One Piece ist einer der längsten Mangas überhaupt – Schöpfer erklärt, warum

One Piece ist einer der längsten Mangas überhaupt – Schöpfer erklärt, warum

Der Manga zu One Piece ist eine der am längsten laufenden Anime-Geschichten. Die Geschwindigkeit, mit der die Story erzählt wird, gefällt nicht jedem Fan. Laut Mangaka Eiichiro Oda könnte der Manga schneller enden, doch das würde auf Kosten eines der coolsten Features des Animes gehen.

Warum dauert One Piece so lange? In einem Interview erklärte Oda, dass die Charaktere „lebendig“ seien. Sie würden nach ihrem eigenen Empfinden agieren und Leser würden sofort merken, wenn der Mangaka einem Charakter ein bestimmtes Handeln aufzwingen würde.

Als Beispiel nennt er Ruffy. Er sei das schlimmste Problem im Manga:

Die Charaktere funktionieren von sich aus, und der Leser weiß das auch, und wenn ich eine Figur zwinge, sich um der Geschichte willen zu bewegen, dann sagen sie: „Diese Figur würde das auf keinen Fall tun“. Das ist der Grund, warum Luffy… Das ist das Schwierigste daran. Wenn ich nicht verschiedene Episoden dazwischenschalte und die Bremse ziehe, wird der Boss sofort besiegt. Die Figuren sind lebendig.

Eiichiro Oda, Sound & Recording Magazine 2102, Issue 4 (via Screen Rant)

Demnach könnte One Piece noch kürzer sein, wenn Oda nicht die Bremse bei Ruffy anziehen würde. Vermutlich würde der Strohhut dann direkt seine stärksten Attacken einsetzen und die größten Fieslinge sofort besiegen. Somit wäre auch der längste Kampf der Anime-Geschichte schneller vorbei gewesen. Doch dann würde uns ein spektakuläres Feature des Anime fehlen.

One Piece steuert gerade auf das Ende zu. Hier seht ihr den Trailer zum Egghead-Arc:

One Piece lässt staunende Fans mit Animationen zurück

Wären die fehlenden Bosskämpfe schlimm? Vor allem die Kämpfe gegen den Endboss eines jeweiligen Arcs sind das Highlight in One Piece. Ruffy wächst in den Kämpfen oft über sich hinaus und zeigt neue Techniken. So war es auch mit dem Gear 5 im Kampf gegen Kaido. Es wäre schade, wenn sie nur aufgrund des schnelleren Pacings in einer Episode beendet wären.

In den letzten beiden Arcs fällt vor allem auf, dass in den Bosskämpfen besondere Animationen eingesetzt werden. Die spektakulären Bosskämpfe bringen auch MeinMMO-Redakteurin Jasmin Beverungen zum Staunen, sodass sie sich den Kampf gegen Rob Lucci schon mehrmals angesehen hat.

Gibt es andere Faktoren, an denen Oda sparen könnte? Der Mangaka verriet in einem anderen Interview, dass es noch mehr Faktoren gibt, wieso die Geschichte so lang ist:

  • Jeder der Sieben Samurai hat seinen eigenen Auftritt erhalten. Dadurch, dass Oda jeden der Charaktere in die Geschichte eingebunden hat, musste das Pacing verlangsamt werden.
  • Das Gleiche gilt für die Schlimmste Generation. Oda bereut, dass er ganze elf Piraten in diese Personengruppe aufgenommen hat. Fast alle Piraten der Schlimmsten Generation haben bislang einen ausführlichen Auftritt bekommen. Urouge ist beispielsweise ein Pirat, der bislang kaum zu sehen war.

Hätte Oda weniger Personen in diese Gruppen gepackt, dann wäre die Geschichte schneller beendet worden. Wann genau One Piece enden wird, ist nicht bekannt. Der Mangaka hat die Deadline für das Ende der Geschichte bereits mehrmals verschoben.

Solltet euch der Anime zu One Piece zu lang sein, habt ihr demnächst die Möglichkeit, die Geschichte in einer kürzeren Version zu erleben: One Piece hat irre viele Folgen, bald könnt ihr leichter einsteigen: Netflix spendiert eine neue Adaption 

Quelle(n): Screen Rant
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Hätte als Erklärung ehrlicherweise auch gelangt 😀

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