Der neue Koop-Shooter Helldivers 2 ist auf Steam und PS5 gerade sehr erfolgreich. Das Spiel setzt auf PvE und will auch zukünftig kein PvP haben.
Was ist Helldivers 2? Helldivers 2 ist ein Koop-Shooter für PS5 und PC, der am 08. Februar 2024 veröffentlicht wurde und über 150.000 zeitgleich aktive Spieler auf Steam sammeln konnte.
- Das Ziel von Helldivers 2 ist es, Frieden und Demokratie über die Galaxie zu bringen – mit Waffengewalt.
- Ihr kämpft in der 3rd-Person-Perspektive gegen verschiedene Gegnertypen wie außerirdische Käfer und Roboter und macht dabei immer wieder deutlich, dass ihr das nur für die Freiheit der Bürger der sogenannten Über-Erde macht.
- Helldivers 2 nimmt sich dabei nicht allzu ernst. Immer wieder wird dieses Streben nach Frieden, Freiheit und Demokratie völlig überspitzt dargestellt und parodiert.
- So humorvoll Helldivers 2 inszeniert ist, so herausfordernd kann das Gameplay sein. Auf neun Schwierigkeitsgraden kämpft ihr mit bis zu 4 Spielern gegen Horden von Feinden – das erfordert teilweise gutes Teamplay und Absprache.
Helldivers 2 verzichtet auf PvP
Um wen geht es? Johan Pilestedt ist CEO und Game-Director bei Arrowhead, dem schwedischen Entwicklerstudio hinter Helldivers 2.
Was sagt der Chef zum PvP? Auf X.com (ehemals Twitter) kommentierte Pilestedt unter einem Beitrag, das Studio gebe sein Bestes, Helldivers 2 zu einem erfolgreichen Spiel zu machen, das lange erhalten bleibt. Ein Nutzer des sozialen Netzwerkes sagte daraufhin, Helldivers 2 bräuchte PvP, um die CoD-Spieler zu „klauen“.
Pilestedt erklärte dann, dass Arrowhead keinen PvP-Modus zu Helldivers 2 hinzufügen werde, um toxische Elemente zu reduzieren. Stattdessen wolle das Studio eine Umgebung schaffen, die „unterstützend ist und Spaß macht.“
Der Nutzer vermutete anschließend, dass die Entwickler Angst haben, PvP hinzuzufügen. Doch Pilestedt machte nochmal deutlich: „Wir haben keine Angst. Wir wollen nur nicht die Toxizität, die damit verbunden ist. Wir machen Spiele für Leute, die einfach eine herausfordernde Zeit mit Freunden haben wollen, aber in einer PvE-Umgebung. Wenn ihr PvP wollt, empfehle ich Tarkov [Anm. d. Red.: Escape from Tarkov].“
Mit Escape from Tarkov empfiehlt Pilestedt einen Extraction-Shooter, der spielerisch in eine ganz andere Richtung geht, als Helldivers 2.
Tarkov ist zwar auch dafür bekannt, ein sehr herausforderndes Spiel zu sein, doch setzt im Gegensatz zu dem Koop-Shooter auf realistisches Gameplay, eine First-Person-Perspektive sowie PvP.
Wenn ihr bereits ein Fan von Escape from Tarkov seid, haben wir hier eine Liste mit 5 Spielen für euch, die so ähnlich sind: 5 Spiele auf Steam, die ihr spielen solltet, wenn ihr Escape from Tarkov mögt
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Also ich hatte das Spiel gestern erst gekauft und es hat etwas geschafft was viele Spiele nicht schaffen. Ich war fast am Stück 8h am Fighten. Alleine, weil das Spieler suchen usw. irgendwie nicht hinhauen wollte aber es macht Mega Spaß. Musste auch verstehen lernen das Mittel allein nur extrem schwer ist weils eigentlich ko-op ist. Hab auch erst nicht gerafft den Schwierigkeitsgrad auch nach unten zu drehen. Selbst beim Verlieren hats ehrgeiz geweckt. Selbst die immergleiche Podanimation war in den fast 8h immer ein Wow Effekt. Das hier kein PVP kommen soll empfinde ich als erfrischend angenehm da fast jedes Game inzwischen nur auf PVP ausgelegt ist.Nimmt man dann den Service raus wars das mit dem Game, hier nicht.
Würde ich mach anfänglicher Euphorie dem Spiel eine Bewertung geben dann wäre es bei 95% und auch weil kein PVP dabei ist. Kein halbherziges anti cheat tool notwendig. Grafik gefällt, aktion gefällt. Die Atmosphäre stimmt. Entspannung pur wie bei L4D damals.
Zu CoD Kiddys kann ich nix sagen weil kenne keine und spiel das eh nicht. Aus anderen Titeln kann ich nur erahnen was gemeint ist und ja, die haben viel mehr Vorteile mit ihren Reflexen sind aber echt nervig im VoiceChat.
Hab ich schon ich bin zu alt für den sch****? Bei Helldivers 2 bin ichs nicht.
Egal welche Lebenssituation, toxisch ist eine Ausdrucksweise die toxisch ansich ist. Hätte ich so in den Zusammenhang nicht gewählt. Toxisch sind tatsächliche toxide. Niemand ist toxisch bis zu seinen Ableben und anschließender Verwesung. Bezeichnen wir ein Verhalten als toxisch dann kommt auch gleich der ganze andere kram mit wie cancel Culture usw. Sowas brauchen wir 2024 nicht.
Guter Mann. Man muß nicht überall PvP haben.
Jo dann kauf ich es auch nicht 😂
Wenn man pvp lediglich als „toxisches Gehabe“ oder wie hier bei einem der Kommentare „für kiddies“ abstempelt, dann frag ich mich schon, wer hier den toxischen Part übernimmt – die PvE oder PvP-Fraktion. Zumal das PvE viel toxischer ist bei Koop-Shootern als PvP.
Ein gut integriertes PvP sorgt für Unterhaltung bei Contentflauten – mit dem fehlenden PvP-Anteil geht für mich persönlich (und bestimmt für viele andre) das Interesse an dem Spiel gegen 0.
Aber hey: wenigstens habt ihr jetzt weniger Kiddies in „eurem“ Spiel…
👍👍👏🏿👏🏿🤦🏿♀️🤦🏿♀️
Es braucht weder PVE noch PVP um solche Leute zu bekommen. PVE-Rentner können genauso unerfreulich und unerträglich sein wie die schlimmsten PVP Spieler.
Ungeachtet dessen ist es einfach eine Designentscheidung. Weder müssen sich PVE Spieler in PVP Spiele reinhängen und über den fehlenden PVE Inhalt rummaulen, noch umgekehrt. Man kann auch einfach anderen Leuten ihren Modus oder ihr Game gönnen. Es wird noch mehr PVP / PVE oder gemischte Games geben.
Ich finde das ist eine gute Entscheidung. Das jetzt Vermintide 2 versucht, das einzubauen, halte ich für keine gute Idee. Aber hey! Ich habe jetzt Helldivers.
Absolut richtige Entscheidung. Das Spiel ist Pve only, findet euch damit ab. Suchte das grad mit 2 Kumpels und es macht übelst Laune. Ab und zu stirbt man mal durch Mates durch witzige Situationen, aber genau das hält die Laune oben. Und die ganzen Cod Kiddys brauch da niemand. Stehe absolut hinter der Aussage, dass es nie PvP geben wird.
Ob es pauschal CoD-Kiddies sind sei mal dahingestellt, auch wenn ich absolut verstehe welches Klientel du damit meinst. ICh bin da absolut deiner Meinung, das ist wie bei der Frage “Schwierigkeitsgrad bei Soulsborne”, da gilt auch der Grundsatz: deal with it. Ebenso ist es hier. Es ist PvE-Koop, deal with it. Wobei ich mir vorstellen könnte dass man mit einer fixen Gruppe, friendly fire sei Dank, einen eigenen PvP-Spass auf die Beine stellen könnte.
Hast natürlich recht, Kiddies wäre verallgemeinert was ja nicht stimmt, sind nicht alle so.
Was friendly fire angeht, also wir hatten schon sehr oft Spaß, es ist einfach unglaublich lustig, wie man andere zum Sterben bringen kann, vor allem auch unabsichtlich. xD Danach wird sich dann aber wieder voll auf die Mission konzentriert. ^^
Macht einfach nur Bock, sehr geiles Game.
Ja solche Momente hatte ich auch schon. Da rennt mir ein Random genau in die Feuerlinie, sauberer Headshot. Hab ihn dann aber über die Verstärkung direkt respawnen lassen und gut war es. Ein anderes Mal hat sich ein Gatling Geschütz gegen mich gewandt und mir eine Salve in den Rücken geballert, der Tod kam so schnell dass ich gar nicht gecheckt hab woher das kam 🙂 und dann war da noch der Pelican, der sich für die Evakuierung meinen Dickschädel als Landepunkt aussuchte…ging auch schief.
Naja also über einem Schwierigkeitsgrad finde ich lässt sich vieles machen. Weil es auch mit Zugänglichkeit zutun hat, bzw Barrierefreiheit. Es ist aber halt ein kompletter Unterschied ob ich mit oder gegen andere Spieler kämpfen will.
Ja da hast du generell recht, ich würde mir auch wünschen das manche Spiele mehrere Schwierigkeitsstufen anböten, aber ich kann (schweren Herzens) akzeptieren, dass dem nicht so ist und damit eben die Spiele letztlich aus meinem Raster fallen, egal wie sehr ich das Artdesign etc liebe.