PUBG greift zu unpopulären Mitteln, um Cheater zu bekämpfen

PUBG greift zu unpopulären Mitteln, um Cheater zu bekämpfen

PlayerUnknown’s Battlegrounds (PC, Xbox One) konnte bisher dank Family-Sharing (Familienbibliothek) auf Steam von euren Freunden und Verwandten über euren Account gezockt werden. Die neuen Anti-Cheat-Maßnahmen machen das aber bald zunichte.

PlayerUnknown’s Battlegrounds war bislang Teil des Steam-Family-Sharing. Diese Familienbibliothek ist ein Feature, mit dem ihr Games eure Steam-Liste für ausgewählte Freunde und Verwandte freigeben könnt. Die Glücklichen dürfen dann eure Games so zocken, als wenn sie diese selbst gekauft hätten.

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Wer auf solche Art bisher viel Spaß in PlayerUnknown’s Battlegrounds hatte, muss wohl doch bald zur virtuellen Brieftasche greifen.

Großoffensive gegen Cheats und Cheater

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Wie bereits angekündigt haben die Entwickler von PlayerUnknown’s Battlegrounds ein paar neue Maßnahmen gegen Cheater und Betrüger geplant. Das Spiel wird gerade von besonders garstigen Cheatern geplagt, viele davon sollen aus China kommen.

Als neue Anti-Cheat-Maßnahmen sollen daher unter anderem unautorisierte externe Programme geblockt werden. Damit sind vor allem Wall-Hacks oder Aim-Bots gemeint. Also alle Programme, die das Gameplay erleichtern oder die Grafik des Spiels abändern.

Das gilt übrigens auch für selbst vorgenommene Änderungen an den Spieldateien. Wer im Game herumwurschtelt, riskiert einen Bann. Das gilt übrigens auch für den gerade kursierenden “Trick”, die unbeliebte Wüsten-Map Miramar einfach aus den Dateien zu löschen! Lasst das also besser.

Außerdem soll die Reporting-Funktion im Spiel verbessert werden. So sollt ihr ertappte Cheater schneller melden können.

Familienbibliothek ist ein Sicherheitsrisiko bei PlayerUnknown’s Battlegrounds

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Die Anti-Cheat-Maßnahmen sind freilich etwas Gutes. Es gibt kaum nervigeres, also von betrügerischen Mitspielern unfair abgefarmt zu werden. Doch leider gibt es im Krieg gegen die Bescheißer bei PlayerUnknown’s Battlegrounds auch Kollateralschäden.

Das Steam-Family-Sharing muss wegen den Cheatern leider deaktiviert werden. Laut Dohyung Lee, dem Chef der Anti-Cheat-Abteilung von Bluehole, bietet die Familienbibliothek einige Sicherheitslücken, die von Cheatern ausgenutzt werden können. Daher muss das Feature deaktiviert werden, was wohl demnächst passiert.

Das Ende vom Family-Sharing in PUBG schmeckt vielen Spielern nicht. Manche vermuten einfach einen billigen Trick, um noch mehr Spiele zu verkaufen. Andere schimpfen weiterhin über die Cheater aus China und fordern einen Region-Lock, um sie auszusperren.


Der bessere Cheat-Schutz ist in PUBG leider bitter nötig, die Cheater sind mittlerweile schon mit Heil-Cheats unterwegs.

Quelle(n): Steam, PCGamer
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schaican

wer denkt das nur ein regiobann helfen würde ist schief gewickelt
denn auch die kennen VPN und die kommen bestimmt nicht nur aus china da gibt es leider schon seit jahren eine weltweite schattenwirtschaft da genug leute monatlich 10-50 euro ausgeben nur um in Online spielen zu bescheißen

Dani H

region lock + ping barrier

schaican

und du denkst das würde helfen?
laut einer 10 jahren alten studie wurde der damalige weltweite gewinn der schummel-wirtschaft auf 4 Mrd. euro geschätzt steuerfrei versteht sich
mittlerweile dürfte sich dieser gewinn min. verdoppelt haben

Bienenvogel

Aus China? Die kriegen dann aber in ihrem neuen Sozialbewertungssystem eine Menge Minuspunkte ????

Psycheater

Man könnte auch einfach den Regio Bann durchziehen und hätte endlich mal seine Ruhe größtenteils.

Seal

Da haben Leute für ein Spiel gezahlt, die Kannst nicht hingehen und einer ganzen Region das Spielen verbieten, nur weil es einzelne gibt, die nicht nach den Regeln spielen.

Psycheater

Gut, da stimme Ich dir wohl zu. Das wäre kaum durchzusetzen denke Ich. Aber dann eben alle Cheater zusammenpacken die identifiziert werden und wenn das nicht hilft sollen die Chinesen doch unter sich auf China Only Servern spielen. Das man ihnen einfach die Möglichkeit nimmt auf nem EU oder USA Server zu spielen und somit ggf. zu cheaten

Seal

Cheater gibt es in der EU und in Nordamerika genau so. Mal abgesehen davon, das jemand, der sich einen Wallhack zulegen kann wohl auch ein VPN einrichten kann um solche Geoblocks zu umgehen.

Dani H

90% aller Cheater sind Chinesen … also wird das Spiel dadurch sofort besser xD

Longard

Wird in Fortnite BR auch so stark gecheatet?

Bekir San

Nein definitiv nicht

Rensenmann

wer sind sie nochmal?

Bekir San

Der, der auf allen news schreibt

Matthias W (Ayato)

So stark ist immer schwer zu sagen jedes Game hat ihre schwarze Schafe . Je beliebter ein Game ist um so mehr Hacks gib es und ja auch Fortnite ist nicht verschont aber irgendwie bekommen die es besser hin . Ich hatte von gefühlt 1000 Runden vielleicht unter 10 offensichtliche Cheater . Manche verstecken es aber besser und man merkt es nicht

Alexhunter

2 Tippfehler die mir aufgefallen sind.

“Wie bereits angekündigt haben die Entwickler von PlayerUnknown’s Battlegrounds ein paar neue Maßnahmen gegen Cheater und Betrüger geplant. Das Spiel wird gerade von besonders garstigen Cheatern geplant, viele davon sollen aus China kommen.”
——–
Das zweite “geplant” müsste “geplagt” heißen.

“Als neue Anti-Chat-Maßnahmen sollen daher unter anderem…”
——-
-> “Anti-Cheat”

Eleventh Doctor

Sind in letzter Zeit leider mal wieder häufiger zu sehen. Wird bestimmt aber wieder besser irgendwann 🙂

Jürgen Horn

Oh, danke für den Hinweis. Das waren beides Vertipper, die der Autokorrektur geschuldet sind. Ich habs ausgebessert.

Zindorah

Ja über div. Tricks können mehr als nur einer PUBG spielen^^ also sparrt men Geld

Matcher

Geht mir auch so

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