Neues PC-MMORPG aus Deutschland ist mehr DayZ als Fortnite, wie ein Tibia in 3D und mit Zombies

Neues PC-MMORPG aus Deutschland ist mehr DayZ als Fortnite, wie ein Tibia in 3D und mit Zombies

Anfang Juni hatte das deutsche Studio hinter dem Erfolgstitel Tibia ein neues PC-MMORPG mit dem Namen Persist Online vorgestellt. Im Rahmen von Find Your Next Game konnten wir mit zwei Entwicklern von CipSoft über das neue Projekt sprechen.

Die Entwickler von CipSoft, die im bayerischen Regensburg sitzen und für den MMORPG-Pionier Tibia bekannt sind, machen nach fast 28 Jahren erstmals wieder ein neues Online-Rollenspiel für den PC. Persist Online wirft euch dabei in eine postapokalyptische, persistente Spielwelt, in der ihr es mit Zombies und anderen Spielenden zu tun bekommt.

Benjamin Zuckerer, Geschäftsführer von Cipsoft und Lead Product Manager für Persist Online, sowie Stefan Lindenberg, ebenfalls Lead Product Manager für Persist Online, haben sich die Zeit genommen, um mit MeinMMO-Redakteur Karsten Scholz über das neue Projekt zu sprechen.

Mit Find Your Next Game stellen euch GameStar, GamePro und MeinMMO neue Titel und Updates vor, die wir euch empfehlen wollen. Hier findet ihr alle Artikel in der Übersicht.

Die Wurzeln von Persist Online

Recht früh im Gespräch erzählte ich Ben und Stefan davon, dass mich die ersten Screenshots sowie einige Szenen aus dem Trailer stark an Fortnite: Rette die Welt erinnert haben – was Third-Person-Perspektive, das Zombie-Thema und das Design von Modellen und Spielwelt angeht.

Tatsächlich setzt Persist Online aber stark auf das auf, was CipSoft seit vielen Jahren mit Tibia macht, nur eben in einer 3D-Engine sowie in einem neuen Setting verortet. Eine weitere starke Inspirationsquelle war DayZ, und zwar mit Blick auf die ständige Gefahr, die von Spielern ausgeht, auf die man in der offenen Spielwelt trifft. Später kamen noch Spiele wie Escape from Tarkov als Inspirationsquelle dazu.

Beim Kampf gegen Zombies müsst ihr stets die Umgebung im Auge behalten. Aggressive Spieler fallen euch nur zu gern in den Rücken, um an den Inhalt eures Inventars zu gelangen.

Persist Online bedient also eine recht hardcorige Spielerfahrung: Abseits des sicheren Bunkers dürft ihr jederzeit andere Spieler angreifen oder von ihnen angegriffen werden. Eine Minikarte gibt es nicht. Dank aktiviertem „Friendly Fire“ können euch selbst Gruppenmitglieder aus Versehen schädigen. Es war doch aus Versehen, oder? Tim? Warum zielst du immer noch auf mich? Ahhhh!

Wenn ihr besiegt im Dreck landet, seid ihr schnell all die Gegenstände los, die in eurem Inventar liegen. Eure hart erspielte und aufgewertete Ausrüstung behaltet ihr jedoch. Auch typische Survival-Elemente wie Hunger und Erschöpfung gibt es nicht. Persist Online will letztlich doch klar mehr MMO als Survival-Shooter sein.

Hier findet ihr einen etwa elf Minuten langen Ausschnitt aus dem etwa 45 Minuten langen Gespräch mit Benjamin Zuckerer und Stefan Lindenberg:

Wie viel MMO steckt in Persist Online?

In der Spielwelt von Persist Online treiben sich viele andere Spieler herum. Je weiter ihr euch vom sicheren Bunker entfernt, desto gefährlicher werden die Zombies, auf die ihr trefft. Dafür lassen sich in den entfernteren Arealen wertvollere Ressourcen sowie Beutestücke finden. Auch der Tag- und Nachtwechsel soll sich auf Stärke und Dichte von Gegnern auswirken.

Beim Erkunden findet ihr Knotenpunkte, die sich einnehmen lassen, um Vorteile für sich und die Gilde zu aktivieren. Ein Sägewerk versorgt den Trupp zum Beispiel sehr effizient mit Holz. Oder man schaltet über einen eroberten Claim für gewisse Zeit einen nützlichen Kartenausschnitt frei, der wertvolle Informationen über das Areal enthüllt.

Wer Teil einer Gilde ist, kann Knotenpunkte erobern, die für Solisten nur schwer zugänglich sind. Zudem winken über die Gemeinschaft, die sich übrigens leveln lässt, besondere Gilden-Quests. Und in PvP-Begegnungen kann es sicherlich auch nicht schaden, wenn die eigene Clique größer ist als die des Gegners.

Persist Online soll aber auch Spielenden Spaß machen, die sich allein ins Abenteuer stürzen. So gibt es etwa Knotenpunkte in der Welt oder Herausforderungen, die sich an Einzelspieler richten. Übrigens: Einige Bereiche der Spielwelt könnt ihr nur erreichen, wenn Ebbe oder Flut herrscht.

Prioritäten bei der Charakterentwicklung

In Persist Online gibt es kein festes Klassensystem. Stattdessen lassen sich laut Stefan bis zu 25 Fertigkeiten über zugehörige Skill-Bäume leveln und verbessern. Jede Schuss- und Nahkampfwaffe hat so einen Baum, aber auch die Berufe, Rüstungstypen, Erste Hilfe sowie der Ausdauerbereich.

Wenn ihr Dinge tut, also eine Waffe nutzt, nach Fischen angelt, euch heilt und so weiter, levelt ihr automatisch den zugehörigen Skill-Baum. Durch das Leveln eines Baums erhaltet ihr Zugriff auf immer neue passive und aktive Verbesserungen.

Voll bis zur Ultimate-Fähigkeit ausbauen lassen sich jedoch nur voraussichtlich fünf der 25 Skill-Bäume, sodass ihr zwingend Prioritäten setzen und euch einen Build aus der Kombination mehrerer Skill-Bäume basteln müsst.

Dabei sollen auch die Berufe Vorteile für den Kampf bieten. Als Angelgroßmeister macht ihr nicht nur besonders effizient Jagd auf Fische, ihr könnt auch mit einem Fischernetz die Beine eures Gegenübers verknoten oder diesen mit einem Blasrohr beschießen, um das betäubende Gift eines Fisches auszulösen.

Bäume fällen bringt euch nicht nur Holz fürs Crafting, ihr steigert auch den zugehörigen Skill-Baum.

Release, Bezahlmodell, Plattformen

Persist Online soll auf Steam bald in die Early-Access-Phase starten und zudem für macOS und Linux erscheinen. Einen konkreten Termin gibt’s bislang nicht. Klar ist aber, dass die Entwickler ein Free2Play-Modell umsetzen möchten. Die finale Monetarisierung ist aber bislang nicht in Stein gemeißelt.

Eventuell finden sich dann im Ingame-Shop ja Skins für die Mounts von Persist Online. Die Spielwelt könnt ihr nämlich nicht nur per pedes erkunden, sondern auch auf dem Rücken von Pferden. Die passen laut Ben perfekt in die Zombie-Apokalypse, in der niemand mehr Zugriff auf Treibstoff hat.

Man könne sich gut vorstellen, auch abgefahrene Varianten wie Zombie-Pferde ins Spiel einzubauen, so der Entwickler weiter. Sobald die Early-Access-Phase startet, möchte ich mir Persist Online auf jeden Fall selbst anschauen, und euch dann über meine Eindrücke auf dem Laufenden halten. Bis dahin findet ihr hier noch mehr Infos: Entwickler von Tibia kündigen nach 28 Jahren neues MMORPG für PC an, mit Zombies und Fortnite-Vibes

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Dragotix

Native linux support ist auch sehr fein

Haxer

Grundsätzlich wäre ich an einem Survival mmo interessiert, aber ich sehe hier ein paar Dinge, die mich stören und ich denke auch einige Andere. Sieht man ja wie viele the scam before wollten und ich auch. Leider wurde es freundlich gesagt nicht gut.

Ansonsten kenne ich jetzt nur will to live online, welches mir etwas zu grindi ist und free2play oder Fallout76, welches mich aber mit dem Premium Model vergrault hat.

Ich lese ja hier schon viele stört das PvP. Ist für mich nicht Punkt Nr1 aber ja wenn es so ist wie in Dayz, dann wäre das schon ein negativer Punkt. Wenn sie es aber optional machen und es z.b. gewisse PvP Zonen gibt, wie bei Eso die Kaiserstadt, die man als PvE Spieler auch komplett ignorieren kann oder man die Wahl hat zwischen PvP und PvE umzuschalten wie z.B. in Will to live online oder so ähnlich wie der GTA passive Modus oder ein Karma System wie in Tarkov, dann könnte es auch nicht so schlimm sein. Wobei ich die anderen beiden Lösungen der letzten bevorzugen würde, weil es gibt dann bestimmt auch welche, die ein f**k aufs Karma geben und alles wegballern. Man müsste es wenn dann fast unspielbar machen, wenn sie zu viel Minus Karma haben damit sich da überhaupt wer dran hält.

Der zweite Punkt der mich stört ist free2play. Ich habe lieber Spiele die ich bezahlen muss um es spielen zu können. Erstens, weil diese meistens weniger grindi sind. Also so übertriebener Grind, wo man z.B. gefühlt 100 Missionen machen muss um 1 Lvl zu steigen ist nichts. Dann gibt es natürlich meistens booster für Echtgeld um das zu beschleunigen. Etwas Grind ist ja gewünscht und gewollt, aber nicht zu extrem, damit man mehr oder weniger gezwungen ist booster zu kaufen. Zweitens, weil wie gerade schon gesagt es meistens irgendwelche Echtgeld Vorteile gibt, wie Booster und drittens, weil Hacker besonders leichtes Spiel in f2p spielen haben. Selbst wenn die das beste Anticheat haben, dann können die Hacker meistens trotzdem einige Zeit zocken bis die Bannwelle kommt und dann brauchen die nichtmal Geld ausgeben, um das Spiel nochmal zu spielen. Und das in Kombination mit einem open PvP. Hmmm ich sehe da Probleme.

Der dritte Punkt der mir persönlich nicht gefällt ist die Grafik. Was auch mein Hauptpunkt ist. Das ist natürlich Geschmackssache. Für mich ist diese Low Poly Fortnite Cartoon Grafik leider überhaupt nichts. Ich erwarte jetzt keine mega Grafik. Aber ich bin definitiv eher für eine realere Grafik. Siehe will to live online. Ist zwar keine gute Grafik aber ausreichend und eher Richtung realistisch, dann habe ich auch kein Problem damit. Aber diese Grafik ist schon sehr speziell. Das spricht schon eine sehr spezielle Zielgruppe an und da bin ich mir nicht sicher, ob diese Zielgruppe für ein Survival mmo etwas ist. Ich mag ja die Fortnite Grafik schon nicht, aber diese kann trotzdem in manchen Momenten auch nicht schlecht aussehen, aber hier kommt ja noch hinzu, dass es so eine Art Low Poly ist und es nochmal schlechter als Fortnite aussieht. Ich würde vielleicht sogar soweit gehen und sagen, dass sogar manch ein Fortnite Spieler davon abgeneigt sein könnte. Und in dem Fall ist für mich die Grafik der Killer. Nicht unbedingt wegen der Qualität, obwohl die jetzt auch nicht mega hoch aussieht, sondern wegen dem Grafikstil. Wäre der Grafikstil ein anderer und die Qualität trotzdem nicht so hoch, dann wäre es eher noch was als solch ein Low Poly Grafikstil, selbst wenn es eine gute Qualität hätte. Unter Qualität sehe ich jetzt sowas wie Texturauflösung, Schatten, Effekte usw.Selbst wenn das alles mega wäre, was es jetzt hier nicht ist, dann wäre es leider trotzdem nichts für mich wegen dem Stil. Wie gesagt ist das Geschmackssache, aber ich sehe darin das Problem, dass es erstens vieleicht nicht so viele Spieler mit solch einer Geschmacksverirrung gibt und zweitens, dass es eher eine Zielgruppe anspricht, die vielleicht kein Bock auf survival mmos hat oder die man eher nicht in einem survival mmo haben will.

Da es deutsche Entwickler sind. Vielleicht liest das ja einer. Also ich und auch bestimmt noch ein paar mehr hätten grundsätzlich schon bock auf ein Survival mmo, aber ich wünsche mir ein gutes PvP Konzept, wenn PvP unbedingt drin sein muss. Ich habe ja mal 3 Lösungen vorgeschlagen. Ich würde lieber Geld für das Spiel ausgeben anstatt f2p. Ich erwarte dann aber auch, dass f2p Features wie extra langer Grind und booster rausfallen und zu guter letzt eine realistischere Grafik von mir aus können es auch irgendwelche Assets aus dem Unreal Store sein. Es muss qualitativ nicht die beste Grafik sein, aber halt ein anderer Grafikstil. Zumindest für mich.

pinaris1

Ahhh das übliche Bild, irgendwo wird OWPvP erwähnt, kommen wieder alle aus ihren Löchern um mitzuteilen, dass sie das Game aufgrund dessen nicht zocken werden.
Hat schon jemand dem Spiel prophezeit keinen Erfolg zu haben? Ok Check, haben wir auch abgehakt. 😅

Sieht interessant aus, werde da auch mal reingucken, allein schon nur wegen des OWPvPs. 😄

quick.n.dirty

Die Propheten hatten bisher Recht. Kann sein, dass mal ne Ausnahme kommt, aber die Quote nicht erfolgreich zu sein, steht ganz gut.

pinaris1

Ich habe mit Black Desert jahrelang ein MMORPG mit OWPvP gespielt, welches ich persönlich schon als erfolgreich bezeichnen würde, feiert aktuell auch 8jähriges Jubiläum. Sollte aktuell eigentlich zur Top5 dieses Genres gehören.

Euch zwingt doch niemand diese Games zu spielen, aber dieses fast schon zwanghafte Bedürfnis darauf hinzuweisen, wie kacke man OWPvP findet, ist schon irgendwie unterhaltsam. 😄

quick.n.dirty

Ich gebe dir da Recht. Je älter das OWPvP Spiel, desto erfolgreicher. Es war damals recht neu, spannend und in. Fortnite spielen die Leute auch noch, aber ich würde ziemlich davon abraten ein Battle Royal Spiel heute zu releasen.

Haxer

Stimmt Dayz wird auch noch gespielt und das ist alt. Aber die ganzen Dayz Klone sind irgendwie alle nicht so erfolgreich. Es liegt bei manchen Klonen aber bestimmt nicht nur am OWPvP. Ich bin mir jetzt aber auch garnicht sicher bei Black Desert. Kann man da wirklich wie in Dayz einfach jeden immer angreifen und komplett abf*cken? Habs nur einmal getestet und kann mich daran überhaupt nicht mehr erinnern. Aber ich kann schon zustimmen PvP überall muss jetzt nicht unbedingt sein. Warum nicht wie in Eso ein bzw zwei Gebiete, die PvP sind und der Rest ist PvE oder was neues ausdenken. Aber mich stören da eher noch 2 andere Dinge an dem Spiel. Das schreibe ich aber in einem eigenen Kommentar. Interesse an sich habe ich in solch einem Spiel schon aber leider nicht so.

Zuletzt bearbeitet vor 13 Tagen von
pinaris1

Rein theoretisch geht das, musst nur lvl 50 sein (das ist praktisch nichts) und dich außerhalb der Stadt befinden, dann kannst du abgesehen vom Neuling/Wiederkehrer-Server, der jedem entsprechenden Spieler 30 Tage zusteht, auf allen Servern angegriffen werden. Hat aber ein Karma-System.
Gibt aber noch 2 weitere reine PvP-Server ohne Punishment, auf einem davon sind alle Spieler anonym und man kann dort sogar Gildenmitglieder angreifen oder von ihnen angegriffen werden.

Haxer

Ok dann lag es an meinem Lvl, dass ich mich nicht an PvP erinnern konnte. Weil Lvl 50 war ich definitiv nicht. Klingt aber dann auch nicht so wirklich geil dann. Kommt natürlich drauf an wie das Karma System umgesetzt ist und wie sich die Playerbase dran hält. Ich würde sagen Black Desert ist aber auch ein anderes Genre von MMO. Das hier soll ja mehr so Survival wie Dayz und MMO kombinieren. Bei solchen Spielen ist die Playerbase oft leicht toxischer. Muss man mal schauen wie es wird, leider ist es für mich aus anderen Gründen schon nichts. Das habe ich mal oben in einem eigenen Kommentar geschrieben.

GreyWolf

Ich persönlich liebe OWPvP und generell auch PVP Games!

Das Internet ist eine Plattform für die, die meckern wollen. Wird immer extremer. Daher finden sich online so viele negative Bekundungen, egal zu welchem Thema. S. Reddit, die Meckerplattform.
Dass die Leute, die etwas mögen kaum schreiben ist nun mal einfach so und auch ok.
Leider bekräftigen sich die Meckerer dann gegenseitig und nehmen grundlegend immer an sie würden eine gesamte Spielerschaft repräsentieren.
Nervt. Jedes mal wenn gewisse Themen aufkommen, springen, wie du sagst alle aus ihren Löchern um dem Internet ihre wichtige Negativ-Meinung mitzuteilen.
Wie Leute die Fisch hassen und sich vor ein Fisch Restaurant stellen um jedem der reingeht zu erzählen, dass sie Fisch hassen.
Ich denke nicht, dass dieses Verhalten in irgendeiner Form dazu beiträgt die Spielelandschaft für irgendwen zu verbessern.

Haxer

Ich würde nicht das “Meckern”, wie du es nennst, gleich als negativ darstellen. Es kann manchmal auch Spielen, die in eine falsche Richtung gehen helfen zu erkennen, dass sie etwas falsch machen oder die Playerbase nicht so sehr bock darauf hat. Worin ich dir zustimmen kann, ist negative Meinung ohne ein Grund anzugeben. Wie z.B. Das Spiel ist k*cke ohne zu sagen warum. Da kann ich zustimmen. Das hilft kaum weiter, außer dass man als Entwickler erkennt, dass die Leute kein Bock haben, aber sie wissen dann nicht an was sie arbeiten sollen. Womit ich aber nicht zustimme, ist Negative Meinung an sich direkt als schlecht zu sehen. Stell dir vor es wären einfach alle negativen Kommentare weg. Dann hätte z.B. Tarkov noch mehr Pay2Win Features drin und würde in Zukunft noch mehr bringen. Oder stell dir vor du wärst Entwickler bringst ein Spiel raus am besten noch ein MMO was ja Spieler braucht um zu leben und du bekommst nur ein paar wenige positiven Kommentar und keine negativen, aber hast kaum Spieler. Dann würde ich mich auch fragen woran liegt es. Nur positive Kommentare, aber es will trotzdem keiner spielen. An welchen Dingen sollte ich als Entwickler arbeiten, wenn ich nicht weis, was die Spieler am meisten nervt. Ich als Entwickler würde das nicht wollen, dann lieber auch negative Kommentare auch wenn da sinnlose mit dabei sind, wenn da wenigstens ein brauchbarer negativer dabei ist womit man besser werden kann, dann habe ich ja was davon gewonnen. Außerdem erkenne ich an der Menge der negativen Kommentare ein bisschen das Gefühl der Playerbase. Du musst halt mal das Positive im Negativen sehen.

Schau dir z.B. mein Kommentar mal oben an. Würde der dir auch nicht passen? Ich möchte den Entwickler eigentlich eher helfen und ihnen sagen, warum ich es nicht spielen werde, obwohl ich eigentlich sehr gerne ein Spiel in diesem Genre hätte. Ich nenne Gründe was mich eher abschreckt und was man meiner Meinung nach verbessern könnte. Wenn sich diese Meinung evtl häufiger findet, dann wissen die Entwickler schonmal woran sie arbeiten könnten, wenn es nicht läuft. Es ist jetzt auch kein Entwickler gezwungen das so umzusetzten. Sie können von mir aus gerne trotzdem sagen ne wir wollen z.B. weiter diese Low Poly Optik beibehalten, dann ist das für mich ok, aber die Entwickler dürfen doch dann wohl ruhig wissen, warum sie mich verloren haben. Es ist ja kein Zwang, dass sie mich unbedingt gewinnen, aber falls sie mich oder Leute, die der gleichen Meinung sind, gewinnen wollen, wissen sie was sie ändern sollten.

Manche Kommentare sind zwar echt etwas kurz hier, aber wäre ich jetzt Entwickler von dem Spiel und würde das sehe, dann könnte ich trotzdem schonmal etwas damit anfangen. Ich sehe viele hier sind eher abgeneigt gegen ein PvP aber auch welche, die es lieben. Daher würde ich versuchen eine Lösung zu finden um PvE und PvP Liebhaber anzusprechen. Aber alles kein muss.

GreyWolf

Ich habe nichts gegen negative Feedbacks zu spielen. Darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, dass eine laute Minderheit sich immer als Repräsentant der gesamten Spielermasse sieht.Und das hilft niemandem. Solange nicht wirklich durchmischte Gruppen aus der gesamten Spielerschaft geordnet Feedback geben, wird man durch Kommentare oder Shitstorming nichts erreichen.

Gegen deine Kommentare habe ich übrigens gar nichts.
Aber ich stelle generell dieses gelebte System in dem wir uns befinden in Frage.
Halte es auch für etwas “too much” davon auszugehen dass man den Entwicklern hilft. Ich glaube, der Wald-und-Wiesen-Spieler ist exakt an einer Sache interessiert, seiner eigenen Unterhaltung.

Jue

Open PvP mit “nicht ganz” Full-Loot, sorry aber wenn die aus Deutschland kommen sollten sie wissen das sowas im Westen nicht gut ankommt, wären sie Russen würd ich es verstehen denn die lieben diesen “Hardcore” ganker mist.

SneedleWoodz

Sieht mal wieder wie ein spiel aus, die man auf steam zu massen in EA sieht. In UE5 gemacht und mit assets die einem schon bekannt vorkommen. Weil man sie schon 100 mal gesehen hat.

quick.n.dirty

Open-PvP, die Erfahrung hat gezeigt: Dabei kann eigentlich nichts schief gehen.

Jue

Spüre ich da etwa Sarkasmus? 😅👍

quick.n.dirty

Ich verstehe ja durchaus den Reiz von open PvP ala Rust oder DayZ und hätte im Prinzip auch nichts dagegen. Das Problem ist, dass es dann wirklich massiv viel PvE Content geben muss, damit Leute nicht aus langeweile zu Gankern werden. Oder es muss ein sehr ausgefeiltes System implementiert werden, dass das verhindert. Da habe ich noch kein Spiel gesehen.
Ich sage: Open-PvP ist in der westlichen Welt heutzutage eine Totgeburt.

Haxer

Ein System was mir einfallen würde, außer eine extra PvP Zone wie in Eso, ein Karma System wie in Tarkov, aber dann könnte man theoretisch PvP auch ganz weg lassen. Oder wie in will to live online. Da kann man wahlweise pvp an oder aus machen. Man kann es aber nur in der Base an ode raus amchen, damit man nicht irgendwo im PvE Modus campt und wenn dann ein Noob kommt, dass man es dann kurz anmacht und den wegballert und dann wieder aus.

ZappSaxony

Alles schön und gut, aber leider auch wieder open-PvP und damit direkt durchegfallen.
Ohne hätte es mich interessiert, aber so ist es nichts für mich.

Zuletzt bearbeitet vor 14 Tagen von ZappSaxony
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