EVE Online erklärt: Darum herrschte zwei Monate lang Ausnahmezustand im MMORPG

EVE Online erklärt: Darum herrschte zwei Monate lang Ausnahmezustand im MMORPG

Die Spieler des Weltraum-MMORPGs EVE Online haben eine turbulente Zeit hinter sich. Jetzt erklärten die Entwickler, warum das nötig war.

Warum freuen sich die Spieler von EVE Online gerade? Vor etwa zwei Monaten startete die Invasion der Drifter, die für einiges Chaos im Universum von EVE Online sorgten. Es kam zu heftigen Schlachten, welche nicht jeder Spieler gut fand. Als dann noch ein Chat-Blackout auftrat, war das Chaos perfekt.

Nun jedoch endet diese Phase im Spiel. Der Blackout ist zu Ende und die Spieler sind froh, dass alles wieder seinen gewohnten Gang geht.

EVE Online Schlacht

Viele Spieler waren sauer

Wie reagierten die Spieler auf diese “Ära des Chaos”? EVE-Fans sind es gewohnt, dass es so gut wie keine Einmischung der Entwickler gibt und sich Kriege eben im PvP entwickeln und nicht mit NPCs erzwungen werden. Darüber hinaus empfanden viele den Blackout als nervtötend, da es ohne Chat extrem gefährlich wurde, durch die Galaxis zu fliegen.

Manche Spieler hörten deswegen sogar auf zu spielen. Während der rund 2-monatigen “Ära des Chaos” gab es zwar einen Anstieg der Spielerzahlen, je länger diese Ära aber andauerte, umso mehr sanken die Spielerzahlen von EVE Online auch wieder ab – sogar bis auf den bisher niedrigsten Wert.

Wie erklären die Entwickler die “Ära des Chaos”? CCP Games erklärte, dass diese “Ära des Chaos” ein zeitlich begrenztes Event und auch ein Experiment war. Die Entwickler verteidigen es, weil die Spielerzahlen von EVE Online stagnieren. Es muss etwas passieren, um neue Spieler anzulocken.

Was ist EVE Online

Daher will CCP Games auch in Zukunft solche Events zur Regulierung nutzen. Wenn in EVE Online alles so festgefahren ist, dass Neulinge nirgends mehr Fuß fassen können, dann dreht sich das MMORPG um eine kleine Schar von Stammspielern und bekommt kein “frisches Blut” dazu. So etwas kann katastrophal enden. Denn auch Stammspieler können irgendwann abspringen und ohne Neuzugang dünnt sich die Spielerschaft immer weiter aus.

Laut CCP Games hat man viele wichtige und interessante Daten aus dem Experiment gelernt. Darunter über das langfristige Verhalten von Spielern und wie diese auf Veränderungen reagieren. Das soll dem Team jetzt dabei helfen herauszufinden, in welche Richtung sich das MMORPG in Zukunft entwickeln wird.

Größere Schlachten für die Zukunft geplant

So geht es weiter: CCP Games gab außerdem einen kleinen Ausblick auf die Zukunft. Nachdem Phase zwei des Aether-Wars-Tests abgeschlossen wurde, und bei diesem 3047 Spieler gleichzeitig zugegen war, können die Entwickler die Engine nun optimieren und verbessern. Ziel ist, es noch größere Schlachten als bisher zu ermöglichen.

Eines der Ziele von EVE Online ist es also, die Massenschlachten in Zukunft noch größer aufzuziehen und genau das ist eines der Dinge, welches sich die Community wünscht.

Spieler landet für die vollständige Erkundung von EVE Online im Guinness-Buch der Rekorde
Quelle(n): PCGamer, Kotaku, MMORPG.com
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