Asmongold hat seine ganz eigene Meinung zur aktuellen Lage bei Activision Blizzard. Viele Mitarbeiter kündigen – und das wird WoW schlechter machen.
In den letzten Tagen und Wochen gibt es wieder viele Meinungen rund um Activision Blizzard und ihre neuen Regelungen. Auch der größte Streamer zu World of Warcraft, Asmongold, hält mit seinen Ansichten nicht zurück und macht deutlich, was er von diesem Vorgehen hält.
Was sagt Asmongold? Asmongold reagierte zuerst auf ein beliebtes Meme, das den scheinbaren „Masterplan“ von Activision Blizzard darstellt. Man erschafft erst die beste WoW-Erweiterung seit „Legion“, zwingt dann alle Mitarbeiter vom Home-Office zurück ins Büro und stellt dann fest, dass viele Mitarbeiter kündigen.
Er stellt dabei heraus, dass auch andere Firmen eine Rückkehr ins Büro erzwungen haben – wie etwa Riot (League of Legends) oder Square Enix (Final Fantasy). Von diesen Firmen hört man aber kaum, dass Entwickler massenhaft gehen würden.
Asmongold teilt dazu folgende Gedanken:
Heutzutage sieht es einfach besser aus, wenn du für Riot oder Square Enix arbeitest und nicht für Blizzard. Und das wird dadurch erschaffen – und das ist weit bekannt, selbst von Leuten, die sonst wenig dazu wissen – Blizzard bezahlt einfach schlecht. Sie bezahlen einfach nicht viel. Und ratet mal, was dann passiert? Du bekommst, wofür du bezahlst. (…)
Ich weiß nicht. Ich finde es wirklich enttäuschend zu sehen, dass das passiert. Und ich glaube, wann immer so etwas passiert, dann macht es die Qualität des Contents schlechter, weil [die Entwickler] total gestresst sind. Und immer, wenn Leute total gestresst sind, machen sie vermutlich nicht die besten Inhalte. Es ist buchstäblich so einfach.
Ich hoffe, dass die Dinge sich bessern, aber … ach, man.
Worum geht es da? Vor einigen Tagen hatten Aussagen von WoW-Entwicklern auf Twitter für Aufruhr gesorgt. Denn anscheinend verliert Activision Blizzard immer mehr talentierte Entwickler. Der Grund dafür ist die „Rückkehr ins Büro“-Regelung, bei der die Entwickler mindestens 2 von 5 Tagen pro Woche im Büro erscheinen müssen.
Das passt aber offenbar nicht zur Lebensrealität vieler Entwickler – sie wurden entweder als „nur Home-Office“ eingestellt, wohnen zu weit vom nächsten Activision-Büro entfernt oder können sich ein Leben in Irvine schlicht nicht leisten.
Erst vor einem Jahr hatte Blizzard knapp 100 Mitarbeiter neu eingestellt, um World of Warcraft und den Content-Patches zu arbeiten. Doch allem Anschein nach nehmen viele der Mitarbeiter nun schon wieder ihren Hut, weil die Pflicht zur Rückkehr ins Büro etwas ist, das nicht mehr in ihren Lebensalltag passt oder sich mit Gehalt oder Familie nicht unter einen Hut bringen lässt.
An anderer Stelle freuen sich Fans – denn eine Warcraft-TV-Serie wird immer wahrscheinlicher.
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Ganz was neues, blizzard ist ein scherbenhaufen, ein saftladen dem man nicht einen cent, egal in welcher form geben sollte.
Endlich jemand der das so sieht wie ich, Blizzard nie wieder.