sie für die Sicherung künftiger Benutzung erforderlich ist. Für Vervielfältigungen zum Zweck der Erhaltung sind § 60e Absatz 1 und 6 sowie § 60f Absatz 1 und 3 anzuwenden.”

das musst du nachweisen können und ich glaube kaum das einer von denen einen Kassenzettel von den Spielen rumliegen hat.

Du brauchst da kein Kassenzettel als Nachweis, wenn du einfach das Original vorzeigen kannst. Du kannst dir auch Sicherheitskopien von Gebrauchtsoftware machen. Und dazu gibt es ja auch nur in wenigen Fällen den alten Kaufbeleg mit dazu.

Korrekt ist zwar, dass ein Kopierschutz laut Gesetz nicht umgangen werden darf, aber irgendwie beißt sich das mit dem oben genannten, richtig?

Dazu habe ich dann folgendes von der Kanzlei MKM+Partner gefunden:
Urheberrechtliche Schranken für Computerprogramme

Wenn eine Software bearbeitet oder vervielfältigt werden muss, um die bestimmungsgemäße Nutzung zu gewährleisten, z.B. um Fehler zu beseitigen, ist dies gemäß § 69d Abs. 1 UrhG ohne Zustimmung des Urhebers möglich. Eine Sicherungskopie wird durch § 69d Abs. 2 UrhG gewährleistet. Reverse Engineering, also das berechtigte Untersuchen der Funktionsweise des Programms, ist gemäß § 69d Abs. 3 möglich. Sogar eine Dekompilierung, also das Rückübersetzen des Objektcodes in den Quellcode, ist im engen Rahmen des § 69e UrhG erlaubt. […]

[…]In den §§ 95a ff. UrhG sind Regelungen zum Kopierschutz bei Werken, die keine Computerprogramme sind, sowie ein ausdrückliches Verbot der Umgehung von Schutzvorrichtungen normiert. § 69a Abs. 5 UrhG a.F. regelte, dass die §§ 95a ff. UrhG nicht auf Computerprogramme anwendbar sind. Diese Regelung wurde mit der Reform jedoch gestrichen. Dadurch stellt sich die Frage, ob dadurch nun das ausdrückliche Umgehungsverbot auch für Computerprogramme gelten soll. Jedoch sollen die §§ 95a ff. UrhG im Rahmen von Computerprogrammen gemäß der Gesetzesbegründung weiterhin keine Anwendung finden. Dies ist auch erforderlich, um den o.g. Schranken Rechnung zu tragen. Von einem ausdrücklichen Umgehungsverbot würden sonst nämlich auch erlaubte Vervielfältigungs- und Bearbeitungshandlungen wie das Erstellen einer Sicherungskopie oder das Herstellen von Interoperabilität von Programmen erfasst.

Das Verhältnis von technischen Schutzmaßnahmen zu Computerprogrammen ist nun in § 69f UrhG geregelt, welcher in Abs. 2 nur den Besitz von „Mitteln“, nicht jedoch die Vervielfältigung an sich verbietet. Um die Schranken durchzusetzen darf weiterhin in berechtigten Fällen der Kopierschutz umgangen werden.

mkm-partner.de/2021/11/16/urheberrechtsreform-was-aendert-sich-im-bereich-software/

Habe dazu noch drei weitere Kanzleien gefunden die der selben Auffassung waren, jedoch einen veralteten Paragraphen mit in ihrer Begründung stehen hatten.

Alex

Danke für die nochmal genauere Aufklärung. 😉

Alex

Gefährliches halbwissen? Red keinen Unsinn, keine Mod funktioniert ohne hack, keine einzige, wenn du das denkst hast du halbwissen, nicht ich
Weil Nintendo das schlicht nicht zulässt, es gibt keine schnittstelle die das irgendwie zulassen würde, du musst deine Switch in jeden fall hacken.
Zudem hab ich bereits gesagt das er da froh sein kann, weil !Normalerweise! Jedes geclaimte Video einen strike darstellt, da hat Nintendo offensichtlich von abgesehen, das war wohl ein warnschuss, eigentlich hätten sie ihn problemlos bannen lassen können. Ebenfalls hab ich gesagt das er selbst schuld ist wenn er es sich mit Nintendo verscherzt und sie prinzipiell jedes Video down nehmen können wo es um Nintendo kontent geht, das ist absolut ihr recht und verständlich, ich würde es nicht anders machen wenn mir einer vor die Tür “scheisst” und dann noch so dreist ist nach rücknahme der ersten Löschungen zu betteln.
Ich kann nichts dafür wenn du irgendwas reininterpretierst was ich nicht geschrieben habe und dir irgend einen Unsinn zusammen reimst.
Zudem ist es absolut und vollkommen egal ob er zu irgend etwas aufruft er bewirbt unweigerlich durch das zeigen eine Mod die tief in den spielcode eingreift und ohne hacks nicht funktioniert, wenn du das nicht verstehen kannst oder möchtest kann ich nichts dafür.
Eine Mod mit dieser ressonanz hat Potential viele Leute die vorher nie das verlangen hatten ihre Switch zu hacken, was zu Hardware Bann und ähnlichen führen kann, was hinterher extremer mehr Aufwand für Nintendo wäre sich mit all den Konsumenten auseinander zu setzen die offensichtlich nicht genug Gehirn besitzen so weit zu denken. Also unterstell mir nicht irgendwas wenn du nicht mal verstehst von was ich rede. Danke. Ach und ps, wenn du wirklich denkst Zelda bräuchte Werbung von irgend einen youtube Typ, hast du echt realitätsverlust. Bräuchte Nintendo das, würden sie anders mit der Situation umgehen, zelda und Co brauchen keine Werbung in jeglicher Art, weil das die selling Points der gesammten Konsole sind.

Frost

Zudem ist es absolut und vollkommen egal ob er zu irgend etwas aufruft er bewirbt unweigerlich durch das zeigen eine Mod die tief in den spielcode eingreift und ohne hacks nicht funktioniert

Das ist der Youtuber der damals 10.000$ bot, wenn ihm jemand diesen Multiplayer Mod erstellen würde. Könnte man schon als eine Art von Aufruf deuten.

Hätte das in einem kleinen Kreis stattgefunden, hätte es wahrscheinlich keinen gekratzt. Aber der Aufruf mit 10.000$ und anschließend die Mod noch über einen großen Youtube Kanal zeigen, war dann doch zu viel für Nintendo.

Ich weiß nicht warum bei Let’s Plays immer gesagt wird es sei ja gute Werbung für das Spiel… Finde ich auch eher nicht. Bzw. mag eventuell auf das Genre ankommen. Aber Werbung für mich wäre es, wenn man es in einer 1 stündigen Session mal anspielt oder ein kleines Review dazu macht.

Ich wette da gibt es so einige Publisher die das ebenfalls nicht gut finden wenn in Let’s Plays komplette Storydurchläufe ihrer Spiele für Lau gezeigt werden.
Es trauen sich aber wahrscheinlich die wenigsten dagegen vor zu gehen, da sie den Shitstorm danach fürchten.

Alex

Das kann man aufjeden fall als Aufruf gelten lassen ja haha, das große problem ist halt auch das solche Content Creator Tatsache den realitätsverlust aufsitzen das sie irgendwas gutes für das Spiel tun würden und durch viele Zuschauer auch meinem das sei gerechtfertigt, egal wie und alle anderen sind doof, weil “ich bins einfach”. 😅 der tatsächlichen impact ihrer Existenz ist in den meisten Fällen verschwindend gering, also auser für sie selbst.
Wie du schon sagst reviews sind was komplett anderes.

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