Gamer kauft Highend-Notebook für 56 Euro, benötigt nur ein neues Kabel und das 1.600-Euro-Gerät funktioniert wieder einwandfrei

Gamer kauft Highend-Notebook für 56 Euro, benötigt nur ein neues Kabel und das 1.600-Euro-Gerät funktioniert wieder einwandfrei

Ein Gamer fand ein vermeintlich defektes Gaming-Notebook für nur 60 US-Dollar. Doch das Gerät funktioniert einwandfrei, wie er feststellen musste.

Die wenigsten Gamer werden vermutlich bewusst defekte Hardware kaufen, denn in den meisten Fällen bedeutet das viel Arbeit. Und oftmals zahlt sich die Mühe nicht aus. Ein Gamer hat jetzt großes Glück gehabt. So berichtet 3djuegos.com, dass ein Gamer ein Gaming-Notebook für 60 US-Dollar (rund 56 Euro) gekauft hätte.

Seht euch das ROG Zephyrus G16 von ASUS im offiziellen Trailer an

Notebook funktioniert ohne Display-Einheit an einem Monitor

Der Anbieter hätte darauf hingewiesen, dass das Modell defekt sei und er nur den unteren Teil verkaufen könne. Eine Display-Einheit sei deswegen nicht dabei.

Der Gamer erkannte jedoch schnell, erklärte er auf Reddit, dass es sich bei dem verkauften Modell um ein Asus Zephyrus G16 handelte. Diese Version wird immerhin ab 1.700 Euro und mehr verkauft und dabei handelt es sich um die Oberklasse-Serie von Asus (via rog.asus.com). Unter dem Brand “ROG” verkauft Asus Highend-Modelle, während man unter der TUF-Reihe eher seine Budget-Modelle vermarktet.

Er ging daher das Risiko ein und kaufte das Gerät für so wenig Geld. Denn im schlimmsten Fall hätte er zumindest noch SSD und Arbeitsspeicher ausbauen und weiterverwenden können. Das wäre dann in den 67 Euro wieder drin gewesen.

Daheim konnte er das Gerät dann mit einem neuen Labekabel und einem Display-Kabel an seinen Monitor anschließen und das Notebook startete problemlos und einwandfrei – wenn man mal von der fehlenden Display-Einheit absieht.

Wie geht es jetzt weiter? Der Nutzer erklärte selbst, dass er das Gerät vermutlich verkaufen wird und dazu eine neue Display-Einheit kaufen wird. Gebraucht bekommt ihr das Gerät für mindestens 1.200 Euro oder mehr. Der Besitzer dürfte daher einen großen Gewinn mit dem Gerät machen, wenn er es wirklich repariert und verkauft bekommt.

Gebrauchte Hardware kann eine gute Alternative sein

Gebrauchte Hardware kann sich lohnen: Wollt ihr euer System aufrüsten, dann kann es sich durchaus lohnen, nach gebrauchter Hardware zu schauen. Denn diese bekommt ihr in der Regel günstiger, als wenn ihr die Sachen original kauft. Der größte Nachteil ist in vielen Fällen die fehlende Garantie durch den Hersteller.

Einige Verkäufer bieten jedoch auch genutzte Hardware mit Rechnung an, sodass ihr im Bedarfsfall auch die Garantie dabei habt.

Dennoch solltet ihr ein wenig aufpassen, denn in der Vergangenheit überfluteten chinesische Miner den Markt mit günstigen Highend-Grafikkarten. Hier konnte man über den Abnutzungsgrad der genutzten Hardware nur spekulieren. Je nach Professionalität der Miner konntet ihr auch sehr stark abgenutzte Grafikkarten erwischen. Ein Hersteller warnte sogar vor dem Kauf dieser gebrauchten Grafikkarten und verwies auf einen Leistungsverlust bei Mining-GPUs.

Mehr zu gebrauchter Hardware: Ein Tech-YouTuber wollte ein besonderes Experiment wagen. Denn er wollte einen Gaming-PC nur aus gebrauchter Hardware bauen. Doch seine Aktion ging gewaltig schief. Die ganze Aktion mit Video könnt ihr direkt auf MeinMMO nachlesen:

Tech-YouTuber kauft für 600 € gebrauchte Hardware – Baut einen Gaming-PC daraus, der nach 25 Minuten stirbt

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