Ein Nutzer hat großes Pech: Er rüstet sein Setup mit einem neuen Monitor auf, etwas später fliegen die Funken. Da er den Fehler an der falschen Stelle vermutet, zerlegt er sich noch eine weitere Grafikkarte und einen zweiten Monitor. Am Ende ist es nicht seine Hardware, sondern seine Wohnung Schuld. Und er hat großes Glück, dass er sich bei der ganzen Aktion nicht selbst schwer verletzt hat.
Ein Spieler berichtet jetzt auf reddit, dass er seinen Monitor austauschen wollte. Doch als er seinen Monitor an seine Grafikkarte anschließt, springen Funken und Monitor und Grafikkarte sind kaputt.
Er befürchtet erst einmal, dass er einen Kurzschluss verursacht haben müsse, als er mit dem HDMI-Kabel versehentlich den DisplayPort-Anschluss berührte.
Weil er sich nichts dabei denkt, kaufte sich der Spieler einen neuen Monitor und eine neue Grafikkarte. Die Grafikkarte baute er wieder in seinen Rechner an und schloss anschließend wieder den Monitor an seinen Computer an. Erneut sprangen Funken und die Grafikkarte war ein weiteres Mal kaputt. Nun zweifelte er an seiner ersten Theorie mit dem Kabel.
Falsch verdrahtete Steckdosen führen zu einem Kurzschluss
Was war das Problem? Auf den Tipp eines anderen Nutzers hin kaufte er sich einen Steckdosentester und kontrollierte die Steckdosen. Das ist ein kleines Gerät, welches ihr in die Steckdose schiebt und anschließend seht, ob diese richtig angeschlossen und verdrahtet ist.
Hier musste er dann überrascht feststellen: 3 der 4 Steckdosen im Raum sind verkehrt herum verdrahtet. Das war ihm aber bisher nicht aufgefallen, weil er die letzten Jahre immer unwissentlich die korrekte Dose verwendete. Erst, weil der neue Monitor ein zu kurzes Stromkabel dabei hatte, wechselte er die Steckdose. Er selbst erklärt etwas fassungslos:
Es ist verrückt, dass wir in den 3 Jahren, in denen wir hier leben, nie etwas anderes an diese 3 Steckdosen angeschlossen haben und dies herausgefunden haben.
Insgesamt hat der Nutzer wohl wirklich großes Glück gehabt. So schreiben etliche Leute unter dem Thread: Im schlimmsten Fall hätte er Wohnungsbrand verursacht oder sich selbst schwer verletzt. Es sei großes Glück gewesen, dass am Ende nur die Hardware dran glauben musste und dass kein Mensch ernsthaft verletzt worden sei.
Kann das in Deutschland passieren? Der Nutzer erklärt in einem anderen Post, dass er in Denver, einer Stadt in Colorado, lebt. In den USA gibt es ein anderes Stromnetz als bei uns in Deutschland: In den USA gibt es 110 bis 120 Volt und 50 Hz, während es bei uns 230 bis 240 Volt und 60 Hz sind. Das bedeutet wiederum, dass hier ganz andere Voraussetzungen herrschen als im deutschen Stromnetz (via visittheusa.de)
Feuchtigkeit und billige Adapter können ebenfalls ein Risiko sein
Nicht nur eine falsch verkabelte Steckdose kann ein großes Risiko für eure Hardware darstellen. Grundsätzlich würden wir euch etwa dringend davon abraten, mit Flüssigkeiten in der Nähe eurer Hardware zu hantieren. Ihr wärt nicht die erste Person, die ihre Hardware zerstört, weil sie nass geworden ist.
Ein weiteres, oft unterschätztes Risiko, sind übrigens auch sehr günstige Adapter. Insbesondere wenn man noch ein älteres Netzteil verbaut hat, wollen Nutzer mithilfe eines Adapters das Netzteil auch für eine neue Grafikkarte verwenden. Das bedeutet aber in der Regel ein hohes Risiko für eure Hardware, denn oftmals kann nur ein einziges Kabel euren gesamten Rechner in Gefahr bringen: Wer einen Adapter verbaut, um mit zwei SATA-Anschlüssen den 8-Pin der Grafikkarte mit Strom zu versorgen, unterversorgt den Anschluss und hat im schlimmsten Fall einen Schwelbrand im Rechner.
Ein Upgrade für euren PC: Ihr wünscht euch beim Gaming mehr Performance, habt aber keine Lust oder kein Geld, euch einen neuen Gaming-PC zu kaufen? MeinMMO hat ein paar Tipps für euch, wie ihr euren Gaming-PC richtig aufrüstet und dabei sogar Geld sparen könnt, wenn ihr ein paar Kleinigkeiten beachtet:
Kein Geld für einen neuen PC? So rüstet ihr euren Gaming-PC richtig auf
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Was auch immer dort passiert ist: Gleichstrom hat er DEFINITIV nicht! Bitte!!! Gleichstrom gibt es in Haushalten selbst in dem Land hinter dem Mond (USA) seit 2006 nicht mehr und das war Ausnahme. Entweder ist das hier ein Aprilscherz oder einfach nur schlecht.
Wenn das hier wirklich passiert ist haben wir wieder einen der Menschen die jeden Stecker in jede Buchse bekommen.
Ich glaube da wurde was verwechselt.
“In den USA gibt es 230 bis 240 Volt und 60 Hz, während es bei uns 110 bis 120 Volt und 50 Hz sind.”
Es ist genau andersrum, bei uns sind es 230V und USA hat 110V, wusste gar nicht das die Gleichstrom haben, hier ist es zum Glück egal solange nicht die Erdung vertauscht wird.
Stimmt, ich hab es gerade noch mal geprüft. Danke für das Feedback!
Hallöchen, leider immer noch falsch.
Wir haben 230V und 50 Hz. Amerikaner haben 110V und 60Hz (die Hz würden vertauscht 😉 )
Also wo lebt der denn bitte? Haben die da Gleichstromsteckdosen oder was😂
Bei Wechselstrom ist das nämlich völlig Wurst ob rechts oder links phase und neutralleiter ist.
Da kann eigentlich nur die Phase auf dem Erdungsanachluss gesessen haben. Das würde die Funken bei bloßem Berühren eines geerdeten, bzw Masse Teil erklären.
Masse jeweils der äußere Teil des Steckers und des Anschlusses.
Trotzdem ist das ganze schon sehr suspekt. Der Monitor hätte so gar nicht funktionieren können. Aber Ok, warscheinlich hat er den nichtmal versucht einzuschalten bevor er das Monitorkabel angeschlossen hat.
Außerdem muss es in seinem Haus entweder keinen Fehlerstromschutzschalter gegeben haben oder der war bei Vorhandensein von mehreren ebenfalls nicht sauber verdrahtet (sauber getrennter Neutralleiter).
Und jetzt sind wir an dem Punkt, dass es ein schlecht recherchierter Artikel ist, wenn solche Informationen einfach fehlen😂
Aber gut, ist ja nicht jeder Elektriker und Otto normal Verbrauchern Angst vor ihren Steckdosen zu machen kurbelt den Verkauf von Steckdosenprüfern an😂
Setzt am besten noch nen Affiliate Link wo man welche kaufen kann😂
Ach sorry, habt ihr ja schon😂😂
Ick schmeiß mir wech🤪
Nachtrag: Also zu 99% wohnt der nicht in Deutschland.
Wenn man hier ein Haus kauft oder zur Miete wo einzieht, sollte nachgefragt werden, wer denn die elektrischen Installationen vorgenommen hat und ob eine VDE Prüfung durchgeführt wurde.
Wenn niemals eine durchgeführt wurde (unwarscheinlich), sollte man darauf bestehen. Ist nicht teuer und kann Leben retten.
Bei Neubauten wird sowieso bei der Abnahme eine durchgeführt, es sei denn es ist ein Schwarzbau, da wird sowas schonmal “vergessen”.
Der Punkt ist, in Deutschland ist sowas recht unwarscheinlich, aber leider nicht unmöglich, vor allem wenn die Arbeiten nicht durch Fachkräfte ausgeführt wurden. Für sowas gibt’s dann die VDE Prüfungen, was viele leider nicht auf dem Schirm haben.
Trotzdem ist natürlich derjenige, der sowas verzapft für Schäden haftbar.
Guten Nachmittag,
grundsätzlich ist Feedback wirklich okay, solange es konstruktiv ist. Deins ist schon arg grenzwertig und herablassend.
In einem Punkt hattest du aber Recht, ich hab das Land bzw den Ort, wo er herkommt, ergänzt. Das fehlte hier. Das ist übrigens Denver in Colorado. Zum Stromnetz hab ich ebenfalls etwas hinzugefügt.
Also es sollte gar nicht herablassend gemeint sein, aber als jemand der das gelernt hat, weiß ich nunmal genau, woran es gelegen haben muss.
Ich hab mir auch schon gedacht, dass es ein Amerikaner gewesen sein muss.
Dazu sei noch ergänzt, dass FI Schutzschalter dort wenig verbreitet sind.
Ob das Netz 110V/60Hz oder 230V/50Hz Wechselspannung hat macht nämlich wenig Unterschied. Natürlich ist die Warscheinlichkeit zu sterben an einem Anschluss mit 110V geringer, aber ausschlaggebend ist das Fehlen eines FI und die falsche Verdrahtung der Phase auf Erdung/Masse. Anders ist das einfach technisch nicht möglich.
Übrigens sind Spannungen, ab denen es gefährlich für den Menschen wird 50V AC und 100V DC.
Ausschlaggebend ist dabei noch der Übergangswiderstand, da am höchsten Widerstand die meiste Spannung abfällt, und man dann auch bei lediglich durch Leitungsschutzschalter abgesicherte Installationen gute Chancen hat einen Stromschlag zu überleben, solange man nicht verschwitzt oder frisch geduscht barfuß auf einer Metallplatte steht.
Ich verstehe ja, dass man als Journalist nicht gerade viele Berührungspunkte mit Elektrotechnik hat, aber es gibt immer noch Telefone und Experten, die man anrufen oder fragen kann. Der VDE hat sicher auch Pressesprecher.
Da braucht man sich eben auch nicht gleich auf den Schlips getreten zu fühlen.
Man kann nicht alles wissen, man sollte sich aber die Zeit nehmen mal nachzufragen, bevor man etwas veröffentlicht, das noch Erklärungsbedarf hat.
Das bei uns es keine unterschied macht wie die Steckdose verkabelt ist bzw. der Stecker liegt viel mehr daran das die Geräte dafür ausgelegt sind. Das ist bei Geräten für 110V nicht immer der Fall ich hab sogar schon in Betriebsanleitung für Geräte die mit 110V und 230V betrieben werden dürfen und so einen Wahlschalter haben drin das im 110V Betrieb darauf geachtet werden muss das L und N am richtigen Kontakt anliegen. Wenn man sie eine Steckdose aus den USA anschaut sie man auch das diese zwei verschieden Öffnung hat und man den Stecker nicht um 180° drehen kann. Dabei ist es egal ob es eine NEMA-1 ohne PE oder ein NEMA-5 mit PE ist beide lassen sie nur in einer Stellung einstecken. Nebenbei hat nicht jeder Monitor einen Schutzleiter ich habe auch schon Monitore gesehen die nur mit eine Eurostecker betrieben werden was in den USA eine NEMA-1 Stecker entspreche und wenn kein Schutzleiter zum Monitor geht kann das auch nicht die Ursache sein.
Etwas weniger Smileys bringen genau den gleichen Erfolg.