WoW: Spieler setzt 10 Millionen Gold in den Sand, kurz bevor Blizzard das neue Reittier brachte

WoW: Spieler setzt 10 Millionen Gold in den Sand, kurz bevor Blizzard das neue Reittier brachte

Ein bitterer Moment für einen Spieler von World of Warcraft. Kurz vor dem Release des neuen Shop-Mounts gab er 9.999.999 Gold aus.

In World of Warcraft hat vor einigen Tagen vor allem eine Sache für Furore gesorgt: Die Veröffentlichung eines neuen Reittiers im Shop des Spiels, für satte 78 €. Nicht nur der Preis ist gesalzen, sondern auch die Features ziemlich interessant, denn der „Goldgeschmückter Händlerbrutosaurus“ verfügt über ein eingebautes Auktionshaus und einen Briefkasten.

Die einzige Alternative dazu ist ein altes Reittier, das ganz selten im Schwarzmarkt-Auktionshaus vorkommt, zu einem noch höheren Preis. Bitter, dass ein Kunde genau diese Alternative am selben Tag noch gekauft hat.

Was ist vorgefallen? Im Subreddit von WoW veröffentlichte feminineambience einen Screenshot aus dem Schwarzmarkt-Auktionshaus des eigenen Realms. Darin sind die Zügel des mächtigen Karawanenbrutosaurus zu sehen – mit einem aktuellen Gebot von 9.999.999 Gold. Das heißt, jemand hat sich den Brutosaurus gekauft, unmittelbar bevor Blizzard die deutlich günstigere Variante im Shop angeboten hat.

Denn Angebote im Auktionshaus können nicht mehr zurückgenommen werden – wer bietet, der hat das Geld bereits ausgegeben, außer jemand überbietet das Gebot. Das ist allerdings nicht möglich bei Goldcap. Da gewinnt man immer.

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Wie groß ist der Verlust? Wenn man den Preis der beiden Reittiere in WoW-Gold und dann den Preis der WoW-Marke umrechnet, ist das schon happig.

  • Den neuen „Goldgeschmückter Händlerbrutosaurus“ gab es anfangs für 1,8 Millionen Gold – also 78 Euro.
  • Der „Mächtiger Karawanenbrutosaurus“ kostet hingegen 9.999.999 Gold, was einem Preis von 442 Euro entspricht.

Die Differenz liegt also bei 364 Euro – oder etwas mehr also 8.200.000 Gold.

Der Vorfall dürfte wohl kein Einzelfall gewesen sein, immerhin haben alle Realms ein eigenes Schwarzmarkt-Auktionshaus mit zufälligen Angeboten. Es ist wahrscheinlich, dass auf mehreren Realms das „alte AH-Mount“ angeboten wurde und mehrere zugeschlagen haben, kurz bevor der neue Dino im Shop offenbart wurde.

Ist das Gold wirklich „verloren“? Das kommt wohl auf den individuellen Fall an. Wenn es lediglich um die Funktion des Auktionshauses geht, dann kann man klar von einem großen Verlust sprechen, wobei auch nicht klar ist, wie viel Gold der späte Käufer tatsächlich besitzt. Womöglich ist er ja einer der großen „Auktionshaus-Meister“, die gleich auf mehreren Charakteren das Goldcap besitzen.

Allerdings hat der Karawanenbrutosaurus für viele Sammler auch einen ideellen Wert. Immerhin ist es eines der teuersten und exklusivsten Reittiere im Spiel, das nur noch über das Schwarzmarkt-Auktionshaus verfügbar ist.

Wenn ihr deutlich günstigere Reittiere haben wollt, dann könnt ihr viele davon in World of Warcraft auch leichter verdienen. Wir haben eine Liste mit 5 tollen Reittiere aus The War Within, die ihr ganz leicht farmen könnt.

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Dude

Kinderkram und öffentlichkeitsgeil das zu posten. Wer etwas für 10Mio kauft, der hat mindestens noch dieselbe Goldmenge oder ein Vielfaches davon auf der Bank. Außer zu Reppen gibt es ja keine laufenden Kosten in WoW und wer es sich erspielt hat, soll es auch ausgeben aber nicht jammern. Man hat halt kein Anrecht auf den Wert seltener Teile, es kann ingame immer zu einem Preissturz kommen. Anders wäre es, wenn es Dinge bisher einzig über Echtgeld gab und die dann plötzlich ingame für Spielwährung verramscht würden, das wäre dann jenseits der guten Sitten. Die AH-Mounts kann oder konnte man aber jederzeit über Marken kaufen, wie ich z.B. Diablo IV mit Marken kaufte, also ohne echtes Geld in die Hand zu nehmen. Pech gehabt aber so ist das Leben.

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