Den Namen von James Cameron verbinden viele sofort mit dem Sci-Fi-Hit Terminator. Dabei musste der Star-Regisseur zuerst einen gewaltigen Flop einstecken, bevor ihm der internationale Durchbruch gelang. Die Inspiration dazu kam ihm in einem Traum.
Die Karriere von James Cameron startete mit dem Filmprojekt Piranha 2 – Fliegende Killer. Es handelt sich dabei um einen Thriller aus dem Jahr 1978, bei dem mörderische Fische die Lüfte unsicher machen.
Dabei sollte James Cameron ursprünglich die Leitung über die Special Effects übernehmen. Kurz darauf wurde aber der eigentliche Regisseur des Projekts gefeuert und Cameron übernahm seine Position.
Jedoch erschwerte die Sprachbarriere zwischen ihm und dem italienischen Team die Arbeit. Außerdem hatte er mit dem Executive Producer des Films Schwierigkeiten, da dieser immer wieder die Entscheidungen Camerons kritisierte. Nach kurzer Zeit kam dann der Rausschmiss Camerons.
Hier seht ihr einen Trailer zu Piranha 2 – Fliegende Killer:
Piranha 2 war für James Cameron ein absoluter Reinfall
In einem Interview sagte der Regisseur zu seinem Ausstieg aus dem Projekt:
Er hat mich einfach gefeuert und die Leitung übernommen, was er auch wollte, als er mich einstellte. Erst viel später habe ich verstanden, was passiert war. Ich dachte: „Oh, Mann, ich dachte, ich hätte gute Arbeit geleistet.“ Aber als ich sah, was sie zusammengeschnitten hatten, war es schrecklich.
James Cameron gegenüber LA Times (via collider.com)
Dazu kam noch, dass James Cameron seinen Namen nicht mehr von dem Projekt entfernen lassen konnte, und das, obwohl er ja gefeuert wurde.
Jedoch entstand während dieser Zeit auch ein ganz anderes Projekt: James Cameron befand sich wegen Piranha 2 gerade in Rom und erkrankte. Mit hohem Fieber träumte der Regisseur etwas Verrücktes:
Ich träumte von dieser verchromten, metallischen Todesgestalt, die aus einem Feuer kam. Eine Art skelettartiger Roboter, wenn man so will.
Ich bin also mit diesem Bild im Kopf aufgewacht, habe ein paar Zeichnungen angefertigt und dann einfach eine Geschichte um dieses Bild herum aufgebaut.
James Cameron gegenüber 60 Minutes (via collider.com)
Nachdem er aus Rom zurückgekommen war, wusste der Regisseur, dass er nach diesem Flop nie wieder einen Job beklommen würde, es sei denn, er würde selbst etwas schreiben und umsetzen.
Inspiriert von seinem Fiebertraum nahm der Terminator Gestalt an und hatte im Jahr 1984 seinen Kinostart. Mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle zählt die Film-Reihe von James Cameron bis heute zu den bekanntesten Sci-Fi-Filmen überhaupt.
James Cameron scheint seine Mitarbeit an Piranha 2 so unangenehm zu sein, dass er den Film wohl am liebsten einfach vergessen würde. So machte er etwa in einem Interview mit VanityFair deutlich:
„Du darfst nicht vergessen: Ich habe ein paar Tage lang an Piranha 2 gearbeitet und wurde dann gefeuert. Ich führe ihn nicht in meiner offiziellen Filmografie auf. Es gibt also keinerlei emotionale Verbindung für mich […].“
Eine Schauspielerin von Terminator gab Jahre später zu, dass die zu Beginn nicht wirklich von Camerons Projekt überzeugt war. Auch mit dem Hauptdarsteller konnte sie anfangs überhaupt nichts anfangen:
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Die beste entscheidung seines lebens, ich könnte mir keinen besseren schauspieler vorstellen für diese rolle.