Valorant verbindet präzises Gunplay mit irren Fähigkeiten. Nicht alle Agenten sind für Einsteiger geeignet und auch eure Erfahrungen spielen eine Rolle. Schaut euch an, welche Spielfigur sich für euch am Anfang eignet.
Wieso ist die Wahl des Agenten wichtig? In dem knallharten Shooter Valorant dreht sich alles ums Gunplay. Obwohl es auch Fähigkeiten gibt, die ordentlich Schaden machen können, gehen die meisten Kills auf das Konto der vielfältigen Waffen.
Doch mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten der Agenten könnt ihr einen starken Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. Crowd-Control, Heilung, Sichtschutz oder Aufklärung – Jede richtig eingesetzte Fähigkeit kann einen Schusswechsel oder ganze Runden entscheiden.
Für Einsteiger ist es daher besonders wichtig zu verstehen, dass ihr mit euren Fähigkeiten großen Einfluss ausüben könnt. Schaut euch hier an, wie ihr die insgesamt 4 Agenten-Typen richtig einsetzt und mit welchen Agenten ihr gleich vom Start weg für euer Team hilfreich sein könnt.
Zwei Agenten eignen sich perfekt zum Einsteig
Valorant bietet euch insgesamt 10 Agenten, doch die Hälfte davon müsst ihr erst freischalten. Hier die 5 Starter-Agenten:
Welche Agenten eignen sich für Starter am besten? Wenn ihr ganz neu bei Valorant einsteigt und euch Schritt für Schritt an die Geschwindigkeit und das Gunplay gewöhnen wollt, wählt entweder den Taktiker „Sova“ oder die Wächterin „Sage“. Beide bringen starke Fähigkeiten, mit denen ihr euch nicht direkt in Gefahr begeben müsst und trotzdem eine Stütze des Teams sein könnt. Die meisten Fähigkeiten gibts allerdings nicht umsonst, sondern ihr müsst sie zum Rundenstart im Shop kaufen, wie bei CS:GO.
Sova – Der Aufklärer: Mit diesem Initiator könnt ihr ohne viel Risiko großen Einfluss ausüben. Sein Aufklärungs-Schuss (E-Skill) steht in jeder Runde mindestens einmal zur Verfügung und gibt eurem Team beim Einstieg in den ersten Feuerwechsel einen richtig starken Vorteil, da ihr die feindliche Truppe für eure Team-Kameraden „aufklären“ könnt.
Mit seinem C-Skill (Eulendrohne) fliegt ihr dazu noch gemütlich über das Schlachtfeld und könnt die Feinde direkt ausspähen. Sova kann eine starke Unterstützung für sein Team sein und muss sich dafür kaum in Gefahr begeben. Sein Ultimate-Angriff geht sogar durch Wände und kann den entdeckten Gegner Schaden zufügen, ablenken oder in eine bestimmte Richtung zwingen.
Sage – Die Heilerin: Diese Agentin mischt starke Heilungs-Fähigkeiten mit Crowd-Control-Angriffen. Bleibt in der Nähe eures Teams und unterstützt die Duellanten beim Eintritt in den Kampf. Wenn es nicht gut läuft, könnt ihr für eine Zeit lang massive Wände erschaffen (C-Skill) und euren Kumpels eine Heilkugel spendieren (E-Skill).
Sollte das feindliche Team versuchen, euch zu überrennen oder ihr wollt die Gegner daran hindern, schnell durch einen bestimmten Bereich zu kommen, dann habt ihr noch eure „Verlangsamungs-Sphäre“ (Q-Skill). Als i-Tüpfelchen bietet Sage dann eine Ultimate-Fähigkeit, die einen Agenten aus dem eigenen Team wiederbeleben kann.
Gleich heiß auf Kills? Da haben wir auch was!
Wenn ihr direkt mit einem gewissen Anspruch in die Matches startet und schon viel Erfahrung mit Shootern habt, könnt ihr mit einem der beiden Duellanten starten.
Wen sollte ich nehmen, wenn ich eher aus Richtung Counter-Strike komme? Phoenix ist hier eure Wahl. Der Duellant kommt mit einer Granate (E-Skill ist wie ein Molotow-Cocktail) und einer Flashbang (Q-Skill wie ein Blend-Granate). Dazu könnt ihr eine fiese Feuerwand erschaffen, die Gegner schadet. Wenn ihr „Schaden“ durch eure Feuerfertigkeiten nehmt, heilt ihr dazu auch noch. Obendrauf kommt die Ultimate-Fähigkeit, die euch für eine Zeit lang einen echten „Respawn“ ermöglicht.
Solltet ihr euch beim Valorant-Gunplay gleich wie zu Hause fühlen, könnt ihr mit Phoenix vom Start weg glänzen. Erinnert euch an eure viele Stunden CS zurück und nehmt den Riot-Shooter ein bisschen wie das Valve-Pendant. Dazu habt ihr aber noch starke Fähigkeiten, die euch mehr taktischen Spielraum geben, als bei Counter-Strike. Besonders wenn eure Ultimate-Fähigkeit geladen ist, könnt ihr für kurze Zeit volles Risiko fahren und zum Helden der Runde werden.
Wen sollte ich nehmen, wenn ich eher schnellere Shooter gewohnt bin? Hier drängt sich Jett auf. Seid ihr eher das mobile Movement von Call of Duty gewohnt oder verrückte Moves wie bei Destiny 2, versucht euch mit dieser Duellantin. Sie kann springen (Q-Skill), dashen (E-Skill) und kommt mit einer Rauchgranate (C-Skill), welche den Gegner zuverlässig die Übersicht nehmen kann, während ihr euch von oben auf die ahnungslosen Feinde stürzt.
Mit Jett könnt ihr als Verteidiger eure Gegner aus Positionen überraschen, die für die meisten Agenten nicht erreichbar sind und im Angriff mit ungewohnten Manövern austricksen. Ihr Ultimate gibt euch ein paar fiese Messer in die Hand, mit denen ihr selbst während der Bewegung präzise und harte Treffer landen könnt.
Klassen-Wahl nach eurem Spielstil – Taktiker für Fortgeschrittene
Die 4-Arche-Typen sollten in einem gekonnten Zusammenspiel eingesetzt werden. Die Duellanten vorn werden von den Initiatoren unterstützt. Wächter halten eindringende Feinde auf oder unterstützen den Angriff der Front-Krieger.
Taktiker bieten einzigartige Fähigkeiten, welche die Strategie des Teams weiter vertiefen und den Gegner überraschen können – Deswegen sind sie eher für fortgeschrittene Spieler geeignet.
Was können die Duellanten? Sie bilden die erste Front des Teams und sind für die Kills und die Unterdrückung des gegnerischen Teams zuständig. Ihre Fähigkeiten unterstützen euch beim Kampf mit den Waffen, durch überraschende Angriffe oder schnelle Aktionen.
Was können die Initiatoren? Mit diesen Supportern schafft ihr Gelegenheiten für euer Team. Mit ihren Fähigkeiten erforschen sie das Schlachtfeld oder schaffen mit Blendgranaten einen Vorteil. In Verbindung mit den Duellanten sorgen die Initiatoren für einen gelungen Kampfeinsteig, sodass ihr nach dem ersten Schusswechsel hoffentlich mit einem Vorteil in den Rest der Runde geht.
Was können die Wächter? Diese Klassen bilden die Verteidiger des Teams. Mit starken Crowd-Control-Fähigkeiten, Heilung oder auch Aufklärung unterstützen sie den Vorstoß des Teams oder helfen dabei, die Linie zu halten.
Was können die Taktiker? Diese Agenten sind besonders und lassen sich schwer in eine Schublade einsortieren. Innerhalb einer Klasse gibts bei den Taktikern die größten Unterschiede. Brimstone kann zum Beispiel das Team buffen, während Omen mit seinen Fähigkeiten für Verwirrung und Chaos bei den Feinden sorgt. Die Wahl des Taktikers kann ein direkter Hinweis darauf sein, welche Strategie ein Team fährt und anders herum die Taktik eures Teams maßgeblich beeinflussen.
Wann sollte ich andere ausprobieren? Mit der Zeit schaltet ihr immer mehr Agenten frei, bis ihr zwischen 10 auswählen könnt. Sobald ihr euch halbwegs in Valorant eingelebt habt, probiert alle Agenten aus, solange wie die Beta läuft. Wenn ihr übrigens eine Liste aller Agenten sucht und für wen sie geeignet sind, dann schaut doch hier rein:
So findet ihr nicht nur heraus, ob eine der einzigartigen Spielfiguren etwas für euch ist, sondern ihr lernt gleich auch die Fähigkeiten eurer Feinde kennen. Wenn ihr wisst, welche miesen Taktiken die einzelnen Agenten gegen euch anwenden, lernt ihr auch, wie man darauf reagieren oder die Fähigkeit kontern kann.
Für einen guten Einstieg lernt die Waffen kennen, prägt euch die besonderen Fähigkeiten der Agenten ein und lest unsere Einstiegs-Tipps für Valorant. Habt ihr dazu noch einen geübten Trigger-Finger, werdet ihr viel Spaß mit dem schneller Shooter haben.
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