Aktivistin für Tierschutz tritt in einer Talkshow auf und erntet scharfe Kritik für ihre Thesen

Aktivistin für Tierschutz tritt in einer Talkshow auf und erntet scharfe Kritik für ihre Thesen

Raffaela Raab tritt als „die Militante Veganerin“ als Aktivistin, Influencerin und Twitch-Streamerin auf. Am 13.07. war sie bei ServusTV in einer Talkshow zum Thema „Klimakiller Kotelett: Fleischlos die Welt retten?“ zu sehen und zu hören. Sie polarisierte mit ihren Thesen. In den Augen ihrer Kritiker verharmlost sie das Leid von Menschen, indem sie Tiere mit Opfern historischer Grausamkeiten gleichsetzt.

Was hat die Militante Veganerin gesagt, das so kontrovers ist?

  • Die Militante Veganerin vertritt die Thesen, dass Tiere genauso behandelt werden müssen wie Menschen. Daher dürfte man mit Tieren nichts tun, was man nicht auch mit Menschen macht.
  • In den Augen ihrer Kritiker verharmlost sie Grausamkeiten, die Menschen widerfahren sind, indem sie Tiere mit Sklaven oder Opfern des Holocausts gleichsetzt.

In der Talkshow vom 13.07. sagte sie etwa:

Wir wachsen alle auf mit dem Gedanken, dass es ein Gefälle gibt zwischen Spezies. So wie manche Kultur damit aufwächst, dass man schwarze Menschen als Nutzmenschen nutzen kann. Ja, das sind ja nur Frauen, das sind ja nur Schwarze, das sind ja nur Schwule, das sind ja nur Tiere. […]

Wenn wir uns mitten in einem faschistischen System befinden und das tun wir ja leider, weil wir stufen die Tiere als minderwertig ab, weil du machst ja nicht Wuff-Wuff, sondern Oink-Oink und deshalb darf ich 40 Millionen Schweine im Jahr in Gaskammern stecken.

Aktivistin vergleicht Tierhaltung mit Sklaverei und dem Holocaust

Für welchen Satz wurde sie am meisten kritisiert? An einer Stelle erklärt sie, wie sie zu ihren Überzeugungen gelangt ist. Sie erzählte, in einer Debatte habe ihr wer gesagt: Man habe sich doch schon immer so ernährt. Das „seien ja nur Tiere.“ Das sei für sie ein Erweckungserlebnis gewesen:

Als er diese Worte gesagt hat, „das sind ja nur Tiere“: Weißt du was, das hat man auch gesagt bei eben der menschlichen Sklaverei, beim Holocaust auch. Das sind ja nur Juden. […] Wenn das nur Menschen wären in diesen Konzentrationslagern, in diesen Vernichtungslagern, wo wir auch tatsächlich Gaskammern haben.

“Sie sollten sich schämen”

Was wurde ihr vorgehalten? Der umstrittene Publizist Roland Tichy nahm ebenfalls an der Diskussion teil. Er wurde im Verlauf der Sendung zum schärfsten Kritiker der Aktivistin. Tichy musste bei dem Holocaust-Vergleich schon hörbar durchschnaufen. Er führte aus:

Also ich muss da wirklich widersprechen, den Mord an 6 Millionen Juden, Schwulen, Sinti und Roma und anderen Gruppen, diesen grauenhaften Mord mit einem Metzger zu vergleichen, ist einfach unanständig. Sie verharmlosen den Nationalsozialismus. Sowas hab ich noch nie erlebt. Ich bin entsetzt, dass ein Mensch so grausam sein kann. Sie sollten sich schämen.

Die Militante Veganerin verwehrte sich gegen den Vorwurf, den Holocaust zu verharmlosen. Sie hätte nie gesagt, der Holocaust sei nicht schlimm.

militante-veganerin
Die Militante Veganerin in der Talkshow “Talk im Hanagr 7”.

An einer anderen Stellen warf Tichy ihr „infantiles“ Verhalten vor, nachdem sie während ihrer Argumentation Tierpuppen verwendet hatte, die Geräusche machten.

Seien Sie mir bitte nicht böse. Sie haben da aus ihrem Kinderzimmer Püppchen mitgebracht und reden von der Welt, dass man mit dem Wolf reden soll und der nicht mehr Tiere reißen soll. Ich glaube: Sie sind wohl bisschen infantil stecken geblieben. […] Und dann gehen sie her und rechtfertigen den Tod an 6 Millionen Menschen.

Laut Tichy müsse man alle Nahrungs-Ressourcen nutzen, um die Menschheit zu ernähren. Bei 9 Milliarden Menschen müsse man Fleisch und Fische als Protein-Lieferanten miteinbeziehen. Da könne man “so Kindereien nicht machen.”

Die Sendung endete mit der Erkenntnis des Moderators, dass man bei solch ideologisch aufgeladenen Themen offenbar keinen gemeinsamen Nenner finden kann.

Die Aktivistin ist selbst bei ihren Unterstützern für einige Aktionen umstritten:

Twitch-Streamerin sagt, sie macht sich für die Freiheit der Tiere nackig – Aber sogar ihre Fans finden das „mega-cringe“

Quelle(n): Servus TV (Mitschnitt der Talkshow)
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noom

Die Raab wurde von einigen Leuten aus der Streamer und YT Szene schon genau für diesen Vergleich hart kritisiert. Warum greift man auf ein Verschwörungs Sender zurück und ordet diesen nicht journalistisch ein? Das “nur” Tichy da sass und nicht gleich Kubitschek machts eben auch nicht besser.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von noom
Ooupz

Uiui, ein sehr emotionales Thema, das gibt heute viel zu moderieren, aber ihr habt es euch ja ausgesucht. 🙂
Ein schwieriges Thema, aber was auf jeden Fall aufhören muss ist die Massenzucht und die Qualhöfe, zu viel Fleisch ist sowieso nicht gesund, gar kein Fleisch eben auch, man muss ein gutes Gleichgewicht finden. Ich bin gespannt was alles noch auf uns zukommt..

Eine ausgeglichene Ernährung wäre das beste.

Es ist denke ich jedem klar das die aktuelle Menge von Fleisch welche gegessen wird auf Dauer so nicht ewig weiter gehen kann.

Der Umschwung in vollständige Vegane Ernährung ist allerdings auch nicht praktikabel.

Die besten Lösungen erscheinen mir hier das die Versorgung mit Billigfleisch (weil das das eigentliche Problem ist, nicht das Wagyu Brisket für 120€ das KG) zu ändern.

Das kann durch Gesetze (Billigfleisch lohnt nicht mehr in der Herstellung) Technologie (gedrucktes Fleisch) oder neue Quellen (Insekten) erreicht werden.

Das Problem hierbei ist natürlich das die Akzeptanz noch zu gering ist, so dass gerade Insekten Produkte nur in einer Nische existieren in der sie teuer verkauft werden müssen.

Aber wenn Lidl in Zukunft seine Formfleisch Schnitzel aus gefärbtem Insekteneiweiß macht dann würde jeder gewinnen. Die Verbraucher, die Tiere (außer dem Mehlwurm) und die Umwelt da die benötigte Fläche kleiner ist als bei herkömmlicher Nutztierhaltung.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von The_Flail
Ooupz

Ja da bin ich bei dir, Insekten werden die Zukunft sein, auch wenn es nicht jedem gefallen oder schmecken wird, aber jeder wie er will

Belph3gor

Hauptsache die alte kann auf onlyfans weiter Abos sammeln .
ein Schelm wer Böses dabei denkt .

Stephan

Sie vergleicht den sozialisierten Menschen mit wilden Tieren und will sie auf eine Rechtslage stellen. Mit anderen Worten, wenn sich Mäuse über deine Nahrungsmittel hermachen und du sie umlegst ist das Mord. Allerdings darfst du im Rahmen von Populationskontrolle die Mäuse schmerzfrei sterilisieren sodas die Nahrungsmittel im nächsten Jahr weniger befallen werden.
Wie Tiere untereinander sind wirds es Programme geben die Jagdtiere nach und nach auf eine Pflanzliche Ernährung umstellen…
Diese Frau hat jeglichen Bezug zur realität verloren und wirft schlechtes Licht auf jeden Tierschütze der mit Menschenverstand an die Sache rangeht.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Stephan
Criscal

Da wäre noch mehr gegangen, beim nachbohren. Sollen alle Tiere wie Menschen behandelt werden? Sollen krass gesagt Mücken, Zecken und Spinnen gleich behandelt werden? Wo soll da eine Linie gezogen werden? Sollen alle Tiere freie Kost und Logis bekommen? Wie sollen Hunde und Katzen ernährt werden? Soll einem Hund der Prozess gemacht werden, wenn er dann hungrig ein anderes Tier erlegt hat?
Dass es erstrebenswert ist, weniger Tiere zu essen und zu halten, finde ich auch – man verbraucht dann auch weniger für die Fütterung der Tiere in der Massentierhaltung. Aber bitte mit guten Alternativen kommt. “Das ist gesund.” oder “Das ist ökologisch.” ist bisher leider immer noch synonym mit “Das schmeckt nicht.”

Dann dürfte sie nach ihrer Logik auch keine Pflanzen essen, da diese den selben Status wie Mehlwürmer haben.

noom

naja, der Blob stellt ja so ziemlich alles in Frage was Menschen über Intelligenz zu wissen glaubt, auch bei Mehlwürmern.

Havanna

Spinnen kann man töten denn Spinnen essen Tiere 😀

Ooupz

Lasst die armen Spinnen in Ruhe, die tun einem überhaupt nichts, das ist nur die gesellschaftliche Angst/Panikmache, “ihh eine Spinne”. Dank ihnen habe ich kaum Probleme mit Fruchtfliegen, sie haben ihre Nahrung und ich meine Ruhe, sind 100 mal mehr nützlicher als Flöhe oder Stechmücken

Havanna

Leider auch komplett neben der Spur die Dame… und leider auch nicht konsequent in ihrem handeln … sieht man aber ja immer öfter, leider.

Die Antwort auf die Frage warum Schwein/Rind/Schaf/etc. essen aber kein Hund ist einfach.

Schwein/Rind/Schaf/etc. = Lecker

Hund = Nicht Lecker

Daher auch die chinesische Redensart: Einen Schafkopf zeigen und Hundefleisch verkaufen.

(Das ist ernstgemeint und auch auf diese Art tatsächlich als Redensart verbreitet bevor mir hier einer mit Rassismus kommt)

Gwildor

Kommt drauf an wo man wohnt und welchen Glauben man hat.
Was bei uns Haustiere sind, werden anderswo gegessen und umgekehrt.

Ein weiteres großes Problem ist aber auch die Überbevölkerung, aber wo setzt man da an?
Wer darf dann über wen bestimmen wie viele Kinder man bekommen darf?

Ooupz

Wie kannst du das beurteilen? Schon mal gekostet?

Damian

[Mod.-Edit: Gelöscht.]

Don77

Ich finde sie gut und sie hat mit allen Recht was sie sagt, war wir Menschen Tieren antun, ist schlimmer als was Menschen sich gegenseitig antun, wir Menschen töten Milliarden an Tiere jedes Jahr, obwohl diese auch denken und fühlen können. Sie hat Recht, aber die meisten wollen es nicht hören und nicht wahrhaben und weiter in ihrer Welt leben mit Fleisch oder Handtaschen usw. wofür Tiere elendig sterben müssen.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Don77

Wenn ich Tiere mit Menschen gleichsetzen soll, heißt das ich kann den Turmfalken der mir ständig seine Kadaver auf dem Dachboden hinterlässt wegen Mord anklagen?

Was ist mit den Tauben die mir das Auto vollscheißen? Sachbeschädigung?

Die Katzen die über mein Grundstück laufen? Hausfriedensbruch.

Scaver

Nein, sie hat nicht recht und Du ebenfalls nicht.
Was wir Tieren antun ist eben nicht schlimmer, als was wir Menschen angetan haben. Menschen töten nicht 6 Millionen Tiere nur aus Hass, einfach weil sie da sind.

Ja, Menschen beuten Tiere zum Profit aus und töten einige einfach aus Spaß, ein paar wenige auch aus Hass. Menschen tun sich das selbe wesentlich öfter und grausamer gegenseitig an. Damit will ich beides nicht verharmlosen, aber deine Aussage ist schlicht falsch.

Ja, auch Tiere können denken und fühlen. Dass können Pflanzen nachweislich auch beides. Nur in einer viel primitiveren Variante. Genauso wie die meisten Tiere in einer viel primitiveren Variante fühlen und denken wie Menschen.
Wenn man also mit dem Argument kommt, belegt man damit schon, dass der Mensch über dem Tier steht (was ihm aber nicht das Recht gibt, grausam zu Tieren zu sein).
Also warum zieht man dann die Grenze bei Tieren und nicht bei Pflanzen? Richtig, weil wir dann gar nicht mehr überleben könnten. Aber wenn wir das Argument mit Denken und Fühlen anbringen, wäre es nur konsequent, sich dann vom Planeten zu verabschieden.
Die einen ziehen die Linie bei allen Tieren, andere bei Tierischen Produkten, manche bei bestimmten Tieren, manche ziehen gar keine Linie.
Wer hat nun Recht? Wo ist die Höhere Instanz, die das entscheiden muss.
Es gibt da nur 2 Optionen: Gott oder die Natur!

Also gibt es nur 2 Möglichkeiten: Wir sehen den Menschen als Teil der Natur oder eben nicht.

Ist er nicht Teil der Natur, steht er aufgrund seiner Möglichkeiten über den Tieren, wie es auch so ziemlich jede große Religion (Ausnahmen gibt es natürlich) sieht. Denn dann ist der Mensch vom Gott über das Tier gestellt und dann hat der Mensch jedes Recht, die Tiere zu nutzen. Egal ob für die Nahrung, Kleidung oder als Nutzvieh.

Ist der Mensch aber Teil der Natur, ist er auch Teil der unbestreitbaren Nahrungskette. Als Teil der Natur ist es dann eben falsch, sich über diese stellen zu wollen. Ohne die Nahrungskette wäre Leben auf unserer Welt gar nicht möglich. Selbst Pflanzen sind Teil davon und nicht jede steht ganz unten in der Nahrungskette.
Aber stellen wir uns über die Nahrungskette, sind wir nicht mehr Teil der Natur und damit Teil von Option 1.

Also wie erklärt man es dann, egal ob wissenschaftlich, rechtlich oder moralisch, dass der Mensch über der Natur und über den Tieren steht und damit entsprechende Rechte hat, diese dann aber nicht nutzen darf?

Ach und ja, Tiere müssen in den meisten Fällen nicht mal elendig sterben, bevor sie getötet werden, wenn es um die Nahrung geht. Denn das würde die Qualität enorm beeinträchtigen und ist auch illegal in den meisten Ländern dieser Welt.
Die Tötung erfolgt sehr human (ja, die Ironie ist beabsichtigt). Im Endeffekt wissen die Tiere nicht was passiert und in einem Moment sterben sie ohne Schmerzen und ohne etwas mitzubekommen.

Ja, es gibt schwarze Schafe, die sich nicht daran halten. Und ja, die muss man bekämpfen mit allen Mitteln. Das erreicht man aber nicht, in dem man den Konsumenten gegen sich aufbringt.

TL;DR: Der Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte ist eine individuelle moralische Entscheidung. Dieses Recht darf man niemanden nehmen. Umgekehrt aber auch nicht.
Denn entweder glaubt man an Gott und man er hat uns über die Tiere gestellt und uns zu Omnivoren gemacht oder wenn man nicht an Gott glaubt war es die Natur und die Evolution. In beiden Fällen hat der Mensch nicht das Recht, sich dem entgegen zu stellen. Ganz im Gegenteil, es wäre moralisch absolut verwerflich. Lediglich das “wie” darf man dann noch berechtigt hinterfragen!

Aber ich weiß jetzt schon, dass es hierauf keine sachlichen Entgegnungen geben wird. Diese Diskussion haben ich mit Veganern schon mehrfach im Leben geführt und keiner konnte bisher sachliche Argumente dagegen bringen.

lIIIllIIlllIIlII

Ich weiß nicht, ob du vielleicht eine falsche Vorstellung von Schlachthöfen und den Tötungsprozedere hast. Was du beschrieben hast, ist ein theoretisches Bild, wie es vielleicht gerne beschrieben wird.

Ich hatte bereits mehrmals das Vergnügen so einen Ort von Innen zu sehen und das hat nachhaltig geprägt. Mir fehlt leider grade die Zeit das auszuführen, aber ich lasse mal ein Link zu einem Video da, wo einer der sich auskennt und der auch dort zwangsweise gearbeitet hat, von seinen Erfahrungen berichtet – ja nicht wundern, Tierärzte müssen wohl einen Teil ihrer Ausbildung in einem Schlachthof verbringen.

https://www.youtube.com/watch?v=A5HNPn3goY8

Xcoon

Also in den meisten Fällen stirbt ein Tier nicht elendig. Es geht schnell. Mein Onkel schiesst die Tiere sogar direkt auf der Weide wärend sie grasen innerhalb der Herde.
Sie brechen zusammen und fertig. Die Herde rennt im übrigen nicht mal weg die grasen einfach weiter.

Natürlich gibt es Qualbetriebe aber dagegen muss vorgegangen werden das ist illegal.
Es liegt auch am Fleischesser solche Betriebe zu vermeiden man sollte halt nicht immer das billigste kaufen wollen.

Gut, angenommen alle würden nie wieder Tiere essen.
Denkst du es würden Herden glücklicher Kühe durch Europa ziehn? Wohl eher nicht oder? Es gäbe keine.

Der Tod gehört zum Leben dazu finde es besser kurz zu leben, als gar nie geboren zu werden.

Devilhunter

Uiuiuiui.
Also wir haben auch Weideschlachtung durchgeführt und ja es ist tatsächlich besser für die Tiere, aber mit dem Onkel würde ich mich mal gerne unterhalten.

Tiere schießen in der Herde?

Kein Kugelfang? Oder dienen die anderen Tiere dazu?

Das Blut lässt er dann auch einfach in der Herde? Grüße an den Seuchenschutz.

Du schreibst nicht welche Tiere aber eine Weideschlachtung macht man in der Regel bei größeren Tieren und da fällt mir keine Nutztierart ein die nicht sozial genug wäre um so etwas zu ignorieren.

Also entweder du erzählst hier mächtig Bullshit* oder ihr habt das Ziel der Weideschlachtung verfehlt und habt sämtliche Bestimmungen dazu mal eben ignoriert

lIIIllIIlllIIlII

Ich habe schon mehrfach die Kritik darübe gehört – verstehe sie aber nicht. Ich meine, es gibt so viel, was man an dieser Frau kritisieren kann und Themen mit denen man sich auseinandersetzen und abarbeiten kann.

Mir scheint, dass manche Leute nicht begriffen haben das der Unterschied zwischen Vergleichen und Gleichsetzen nicht nur ein Syntaktischer ist. Ich zumindest verstehe absolut was sie meint. Beides war eine auf industrielle Art und Weise optimierte massenhafte auslöschung von Leben unter dem Versuch die Tötung so schnell wie möglich, so viel wie möglich und so günstig wie möglich zu gestallten.

Ich verweise auf die Wannenseekonferenz, bei der zum Beispiel darüber beraten wurde wie viel Munition benötigt werden würde um die Endlösung herbeizuführen, da ja nicht jeder Schuss sitzt und ob es nicht schnellere Möglichkeiten gäbe.

ich behaupte einfach mal, dass es ihr nicht darum ging das Leid von Menschen herabzuwürdigen sondern das Leid der Tiere zu unterstreichen und nutzt dafür die vorhandenen Parallelen, die es einfach mal gibt. Sogar die Methoden der Tötung sind ähnlich.

Ich bezweifle, dass der Vergleich ihrer Sache dienlich ist, aber bildlich ist er allemal und wer sich zwei Minuten damit ernsthaft auseinandersetzt, anstatt direkt in Schnappatmung zu verfallen, der versteht auch worauf sie hinaus will.

Ernst gemeinter Tipp, bevor man große Reden über Unrecht schwingt und so, der sollte wenigstens einmal in sein Leben in ein Schlachthaus gehen und die Atmosphere dort tief einatmen. Mit etwas Glück wohnt man einer verkackten Schlachtung bei, das passiert nämlich auch recht oft.

Abgesehen davon, ist das nur die logische Konsequenz, wenn man ihrer inneren Logik folgt. Sie sagt: kein wesentlicher Unterschied zwischen Bello, Oink und Peter. Folglich ist ein industrieller Schlachte für sie ein Holocaust. Man braucht sich moralisch also gar nicht zu echauffieren – ihre innere Logik ist ganz klar. Wenn, sollte man fragen ob ihr Ansatz Bello = Oink = Peter richtig oder falsch ist, anstatt diese überhöhten, emotionalen Nebelkerzen zu werfen.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von lIIIllIIlllIIlII
addict90

Top, ich hätte es nicht besser ausdrücken können!

Scaver

“Beides war eine auf industrielle Art und Weise optimierte massenhafte auslöschung von Leben unter dem Versuch die Tötung so schnell wie möglich, so viel wie möglich und so günstig wie möglich zu gestallten.”

Mit solchen oder ähnlichen Worten hätte auch keiner ein Problem.
Hat sie aber nicht. Sie hat einen Vergleich gemacht, der gesellschaftlich auf die Art absolut unzulässig ist. Ja sogar juristisch unzulässig ist.

Nicht die Botschaft zählt. Sondern das gewählte Medium.

Das einzige was sie, genauso wie die Klimaaktivisten erreichen ist eine Gegenbewegung, die gezielt das Gegenteil von dem macht, was die wollen.
Bewusst mehr Fleisch aus den schlechteren Haltungsformen essen, statt E-Auto weiter Verbrenner fahren und sogar öfter (man spart ja beim Fleisch) und einige steigen aus Gegenprotest vom ÖPNV den sie seit Jahren oder gar Jahrzehnten nutzen auf Autos (natürlich Verbrenner) um. Denn sie wollen nicht die selben Ziele wie diese Art von Menschen verfolgen.
Sie sagen sich, wenn eine bessere Welt nicht vernünftig herbeigeführt werden kann, dann halt “nach mir die Sinnflut”.
Und ich gehöre dazu. Ich weiß daher, dass es diese Bewegung gibt.

Die Spinner müssen ihre ganze Kraft und Energie mal in vernünftige Bahnen lenken. Wir sind ein Rechtsstaat. Der größte Teil der Welt ist das. Nur so kann man nachhaltige Veränderungen herbeiführen. Mit der Brechstange klappt das nicht mehr.

Monfyre

Möglicherweise interessant auf Youtube:
Markus Rühl vs Militante Veganerin -Rhetorik Analyse (RedeFabrik)

Selbst Leeroy kann sich zu einer wertenden Einleitung im Originalvideo hinreißen lassen (wobei sie da wohl anschließend die Anwälte darauf angesetzt hatte)

Lasazarr

Ausserdem interessant:
Das YT Video von TiltedFloste “Exposed: Die Militante Veganerin”

lIIIllIIlllIIlII

Ne leider nicht. Habe bisher nicht ein Gespräch gehört, an dem sie beteiligt war, wo ich hinter her dachte: oh, was für eine interessante Debatte – da habe ich doch was gelernt oder konnte einen neuen Blickwinkel bekommen.

Die Gespräche laufen fast alle gleich ab: Ob nun Markus Rühl, Carsten Stahl oder sonst wer – Der Gesprächspartner gibt ihr vorweg meist in bestimmten Punkten recht, dann sagt sie: das reicht nicht, dann geht der Partner in den Defensiv Modus, dann schaukeln sich beide hoch, es wird super emotional auf beiden Seiten, sie schreien sich gefühlt an und dann ist es vorbei.

Als ich das Video gesehen habe, habe ich darauf gewartet, dass sie gleich wieder die Beherrschung verliert. Aber der Opa auf der linken Seite kam ihr zuvor und hat ihr den Part der Unsympathie vor der Nase weg geschnappt.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von lIIIllIIlllIIlII
Viktor Frankenstein

Markus Rühl ist ein ehemaliger Bodybuildner der auf Youtube teilweise immer noch in der Vergangenheit lebt und sich an seinen alten Videos ergötzt. 😉

Ich habe die Diskussion zwischen ihm und der “militanten Veganerin” bei Leeroy auf Youtube gesehen, und fand viele seiner Argumente ok, aber einige dann doch nicht, denn niemand braucht wirklich Fleisch um zu überleben, aber die allermeisten Menschen sind es so gewöhnt. 😉

lIIIllIIlllIIlII

Das würde ich so nicht unterschreiben. Niemand ist einfach nicht korrekt. Einige Völker, die zum Beispiel in der Taiga oder noch weiter nördlich leben, können nichts anbauen. Dort ernährt man sich schon seit anbeginn der Zeit von Wahlen, Robben und Fischen.

Ich zum Bespiel kann keine Hülsenfrüchte und auch andere Pflanzen nicht essen. Also das nicht, bei dem der Veganer sich in der Regel die Proteine holt. Die Gefährtin meines Vaters hat ein Fructoseintoleranz. Du kannst dir gar nicht vorstellen was sie alles nicht essen darf. Obst generell nicht aber auch die meisten Gemüsesorten nicht. Zwiebel zum Beispiel. Sie isst tatsächlich zum Großteil Fleisch und Fisch.

Viktor Frankenstein

Ich weiß was du meinst, ich selber hatte eine Histaminintoleranz, aber man bekommt fast alle diese Dinge in den Griff zumindest laut meiner Ärztin.

lIIIllIIlllIIlII

Ne bekommt man nicht. Wenn ich einige Lebensmittel und dazu gehören Hülsenfrüchte, Soja, Keimlinge etc. versagt meine Niere. Einfach nicht essen – so bekommt man das in den Griff.

Viktor Frankenstein

ok, das ist dann natürlich nicht optimal, ich selber bin nächste Woche wieder in einer Allergie-Ambulanz und lasse mich auf sehr viele Lebensmittel und andere Sachen testen.

Wünsche dir gute Besserung und hoffentlich bekommst du deine Probleme in den Griff.

lIIIllIIlllIIlII

Danke, wünsche dir auch das Beste bei deinem Test.

Viktor Frankenstein

Vielen Dank.

Scaver

So wie die Natur es vorgesehen hat, braucht der Mensch Fleisch zum :Überleben.
Alleine mit der normalen Ernährung kann man dass nicht kompensieren.
Und das ist wissenschaftlich unbestreitbar belegt.

Da müssen wir dann neue Dinge in unsere Ernährung mit einbauen und meistens sogar mit Nahrungsergänzung, Chemie und Co. nachlegen (ganz besonders wenn Nahrungsunverträglichkeiten mit ins Spiel kommen). Also all dem, was früher von den selben Leuten in der Kritik stand.

Ja, der Mensch könnte auf Fleisch verzichten. Aber nicht in dem er es einfach nur weg lässt. Er müsste sich in der Ernährung komplett umstellen. Aber wieso, wenn es dazu keine Notwendigkeit gibt und von der Natur (oder wer gläubig ist von Gott) gar nicht gewollt ist?

Huehuehue

“Von der Natur gewollt ist”, das wir uns in etwa so ernähren wie unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen (also: vorwiegend vegan, hin und wieder Tierchen, die wir erwischen bzw. organisiert erjagen).
“Die Natur” hat grundsätzlich nicht vorgesehen, dass wir uns, als Affen, die wir sind, derart an die Spitze der Nahrungskette aufschwingen, dass wir Tiere rein zum Zweck unserer Ernährung halten (oder: überhaupt Tiere halten) und das in industriellen Maßstäben.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Huehuehue
Phinphin

Meine Frau hat es einfach weggelassen und lebt noch. Ohne Nahrungsergänzungsmittel. Ich kenn ansonsten keinen der sich vegetarisch oder vegan ernährt und irgendwelche Ergänzugsmittel zu sich nimmt. Das mag ernährungswissenschaftlich vielleicht schädlich für den Körper sein, das ist die Ernährung von fast allen Fleischessern aber auch, weil sie zuviel Zucker, Salz, Fett, etc. Zu sich nehmen. Und trotzdem leben die meisten von ihnen ohne größere Probleme. Man muss also nichts, wenn man das Fleisch einfach weglässt.

Huehuehue

Ernährung von fast allen Fleischessern aber auch, weil sie zuviel Zucker, Salz, Fett, etc. Zu sich nehmen.

Übrigens auch zuviel Fleisch^^

Frag Mal die Herren Hiltmann und Naidoo was bei Vit B12 Mangel so mit dem Hirn passiert.

Kein Problem wenn vegetarisch aber wenn Vegan wird’s ohne Nahrungsergänzungsmittel schwer B12 auszugleichen.

Dann nach ein paar Jährchen ist die Zellteilung gestört, es kommt zu Blutarmut und Demenz-artigen symptomen und auf einmal schwurbelst du dir was von Hohlerden, Dämonentoren im Pergamonmuseum und der zionistischen Weltverschwörung mit oder ohne Reptiloide zusammen

Viktor Frankenstein

Das ist falsch der Mensch braucht kein Fleisch um zu überleben, sonst würden alle Vegetarier und Veganer schon lange tot sein. 😉

Fleisch ist für mich zumindest ok wenn es max. 1-2 die Woche am Teller kommt, gibt aber auch Zeiten wo ich wochenlang keines esse, geht mir nicht ab.

Monfyre

Viele Veganer scheinen Mangelerscheinungen zu bekommen. Eine umfassende Ernährung ohne tierische Lebensmittel scheint recht komplex zu sein. 1x Fisch und Fleisch die Woche sollte schon sein, wenn man es mag. Für das Überleben vielleicht nicht wichtig, aber krank sollte man auch nicht werden.
Vielleicht sollten wir uns einfach auf Insekten umstellen.

Für viele hat das Thema Essen einfach auch einen zu hohen Stellenwert im Alltag eingenommen.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Monfyre
Viktor Frankenstein

Ich selber esse wie bereits geschrieben auch ab und zu Fleisch, genauso wie Fisch, aber nicht regelmässig, weil mir diese Produkte nicht abgehen. 🙂

Insekten möchte und kann ich nicht essen, davor graust es mir, diese “Alternative” kommt für mich nicht in Frage, da bin ich raus. 😩

Huehuehue

Für viele hat das Thema Essen einfach auch einen zu hohen Stellenwert im Alltag eingenommen

Sber Essen sollte halt auch einen hohen Stellenwert (im Alltag) einnehmen.

Monfyre

Aber seinen Alltag nur nach Essen auszurichten, wie man es korrekt bekommt und zubereitet und isst, hat schon etwas krankhaftes.
Wenn man jemandem zuhört, der laufend darüber berichtet, wie er die Sprösslinge mit welcher Maschine sanft entsaftet und einen linksdrehenden Wasseraufbereiter nutzt, dann wird das komisch und man bewegt sich unbemerkt drei Schritte in die andere Richtung.

Drahn

Fleisch und Fisch gehört zu den Nahrungsmitteln des Menschen wie auch vielen Tieren.

Das Einzige, dem ich zustimmen würde ist, dass Tiere nicht leiden sollten (Massentierhaltung, etc).

lIIIllIIlllIIlII

Naja, wenn man die Weltbevölkerung mit diesen Nahrungsmitteln – gerecht – versorgen will, wird das wohl anders nicht gehen. Bei ein paar Milliarden Menschen, tendenz steigend, gibt es eben nicht genug Platz, damit jeder sein handgestreicheltes Steak bekommt.

Ich glaube im Alltag macht man sich das nicht so richtig klar, aber wir töten 2.000.000.000.000 Fische pro Jahr für die Nahrungsbeschaffung. Vermutlich noch mehr versehentlich oder sagen wir eher unabsichtlich.

Nur um mal die Tendenz klar zu machen: Mitte der 50er haben wir noch 17 Millionen Tonnen Fisch gefangen, heute sind es fast 100 Millionen.

Billionen – wir machen jährlich Billionen von Fische platt. In Schleppnetzen und Sprengfischen und allen Ekligkeiten die es gibt… keine Ahnung – ich esse noch Fleisch aber ich habe aufgehört Fisch zu essen. Man muss nicht Sherlock sein um sich vorstellen zu können, dass wir uns damit selbst ein Loch graben.

Drahn

Aber diese Entwicklung wird man nicht ändern können, selbst wenn jeder einfach zum Veganer oder Vegetarier wird. Es verlagert sich allerhöchstens dahingehend, dass wir weiterhin die Umwelt zerstören (Rodung damit wir mehr Ackerfläche haben, genetische Züchtungen die heimische Arten vertreiben, Insektensterben, etc).

Wenn man etwas für den ganzen Planeten tun will, dann sollte man erstmal die Überbevölkerung in den Griff kriegen. Und bestimmte Materialien verbieten (Weichplastik, Kohle, etc).

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Drahn
Scaver

Was man beachten sollte ist, dass die Natur das alles ausgleicht.
Viele Fischarten haben mehr Nachwuchs, als wir fangen können. Ja, andere wiederum nicht und sind daher vom aussterben bedroht.

Wäre die Alternative, die hälfte der Menschheit verhungern zu lassen? Freiwillig werden wir das nicht tun. Dafür wird die Natur von alleine Sorgen. Und wenn es soweit ist, wird sich dann die Natur und auch alle Tierbestände erholen, wenn vom Menschen nur noch ein Teil übrig ist.
Das ist nun mal der Kreislauf der Natur. Dem entkommen wir nicht. Jahrhunderte haben wir dagegen gearbeitet. Egal was wir tun, am Ende wird das die Natur selber regeln. Wie sehr der Mensch dabei auf der Strecke bleibt, liegt an uns selber.
Am Ende geht es um uns, nicht um die Natur. Solange wir nicht den Planeten physisch in die Luft sprengen, wird sich die Natur von allem erholen, was wir ihr antun. Sie ist am Ende nicht das große Opfer.

Das einzig richtige was der Mensch tun kann, ist seinen Platz in der Welt endlich zu erkennen. Die Natur ist kein Gegenstand da draußen den wir wie wir wollen nutzen können, sondern das gesamte Leben auf diesem Planeten und wir sind Teil davon.
Und dazu gehört, dass wir als Omnivoren ein Teil der Nahrungskette sind. Das heißt das wir Fleiß essen ist wichtig für die Natur, aber genauso, dass wir eben nur so viel der Natur entnehmen, wie wir wirklich brauchen. Nicht das ob ist das Problem, sondern das wie. Daher wird die Frage nach dem “ob” keine Probleme lösen, sondern sogar neue schaffen.

Bier mit Sahne

Uff, bitte nicht… .

Nichts gegen den Artikel aber:

  • Die Frau ist wirklich nur auf Aufmerksamkeit aus, die ganzen Social Media Kanäle von Instagram bis Youtube und … auch ihre… pronografischen… (kein Scherz) sind nur dafür da das sie sich selber verkaufen kann …
  • Die Aussagen sind bewusst provozierend von ihr, völlig Sinnentfremdet ohne jegliche Logik

Die Frau sollte wirklich 0 Aufmerksamkeit bekommen, jede Zeile ist wirklich mit sehr viel Argwohn zu betrachten da man sehr viel von hinten aufrollen muss um die Person besser einordnen zu können.

Wer den Hintergrund nicht hat, bzw. jetzt hier nur diesen Artikel ließt weis garnicht das das kurzgefasst “Fake” ist. Das Ist einfach nur ne Masche, Verkaufsstrategie… nennts wie ihr wollt.

Ich finde, wenn man einen Artikel über sie schreibt muss man wesentlich mehr recherche zur Person betreiben.

Lasazarr

Es gibt zudem Hinweise darauf, das sie in Rechtsextremen Kreisen unterwegs ist. Gibt ein paar Videos auf YT die dies behandeln.

Wobei sie dann ja auf Servus TV durchaus richtig ist, da in den Talk Formaten schon mehrfach eher rechtslastige Meinungen der Vortritt gegeben wurde.

Huehuehue

Wenn die (vermeintlich) Rechte mit dem klar (strammen) Rechten ein Streitgespräch auf dem Haus- und Hof-Sender führt…

Bier mit Sahne

Aus welchen Gründen sie das sagt, ist doch letztlich unerheblich, es geht ja darun, was sie sagt.

Richtig, aber ich kann nicht jedem eine Bühne geben nur um seinen Schwachfug loswerden zu können.

Als Beispiel:
Dann kann man sich auch auf den Markt stellen und jedem Flacherdler 2h interviewn der mir erklärt warum die Erde flach ist.

Du kannst ja bei jedem die Motivation unterstellen;: “Der sagt das nur, weil er Aufmerksamkeit will” – es führt halt alt zu nichts. Dann kannst du dich über nichts unterhalten, weil du nicht über Sachen redest, sondern über die Person hinter einer Sache.

Desshalb Recherche. Die Person ist NICHT unbekannt… .

Wenn wir sagen: “Wir beschäftigen uns nur mit Aussagen, von denen wir wissen, dass die Person dahinter keine eigennützigen Absichten verfolgt” -> Über was will man dann überhaupt noch reden?

Eeventuell über … boa lass mich mal überlegen…. Uneigennützige Sachen… wo man sicherer sein kann das die Person nicht nur aus PR zwecken Bullshit verzapft?

Natürlich kann man nie 100% sicher sein, aber man kann auch hier recherchieren und später im Artikel mögliche “Zweifel” Anmerken “Ob die Person das wirklich macht, da es parallel “Punkt 1”, “Punkt 2, “Punkt 3″ gibt die eventuell was anderes belegen”

Edit: Gut steht im letzten Absatz als Link

Schuhmann, ganz erhlich, in solchen Themen, die dann noch nicht mal “Gameing-Relevant” sind, wünsche ich mir schon mehr Recherche…. .

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von
lIIIllIIlllIIlII

Tut mir leid, aber dass ist ein Prototyp dessen, was mir an vielen Diskussionen auf den Keks geht.

Ich kann mit dieser Frau echt nichts anfangen. Ich habe mir aber tatsächlich das ganze Video “angetan” und ihr “Widersacher” ist kein Deut besser als sie, nur in die Gegenrichtung.

Allerdings hat Schuhmann einfach recht – sobald ich in einer Diskussion vom Thema weg gehe, hin zur Person, ist jede Diskussion von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Egal ob ich sage: das machst du aus eigennutz, du bist ein Nazi, du bist ein Terrorist, Linker, was auch immer – was soll dabei noch herauskommen?

Genau so gut könnte ich behaupten: du schießt hier so steil weil dich ihre Argumente treffen und deswegen versuchst du sie zu diskreditieren. Mit dieser Behauptung stelle ich deine Motivation in Frage und unsere restliche Diskussion wird sich nur noch darum drehen und absolut nicht mehr über die Inhalte des Themas.

Wenn ich mich der Sache nicht stellen will, stelle ich eben die Person in Frage und schon wechselt das Thema.

Viktor Frankenstein

Du unterstellst dieser “Militanten Veganerin” Sachen ohne schlüssige Beweise dafür zu haben, warum läßt du nicht auch ihre Meinung zu und gelten, auch wenn sie nicht deiner, und übrigens auch nicht meiner Meinung und Geisteshaltung entspricht.

Aber jeder Mensch, und natürlich auch die junge Dame hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung, ob uns das gefällt oder nicht ist erst mal nebensächlich, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstößt darf sie ihre subjektive Meinung zum besten geben, wie wir alle anderen natürlich auch. 😎

Ich vermute das die “militante Veganerin” ein Problem mit der Tierhaltung und dem Fleischkonsum in Europa oder sogar weltweit hat, und dagegen möchte sie mit ihren Aktionen ein Zeichen setzen, gefällt mir das, eindeutig NEIN, aber sie versucht es auf diese Weise ihren Forderungen Gehör und Aufmerksamkeit zu schenken, was mir zu radikal ist, das nur nebenbei bemerkt. 😕

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Viktor Frankenstein
Mavidux

Also, die Veganerin sagt nur, dass Tiere genauso behandelt werden müssen wie Menschen. Daher dürfte man mit Tieren nichts tun, was man nicht auch mit Menschen macht.
Nicht mehr und nicht weniger und die Kritiker fabulieren sich wieder was von Holocaust verhamlosung….. Was hat das eine mit dem andere zu tun? Null Logik und der Herr Roland Tichy ist auch so ein fragwürdiger. Einerseits wird gehetzt auf Muslime und Flüchtlinge wie in Nazizeiten und auf der anderen Seite zeigt er sich als Verteidiger der Antisemitismus. Was auch viele Juden aufgefallen ist und sarkastisch kommentieren, man benutzt uns als Schutzschild um auf Muslime und andere Minderheiten hetzen zu dürfen.

Mithrandir

Bei aller Befürwortung von Tierschutz: “Tiere müssen genauso behandelt werden wie Menschen” ist eine unsinnige Forderung. Was heißt denn “genauso”?

Bekommen sie Lohn? Dürfen sie diesen selber ausgeben? Wie machen sie das? Darf ich ein Tier anzeigen? Dürfen Tiere wählen?

Damit will ich den Tierschutz nicht ins lächerliche ziehen, denn das da mehr passieren muss sehe ich auch so. Aber “Tiere einfach genauso wie Menschen behandeln” ist halt schlicht nicht zu Ende gedacht.

Zuletzt bearbeitet vor 9 Monaten von Mithrandir
Lasazarr

Sie hat mehrmals die Tierhaltung bzw. den Fleischkonsum mit dem Holocaust verglichen, und das ist eine Verharmlosung des Holocausts.

N0ma

Überzogen aber sympathisch.

Sag ich mal als Teilveganer. Tatsächlich bräuchten wir mehr vegan. Problematisch seh ich allerdings die Preise, wenn Fleisch 5 mal, oder mehr, soviel Soja braucht, wieso sind dann Soja Produkte oft teurer als selbst Biofleisch / Milch. Da passt noch was nicht.

Neowikinger

Als Teilveganer würde sie dich genauso beschimpfen und beleidigen, wie sie es mit Fleischessern so gern macht xD

N0ma

Vielleicht, aber auf ne sympathische Art 🙂
Abseits mal von Schlagzeilen, hatte mal ein Video von ihr mit nem anderen Streamer gesehen, das war ok.

Neowikinger

Naja, es gibt auch Videos von ihr, wo sie Leute, die mit ihr ruhig reden, anschreit, nicht ausreden lässt und sogar Kinder angeht.

Phinphin

“Bei 9 Milliarden Menschen müsse man Fleisch und Fische als Protein-Lieferanten miteinbeziehen.”

Gewagte Aussage.Nichtdestotrotz ist das eigentlich Problem in dieser Art von Diskussion aber, dass Tierleid meistens auch dann entsteht, wenn Tiere nicht als Zutaten dienen soll. Ich kann halt kein Getreidefeld mähen ohne gleichzeitig Tierleid zu verursachen. Deswegen wird man entweder verhungern, oder irgendwo zwangsläufig Abstriche bei den Tierrechten machen müssen.

Lenningston

Roland Tichy scheint mir in Ordnung, ich schaue seit Jahren immer mal wieder bei Tichys Einblick rein.

Revilo

Tichy ist ein Heuchler, denn der würde auf den Vergleich von der wilden Veganerin nicht so reagieren, wenn es nicht um die Themen Klimawandel und Veganismus gehen würde!

Tichys Einblick würde ich auch ganz klar in die rechtspopulistische Bubble einordnen. Nicht lesenswert aus meiner Sicht, da nicht lösungsorientiert.

Lenningston

😀

Klaphood

Geht denen ja auch nicht um Lösungen, sondern immer nur um “ich bin aber dagegen!”

mEssE

Na immerhin war sie angezogen XD

Lasazarr

Aber immerhin verlinkt MeinMMO den passenden Artikel dazu 😂

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