Die Filme zu Herr der Ringe sind eine recht treue Umsetzung der Bücher von J.R.R. Tolkien. Trotzdem gibt es einige große Unterschiede.
Ein so umfangreiches Werk wie „Herr der Ringe“ zu verfilmen, ist keine leichte Aufgabe. Das Team rund um Peter Jackson hat dabei gute Arbeit geleistet. Trotzdem sind manche Aspekte von Mittelerde und der Geschichte verändert worden.
Wir beleuchten im Folgenden sieben große Unterschiede zwischen den Büchern und Filmen, in zufälliger Reihenfolge.
1. Ein Zeitsprung von 17 Jahren
Im Film verlässt Bilbo an seinem Geburtstag das Auenland und hinterlässt Frodo den Ring. Nur kurze Zeit später kehrt Gandalf aus Gondor zurück und weist darauf hin, dass es sich um den „Einen Ring“ von Sauron handelt. Frodo und die anderen Hobbits verlassen daraufhin das Auenland Richtung Bree.
Im Buch vergehen zwischen Bilbos Verschwinden und Frodos Aufbruch aber ganze 17 Jahre. Die gehen auch an Frodo nicht spurlos vorüber. Im Buch ist er zu Beginn seines großen Abenteuers bereits 50 Jahre alt.
2. Tom Bombadil
Eine Figur, die im ersten Buch durchaus viel Raum einnimmt, fehlt in der Verfilmung völlig. Die Rede ist von Tom Bobadil, eine rätselhafte Figur, der die Hobbits auf ihrer Reise begegnen. Er scheint sehr alt zu sein und ist der Meister des Alten Waldes. Sein Charakter steckt voller Symbole – bis heute ist nicht vollständig geklärt, was Tolkien damit erzählen wollte.
Peter Jackson fand, dass die Figur zur Gesamthandlung nicht viel beträgt und strich sie deshalb aus dem Film. In der Serie Die Ringe der Macht tritt der seltsame Kauz endlich auf.
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Wo ist denn der wichtigste Unterschied geblieben? Etwas, über das ich mich jedes Mal beim Schauen der (eigentlich toll gemachten Filme) beliebig aufregen kann: Die Schlacht um Helms Klamm! Hier wird (@Sazi von wegen keine grundlegende Handlungsänderung) etwas ganz Essenzielles geändert, indem ein erfundenes Elbenheer mitmischt, um Peter Jacksons Vorstellung von einer noch tolleren Schlacht zu erfüllen (Grüße an die völlig überdrehte Hobbit-Verfilmung). Dabei ist es für die Geschichte von Mittelerde wichtig, dass hier die Menschen auf sich allein gestellt waren und lediglich Gandalf mit seinem Gewaltritt für Hilfe sorgte. Den Elben war das Schicksal der Menschen hier (abgesehen vielleicht von einzelnen wie Legolas) völlig wurscht.
Das ist jetzt aber sehe kurz gehalten. Also ich finde die Filme aus Fantasie Sicht sehr gut. Als Buch umsetzung sehr schlecht. Und es sind viele Details verändert.
Aragon Schwert welches gebrochen ist trug er als Erinnerung seiner Herkunft in Buch immer bei sich. In film nicht kleines Detail störte mich aber sehr. In film wurde aus gimli eine witzfigur gemacht… Golem in film gegen ende ein intrigant zwischen Sam und frodo. In den Büchern ist das anders dort wird die Freundschaft zwischen den beiden forciert. Und das sind nur paar Beispiele… mir ist schon bewußt das man ein Buch in film anders darstellen muss aber wenn man Figuren weg läßt oder auch kleine Details ignoriert etc… mit jeden teil fand ich es weiter weg von der Vorlage die ext. Version hat etwas besser gemacht.
Fazit man kommt locker auf mehr viel mehr Veränderungen als die genannten in Artikel.
Ich finde die paar Anpassungen haben den Filmen gut getan. Die grundlegende Handlung wurde nicht verändert. Filmadaptionen sind immer anders als das Original. Sie sind eigenständige Kunstwerke. Wenn man auf der Leinwand 1:1 das Buch haben will, dann setzt man da jemand an einen Tisch, der das Buch vorliest. Und selbst dann … Und sehen will das keiner.
Auch wenn man HdR als filmisches Werk loben muss, find ich die Änderungen nicht gut. Es verzerrt das Ursprungswerk. Von dem man teilweise nichtmal weiß wie das gemeint war (Bombadil). Das ohne Grund aus meiner Sicht. Dank 3er Teile wäre auch für Bombadil Platz gewesen.