LoL: LCS Europa – Wer will diese Nerds schon sehen?

LoL: LCS Europa – Wer will diese Nerds schon sehen?

LoL: League of Legends’ professionelle eSports-Szene (LCS) verliert immer mehr Zuschauer in Europa. Wieso ist das so und was haben „Nerds“ damit zu tun?

Junge Männer, die verlegen in die Kamera lächeln und schüchtern ein paar Sätze vor sich her stammeln. Dieses Bild wird einem häufig geboten, wenn die Spitzenspieler der LCS vor die Kamera treten. LCS steht für „League of Legends Championship Series“ und besteht aus der europäischen und nordamerikanischen eSports-Profiliga in LoL.

Diese schüchternen „Nerds“ könnten der europäischen LCS zum Verhängnis werden. Die Zuschauerzahlen gehen in Europa immer weiter zurück. Weniger Zuschauer bedeuten weniger Geld und eine geringere Unterstützung für die Szene.

Es bestehen mehrere Gründe, warum das Interesse der Zuschauer abnimmt. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf den persönlichen Aspekt der Spieler.

Spitzenspieler der LCS sind keine Medien-Persönlichkeiten

Durch YouTuber und Streamer wächst die Konkurrenz. YouTuber und Streamer bringen oft das mit, was den professionellen LoL-Spielern fehlt: Charisma und ein lockerer Umgang mit ihrem Medium. Sie vermarkten sich selbst, um ihren Channel ans Laufen zu kriegen. Man spricht hier von „Personal Branding“. Die Zuschauer kommen zurück, um die Person zu sehen und ihre Geschichte zu verfolgen.

Die professionellen Spieler haben einen anderen Hintergrund. Sie sind einfach verdammt gute Spieler. Sie haben sich Stunden um die Ohren geschlagen, um in der Rangliste ganz nach oben zu steigen. Sie haben sich die Finger blutig gespielt, um ihre Techniken zu perfektionieren. Und irgendwann wurden sie eventuell von einem professionellen Team aufgenommen.

In der Zeit wurden sie zu Spitzenspielern, jedoch nicht zu Medien-Persönlichkeiten.

lol sport fußball

Sport lebt von seinen Fans und seinen Stars

Nun könnte man sagen: Im eSports geht es nicht darum eine Medien-Persönlichkeit zu sein, sondern ums Gewinnen von Matches. Ganz so simpel ist es leider nicht.

Ziehen wir einmal den Vergleich zum Fußball. Was macht den Fußball groß? Seine Fans und die Liebe zu ihrem Verein, ihren Spielern und ihren Trainern. So gut wie jeder wird wissen, wer ein Thomas Müller ist oder ein Bastian Schweinsteiger. Spieler bleiben teilweise über Jahre in ihrem Verein und auf der Bildfläche. Sie sind präsent und machen es einem möglich Fan zu sein.

Die Spitzenspieler des Fußballs erhalten allerdings ein intensives Medien- und Sprachtraining, bevor sie vor eine Kamera treten.

Bei den Spielern der LCS läuft es anders. Sie bekommen kein Training, wie sie sich vor einer Kamera und in Interviews präsentieren können. Das führt des Öfteren mal zu peinlichen Momenten, die im Internet geteilt werden.

https://www.youtube.com/watch?v=N0nIJyNLqgU

Während LoL-Spieler vor die Kamera und Zuschauer geworfen werden, stellt sich die LCS um sie herum mittlerweile professionell auf. Die Analysten und Showcaster haben ein professionelles Erscheinungsbild und wissen sich auszudrücken. Jede Minute ist gefüllt mit Musik, die für Hype sorgt. Fangesänge erklingen. Spieler tragen Jerseys mit Logos und Sponsoren. Trotzdem tun sich die Spieler vor der Kamera noch schwer.

Warum ist „Personal Branding“ überhaupt wichtig für die LCS?

Der Persönlichkeitsmangel trifft vor allem uns Europäer hart.

Bei uns im Westen zählt das Individuum und die einzelne Person steht im Vordergrund. In Korea beispielsweise sind es das Kollektiv und die Leistung, die zählen. Deswegen kommt die koreanische eSports-Szene auch ohne „Stars“ gut aus.

Im Westen möchte der Zuschauer sich mit den Spielern identifizieren und sich inspiriert fühlen, um seine Helden zu verfolgen. Wie im Fußball.

Europa hat in den letzten Jahren seine Helden verloren. Spieler wie Alexey „Alex Ich“ Ichetovkin oder Henrik „Froggen“ Hansen sind mittlerweile in anderen Ländern zu finden. Andere wie Bora „YellOwStaR“ Kim haben aufgehört.

Die Legenden, die vor zwei Jahren noch die europäische LCS formten, sind verschwunden. Die nachgerückten Spieler haben es schwer die Lücke zu füllen. Viele Zuschauer sind schon abgesprungen und verfolgen die amerikanische Szene oder einen der zahlreichen Twitcher und YouTuber. Ein europäischer Spieler mit Persönlichkeit hat es einfacher in die amerikanische LCS zu wechseln.

„Die Monobraue macht mich anders“

Aber muss man unbedingt toll mit den Fans agieren können, eine Rampensau sein, um hervorzustechen? Nein.

Wie man seinen “Personal Brand” steigert, auch ohne ein begabter Redner zu sein, zeigt etwa ein Blick auf den US-Basketball. Anthony Davis ist da ein Star der New Orleans Pelicans und hat eine gigantische Monobraue – so nennt man es, wenn zwischen den beiden Augenbrauen kein Freiraum mehr liegt.

In einem Interview wurde Brown gefragt, warum er die Braue nicht zu Recht zupft. Seine Antwort: „Die Monobraue macht mich anders.“ Er ist die Braue und die Braue hat es geschafft, eine Fangemeinde aufzubauen.

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Nicht jeder würde sich dabei wohl fühlen, so eine Braue zu rocken und das ist gar nicht nötig.

Es gibt bestimmt strahlende Persönlichkeiten unter den „Nerds“ der europäischen LCS. Sie bräuchten allerdings ein wenig Hilfe, um diese auch nach außen tragen zu können. Sicherlich ist „Personal Branding“ nicht das einzige Problem, weshalb die Zuschauerzahlen in Europa zurückgehen. Aber es könnte der Szene nicht schaden, den Spielern dabei zu helfen, eine nachhaltige Karriere aufzubauen.

Wer will diese Nerds schon sehen? Ich!

Denn wer will diese „Nerds“ schon sehen? Ich will. Und es würde mich freuen, sie nicht immer so schnell wieder von der Bildfläche verschwinden zu sehen. Eine nachhaltige Karriere können die Spieler nur aufbauen, wenn sie lernen sich selber zu vermarkten.

Was haltet ihr von „Personal Branding“ im eSports? Ist das wichtig für die Szene?


Für Top-Spieler gibt es Ausnahmen von der Regel: Ein Superstar wie Faker muss nicht mit seinen Zuschauern reden. Sein Spiel spricht für sich selbst.

Quelle(n): as, pcgamer
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Patrick Z

Ich finde es wird nicht das Alter der Spieler berücksichtigt.
Viele Spieler sind nicht mal 20.Und Fußballer als positives Beispiel … bei Interviews? Ich weiß ja nicht 🙂 (Mailand oder Madrid … Hautsache Spanien!).
Auch ist der E-Sport noch sehr jung im Vergleich zu Fußball. In Europa so ca. 10 Jahre. Das wird seine Zeit brauchen. Spieler im E-Sport die wesentlich länger als 5-7 Jahre Profi sein KÖNNEN, wird es nur in Ausnahmefällen geben. Das könnte doch perfekt für die schnelllebige Zeit heute sein.

Gebt der Sache einfach Zeit. In 10 Jahren kann man das nochmal betrachten. Vielleicht funktioniert das Konzept so, vielleicht auch nicht und muss sich verändern. Marken etablieren sich auch nicht über Nacht. Wieso erwartet viele, dass E-Sport gleich so einschlägt, wie Sportarten die dafür Jahrzehnte gebraucht haben?

Gerd Schuhmann

Jau, denke ich auch. Beim Fußball hat sich da in den letzten Jahren viel getan. Dieses “Mailand oder MAdrid – Hauptsache Italien” – ist aus den 90ern. 🙂

Wenn man heute sieht. Die Fußballer, die gut vor der Kamera sind, wie Hummels oder Müller – sind richtig, richtig gut. So welche gab’s aber auch schon früher.
Die “normalen Fußballer”, die sich vor der Kamera eher unwohl fühlen, wie Boateng oder so – auch die sind mittlerweile so geschult, dass die eine gute Figur abgeben.

Ich denke das wird bei LoL auch passieren.

Frystrike

Naja muss man mal sehen:
Poldi: stammel stammel machen Doppelpass und Tor stammel stammel
Oder weiß nicht wer es war.
Thanks to my wife and my girlfriend 🙂
Da fände ich bestimmt noch mehr…

Die eSportler müssen einfach aus Ihrem Stereotyp rausgezogen werden. Wenn man etwas von esports sagt denkt der Gegenüber immer an nerds und dieses Image muss ausgetrieben werden. Da muss im eSport auch mal ein Rampensau Team ran, die müssen ja nicht gut sein aber Stimmung machen…

Patrick Z

Ja klar ist das uralt – aber genau darauf wollte ich hinaus. Es gab da schon Jahrzehnte Profifussball und trotzdem kam da so was. Es ist ja auch nicht notwendig, dass alle besonders helle und Kamera affin sind. Von den jungen Esportlern das zu erwarten macht wenig Sinn. Auch muss man mal die Anzahl sehen. Die EU LCS besteht aus 10 Teams – wohlgemerkt Europa. Wie viele Proficlubs gibt es europaweit (nehmen wir nur mal 1. Liga) im Fussball? Oder nehmen wir mal was nicht so populäres, wie z.B. Handball oder Volleyball. Alleine die Anzahl macht doch schon mal einen riesen Unterschied.

Zerberus

1. Super Artikel. Gerne mehr über den E-Sport!

2. Ich denke der E-Sport hat generell ein Problem was Pro Clans bzw. die einzelnen Spieler als Brands betrifft. In Deutschland noch stärker als anderswo

Auf der einen Seite gibt es Clans wie Fnatic. So ziemlich jeder der sich mit E-Sport beschäftigt kennt sie.
Seit Jahren in verschiedenen relevanten Titeln erfolgreich. Die Spieler sind ziemlich bekannt, auch wenn man nen bestimmten Titel im Esport nicht unbedingt verfolgt. Ich interessiere mich z.B 0 für LoL…..trotzdem kenn ich Rekkles^^
Dazu geht man als Clan Partnerschaften mit anderen Sportvereinen wie dem AS Rom für FIFA 16 ein.

Im Gegensatz dazu steht die deutsche E-Sportszene…. wen gibts da noch?Mousesports?^^
Da sah vor 5-10 Jahren schon mal deutlich besser aus. Mouse, MtW, Attax.Alternate, Ocrana, oder die Enemy Territory-Szene im ganzen… . oder als Einzelspieler die auch international was gerissen haben…. Seien es die Schellhase-Twins in FIFA.

FIFA:Heute sind die Deutschen in FIFA international nicht mehr dominierend.
CS:GO: Mouse kann mit den Top 16 in der Regel mithalten, für den großen Wurf reicht es aber nicht
LoL: Auch kein Team dabei was um wichtige Titel mitspielt, oder?
Starcraft 2: ist eh in Koreanischer Hand.
Overwatch: War Hasuobs da nicht mit nem Clan aktiv? Wie lief es bei denen?

Und Marketingtechnisch läufts auch bescheiden. Mouse hat es nach Ewigkeiten endlich mal geschafft, nen Onlineshop…mit wenig Artikeln einzurichten.
Schalke schafft sich in LoL ein ambitioniertes 2. Liga Team an…
Und Wolfsburg FIFA-Spieler die nicht in der Spitze spielen. Da kann ja keine profitable Wechselwirkung entstehen….

Der deutsche E-Sport braucht mal wieder Erfolge :S

Koronus

Ich spiele kein Leage of Legends weshalb mir die nichts sagen. Ehrlich gesagt schaue ich überhaupt keinen Sport.

Guybrush Threepwood

Danke für die Info.

dRyK

Die EU LCS ist einfach nur langweilig.. nichts weiter. Klar liegt es irgendwo auch an den Spielern, aber das ist nicht der Hauptgrund.
Die Spiele in NA sind einfach mal um 100% attraktiver.
Alleine schon der “Klassiker” CLG vs. TSM bringt mich immer wieder zum einschalten. Was hat denn EU im Vergleich so? Nur FNC hat eventuell den gleichen Stellenwert, aber aktuell eher nicht so. SK fehlt meiner Meinung nach komplett in EU. Auch wenn SK nie wirklich zu den besten zählte, haben sie MICH selber trotzdem immer wieder zum einschalten bewegt. Was kriegen wir stattdessen? Splyce… wer? Xpeke-Projekt, Vitality, G2 (yay??!), MISFITS
Es gibt kaum ein Team in der EU wo man so richtig sagt “Jo damit identifiziere ich mich, die find ich geil!” Es sind einfach nur irgendwelche zusammen gekauften Spieler mit nem, durch den Kauf erworbenen, LCS-Platz. EU ist einfach nur nen Joke.

the white guy

traurig aber wahr, ich gebe dir vollkommen Recht, ich bin großer FNC Fan, habe immer zu ihnen gehalten aber nicht einmal sie können mich noch dazu bewegen die EU Lcs anzuschauen, da hilft auch kein deutscher Summoners Inn Stream..außer Dentist Maxim und Jhonny sind die mir auch ziemlich unsympathisch

Numetashi

Von der europäischen LCS reden aber ein Bild von TSM(nordamerikanische LCS) im Artikelkopf. xD

Leya

Psssst… fällt doch fast nicht auf 😉

Numetashi

Stimmt ich musste mich auch sehr bemühen, das zu erkennen. ^^
Aber alles in allem, gelungener Artikel

the white guy

schäm dich!

Leya

Ok 🙁

Ayrony

“Deswegen kommt die koreanische eSports-Szene auch ohne „Stars“ gut aus.”

Gerade das hätte ich mit Blick auf Faker oder den damaligen Starcraft-Spielern nicht so nicht gesehen

“Im Westen möchte der Zuschauer sich mit den Spielern identifizieren und sich inspiriert fühlen, um seine Helden zu verfolgen. Wie im Fußball.”

Ok – mal langsam. Im Fußball ist es doch so, dass man sich mit einem Verein, weniger mit einem Spieler identifiziert. Wenn Sebastian Schweinsteiger von FCB nach ManU wechselt, werden Schweinsteiger Fans doch nicht von FCB- zu ManU-Fans. Ausnahme bestätigen hier natürlich die Regeln.

In der LCS stimmt das dann aber, dass man eher Fan eines Spielers, weniger eines Vereins/Clans ist (subjektive Einschätzung und persönliche Erfahrung). Das wiederum führt in eine völlig andere Lösung für das Problem, als was du hier ansprichst: Klar, den Spielern kann ein Sprachtraining usw. durchaus helfen etwas charismatischer zu werden. Aber was bringt es der Liga, wenn Fans nur Fans von Spielern, nicht von Vereinen sind? Nicht das Personal-Branding sollte im Fokus stehen, sondern das Clan-Branding. Und sowas wächst nun einmal nicht von heute auf morgen… außer man heißt Red Bull Leipzig.

Dein Artikel ist gut geschrieben, keine Frage. Aber ähnlich wie bei den in den Quellen verlinkten Artikel frag ich mich: Ist das wirklich so? Ist das eine subjektive Einschätzung? Kann man diese subjektive Einschätzung irgendwie belegen?

Spannendes Thema, wobei man den Blick evtl. auch auf andere Dinge lenken sollte, wie beispielsweise eine größere Konkurrenz im Bereich der eSport-Szene, bspw. durch Overwatch, HotS, Dota usw. Da ergeben sich gleich die nächsten Fragen: Ist das eigtl. nur ein LoL-Problem? Wie sieht es denn bei Dota aus?

Würde mich freuen, wenn ihr das in nächster Zeit etwas objektiver und differenzierter beleuchten könntet.

Leya

Huhu Nico 🙂

Es ist ein komplexes Thema, keine Frage. Es gibt genug Stoff für eine komplette Abhandlung, die den Rahmen hier sprengen würde. Zumindest wenn man alle Faktoren auf einmal beleuchten wollen würde.

Dabei wird über das “Personal Branding” bisher noch nicht so viel gesprochen. Darum war es für mich ein spannendes Thema, um es einmal aufzugreifen und näher zu beleuchten. Das war sicher auch nicht der letzte Artikel, der hier zum Thema eSports erscheint. 🙂

Gerd Schuhmann

Ich hab jetzt gelesen bei Overwatch will Blizzard die Teams einer Stadt zuordnen, damit Fans so eine naheliegende Identifikationsmöglichkeit kriegen: Die kommen aus meinem Staat – zu denen halte ich.

So funktionert Sport ja auch erstmal – bis die einzelnen Teams dann irgendwie ein Image aufbauen. Da ist auch oft die Stadt entscheidend: Schalke, Duisburg – diese Malocher-Städte -> Vereine auch so.
Sonst ist das aber auch schwer. Was verbindet man mit Frankfurt? Die können ja nicht sagen: Wir sind Frankfurt. Unsere Sportler haben alle eine Bank-Lehre.
Freiburg – sowas studentisches irgendwo …

Da hat man halt einen Anfang bei manchen Städten und kann darauf dann eine “Club-Marke” aufbauen. Wobei ich beim eSport denke, dass da Personal Branding schon wichtiger ist als Club Branding – durch die Streams und Sozialen Medien vor allem.
—–
Zu der anderen Sachen mit “Macht mal einen riesen Artikel darüber”, da muss man sagen: Gemach. eSport wär eine Richtung, in die wir als Seite langfristig gehen könnten. Bislang sind die Resultate da ernüchternd.

Mal so überlappende Artikel, die auch unsere anderen Leser interessieren, das ist eine gute Sache.

Aells, was in Richtung “Story” geht, kommt auf unserer Seite sehr gut an.

Aber wenn’s drüber hinaus geht, muss man auch die Reaktionen abwarten. Also jetzt eine große eSport-Analyse … das seh ich nicht, auch wenn das manche Autoren gerne schreiben würden. 🙂

Ayrony

“Groß” ist zu schwammig. “Tiefergehend” würde ich eher begrüßen. Also, wie geschrieben, auch mal mit anderen eSport-Games vergleichen – nur so als Vorschlag.

Mir geht’s auch nicht darum, dass ihr mehr eSport-Sachen schreibt (auch wenn ich das damals als Schreiberling “gefordert” hatte). Nur wenn man was darüber bringt, dann nicht so halb sondern richtig. Das ist kein Angriff, nur denke ich, dass ihr in der Lage seid solche Ansprüche an euch selbst zu stellen, ja gerade die Pflicht dazu habt. Und wenn die Resultate dahingehend ernüchternd sind, dann lasst das doch einfach. Ansonsten kommt man an den Punkt an dem man so halbgare Artikel wie die Gamestar – die kennt ihr ja mittlerweile ganz gut – veröffentlicht.

Keep it up!

Gerd Schuhmann

Ich weiß nicht. Ich fand den Artikel jetzt wirklich gut und interessant.

Eine “tiefergehende Analyse” mit DOTA 2 noch und Overwatch, die sich dem Thema nähert, ohne dass ein roter Faden erkennbar wäre, hätte mich null intererssiert.

Der wär vielleicht objektiver gewesen oder umfassender, aber auch langweiliger.

Ich find den Artikel nicht halbgar, der hat einen anderen Ansatz. Der Artikel hat ja nicht den Anspruch, das Problem umfassend darzustellen und zu lösen.

Sondern es ist ein unterhaltsamer Artikel, der ein Problem beleuchtet und anreißt. Und er stellt das ganze so dar und bereitet es auf, dass auch Leute, die nicht im Thema drin sind, etwas damit anfangen können.

Ich find so Artikel klasse – das ist eine Ausrichtung, die ich mir für unsere Seite gut vorstellen. So Artikel machen wir ja auch zu anderen Themen und Spielen. Die kommen eigentlich sehr gut an.

“Tiefergehende Analysen” – da bin ich echt skeptisch.

Ayrony

Ok – Schuhmann, wir reden hier aneinander vorbei.

Für einen Vergleich dazu zu Dota2 oder Overwatch hätte es einen Absatz gebraucht. Und wieso soll der dann langweilig werden?

Nimm das doch einfach als Kritik an und geh nicht gleich in den Rechtfertigungsmodus – bin doch keiner von den Flamern der hier alle beleidigt oder schlecht macht 🙂

Gerd Schuhmann

Jo, ich nehm dich nicht als Flamer wahr.

Ich nutz bei sowas gern die Gelegenheit, um meine eigenen Gedanken zu ordnen. Hast schon Recht, das ist dann manchmal so rechtfertigend – Kritik akzeptiert. 🙂

Nirraven

Sehr schöner Artikel!

Psycheater

Boah, die Braue ist schon der Knaller xD

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