Last Epoch: Spieler nutzten Exploits, um sich Vorteile zu verschaffen – Jetzt greifen die Entwickler ein

Last Epoch: Spieler nutzten Exploits, um sich Vorteile zu verschaffen – Jetzt greifen die Entwickler ein

Spieler haben in Last Epoch Möglichkeiten gefunden, Items zu duplizieren und Gold zu generieren. Jetzt reagieren die Entwickler auf die Exploits und ziehen Konsequenzen, um die Wirtschaft im Spiel zu entlasten.

Last Epoch ist im Februar mit Version 1.0 nach jahrelangem Early Access in den vollständigen Release gegangen. Seitdem traten zwei Vorfälle auf: Spieler nutzten die Exploits, um Gold zu generieren und um Items zu vervielfachen.

Es gibt eine Möglichkeit in Last Epoch, um Gegenstände gegen Gold zu handeln: Ihr müsst Mitglied in der Händlergilde sein. Dann könnt ihr Items auf dem Basar anbieten und an andere Spieler verkaufen. Spieler entdeckten teilweise identische Items in der Händlergilde, wodurch der Verdacht des Dupings aufkam.

Am 2. April meldeten sich die Entwickler mit einem Statement auf Steam zu den Exploits und den Konsequenzen, die sie ziehen. Zudem erklärten sie ihre Pläne für die Zukunft, um die Wirtschaft in Last Epoch zu entlasten.

Last Epoch: Fraktion der Händlergilde oder Zirkel des Schicksals – Das sind die Vorteile

Entwickler ziehen Konsequenzen zur Entlastung der Wirtschaft

Wodurch wurde die Wirtschaft belastet? Laut der Entwickler seien bereits seit dem vollständigen Release von Last Epoch zwei Exploits bekannt, die die Wirtschaft im Spiel stören:

  • Die Duplizierung von Gegenständen über den Basar. Darauf seien sie drei Tage nach der ersten Entdeckung dieses Exploits aufmerksam gemacht worden und haben noch am selben Tag einen Fix bereitgestellt.
  • Ein Gold-Exploit, für den sie innerhalb von unter 24 Stunden nach Kenntnisnahme einen Fix bereitgestellt haben.

Welche Maßnahmen haben sie ergriffen? Die Entwickler haben die betroffenen Konten geprüft und gesperrt. Dadurch erhoffen sie sich, dass die Inflation sinken und sich die Wirtschaft im Spiel erholen wird. Konkret schreiben sie:

Als Reaktion auf den Gold-Exploit haben wir die Goldaktivitäten auf Kontoebene überprüft und diejenigen Konten identifiziert und gesperrt, die an der illegalen Goldgewinnung beteiligt waren. […]

Wir haben auch Konten mit duplizierten Gegenständen aus dem ersten Exploit gesperrt und wir haben und werden weiterhin alle Konten bearbeiten und sperren, die mit RMT-Diensten [Real Money Trading, der Verkauf von Items gegen Echtgeld] verbundenen sind (sowohl Kauf als auch Verkauf).

Durch diese regelmäßigen Kontensperrungen wegen RMT-Beteiligung werden aktiv erhebliche Mengen Gold aus der Wirtschaft entfernt, was unserer Meinung nach zur Senkung der Inflation beitragen wird.

Entwicklerteam auf Steam

Wie die Methoden genau aussehen, können die Entwickler nicht ausführen, auch seien sie hier noch im Prozess. Sie gehen aber davon aus, dass das Entfernen „eines Großteils des Goldes durch den Bann derjenigen, die den Gold-Bug ausgenutzt haben, sowie der RMT-Accounts, die davon betroffen waren, eine große Hilfe sein wird“, um die Wirtschaft wieder zu entlasten.

Entwickler planen visuelle Kennzeichnung und Goldsteuer

Was planen sie für die Zukunft? Einerseits wollen die Entwickler sicherstellen, weiterhin auf Exploits zu reagieren, aber auch „proaktiv daran arbeiten, Exploits von vornherein zu verhindern.“ Sie sehen es als ihre Verantwortung, „alles zu tun, um diese Exploits von Anfang an zu verhindern.“

Der Eindruck von Item-Dupes in Last Epoch sei auch entstanden, weil Spieler Items in einem Dungeon und mit Runen legitim duplizieren können.

„Diese legitimen Duplikationen können einige sehr verdächtig aussehende Angebote auf dem Basar erzeugen“, schreiben die Entwickler. Sie wollen verhindern, dass dieses System für Verwirrung sorgt und visuell verdeutlichen, „dass es sich bei einem Gegenstand um ein legitimes Duplikat handelt (bei duplizierten Gegenständen wird die 2D-Grafik für den Gegenstand gespiegelt/umgedreht).“

Was das Gold betrifft, seien Methoden zur Inflationskontrolle in der Diskussion, wie die Einführung einer Goldsteuer auf Transaktionen. Das soll aber erst mit Version 1.1 in Last Epoch kommen, „da es eine ziemlich grundlegende Änderung des Basars und der Händlergilde wäre.“

Die Entwickler betonen zum Schluss, dass sie das Feedback aus der Community zur Kenntnis nehmen und solche Vorfälle sehr ernst nehmen.

Mitte März wendeten sie sich aus einem anderen Grund an die Community und holten sich Rückmeldungen ein. Sie führten eine Umfrage durch, die sich auf Fehlerbehebungen und Balance-Änderungen konzentriert. Ihr Fazit lautet: Die Bugs, die übermächtige Builds ermöglichen, sollen behoben werden: Last Epoch wird OP-Builds schwächen, weil die Spieler das so wollen

Quelle(n): Steam
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HiveTyrant

Die meisten Probleme mit der Ingame Wirtschaft in LE entstehen durch cheatende Händlergilden-Spieler.

Leider wurde zum ‘Beheben’ der Probleme bisher wieder und wieder der Schicksalszirkel generft.

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