PlayerUnknown’s Battlegrounds (PC, Xbox One) bekommt ein lang ersehntes Anti-Cheat-Update. Damit sollen Cheat-Tools und Hilfsmittel wie ReShade geblockt werden. Womöglich trifft es aber auch unschuldige Programme wie Nvidias ShadowPlay.
PlayerUnknown’s Battlegrounds hat ein gewaltiges Problem mit Cheatern. Selbst nachdem zuletzt im Januar über eine Million Betrüger gebannt wurden, werden es stetig mehr. Daher wollen die Entwickler ein neues Anti-Cheat-Update aufspielen und so viele betrügerische Versuche schon im Keim ersticken.
Damit könnten sie aber erstmal über das Ziel hinausschießen.
Block für Hacks, Cheats und ReShade
Der neue Anti-Chat-Patch von PlayerUnknown’s Battlegrounds geht am 6. Februar 2018 um 3 Uhr morgens an den Start. Es wird keine Downtime geben. Von da an werden schädliche Tools von außerhalb des Spiels im Idealfall geblockt. Das betrifft vor allem Cheats und Hacks wie Wall-Hacks, Aimbots oder Sofortheilung.
Dazu kommen noch Tools, die an sich nicht als Cheats gedacht sind, aber als solche missbraucht werden könnten. Damit ist vor allem das beliebte Programm ReShade gemeint. Damit könnt ihr die Farbsättigung verändern und so den Kontrast zwischen Terrain und einem Gegner verbessern.
Wer also ReShade entsprechend einstellt, sieht Gegner besser und weiter als jemand, der ohne das Tool zockt. Daher landet es auf der Block-Liste des neuen Updates. Man wird zwar nicht deswegen gebannt, aber wenn Reshade auf dem System ist, könnt ihr kein PUBG mehr spielen. Womöglich müsst ihr sogar nach dem Löschen von ReShade PUBG komplett neu installieren.
Ebenfalls verboten: Spieldateien ändern, um die ungeliebte Miramar-Map zu vermeiden.
Anti-Chat-Patch ist ein Kahlschlag bei der Drittsoftware
Neben Reshade könnte das Anti-Cheat-Update aber auch andere Tools erwischen, die nicht schädlich sind. Die Entwickler weisen bereits darauf hin, dass Aufnahme-Software, wie das beliebte ShadowPlay von Nvidia, womöglich erst einmal nicht funktionieren könnte.
Dafür entschuldigen sich die Entwickler schon einmal und versprechen schnell eine Lösung finden, falls diese Programme irrtümlich geblockt würden.
Eine weitere Folge der neuen Anti-Cheat-Maßnahmen ist übrigens der Verlust von Steam-Family-Sharing in PlayerUnknown’s Battlegrounds.
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Bin dafür, dass sämtliche Drittanbieter-Software draußen bleiben muss.
An sich ne gute lösung reshade hab ich schon länger deinstalliert weil ich dachte die ganzen abstürze kommen daher, ist auch seitdem besser geworden aber ein grosses problem seh ich immer noch in der schlechten verbindung der meisten leute da.
Beispiel: bin in nem haus, 1. Stock, und hör wie einer ums haus läuft, kurz gespickt und spring aus nem fenster um den abzuknallen aber bevor ich aufkomme bin ich tot und im replay seh ich dass ich bei dem auf jeden fall schon aufgekommen bin und ca. 1-2 secs nichts mache und nur da stehe und dann schiesst der natürlich….das find ich manchmal sehr mysteriös…
Das Replay kannst du vergessen, die Deathcam ist absolut daneben und hat nichts mit dem zu tun wie du wirklich erschossen wurdest 🙂
Die Deathcam: Naja sie hilft schon unmögliche Kills zu entdecken.
Das Replay (was etwas anderes ist, bei PUBG): Ist auch gut genug etweilige Cheater zu erkennen.
Unter Umständen kannst du Cheater entlarven…ein Kollege und ich haben es mal ausprobiert…wir haben gleichzeitig ein Game gestartet kamen auf den selben Server und haben uns am Rand der Karte getroffen und das aufgenommen. Bisschen rum gemoved und ihn erschossen, was er auf der Deathcam gesehen hat, war ein komplett anderes Aiming und Schussverhalten als ich es durchgeführt habe…ist schon ein paar Monate her, aber ob das viel besser geworden ist 😮