ESO Greymoor bringt die Schwarzweite aus Skyrim zurück, aber viel cooler

ESO Greymoor bringt die Schwarzweite aus Skyrim zurück, aber viel cooler

In The Elder Scrolls Online geht es mit dem kommenden Kapitel-Addon Greymoor zurück nach Skyrim. Dabei spielt auch die Unterwelt der “Schwarzweite” eine Rolle. Unser Autor Jürgen Horn war mit den Entwicklern schon vor dem Release in Skyrim unterwegs und hat sie sich genauer angesehen.

Wie kamen wir an die Infos zur Schwarzweite und Skyrim? Unser Mein-MMO-Autor Jürgen Horn bekam schon vor dem Release die Gelegenheit, sich die neuen Gebiete und Inhalte von Greymoor im Detail anzusehen.

Zwar kann jeder ESO-Spieler auf dem Testserver Skyrim erkunden, doch bei Jürgen waren zusätzlich noch die Entwickler Jeremy Sera, der Lead Content Designer, sowie Ed Stark, der Zone Lead, dabei.

Deluxe-Rundgang durch Skyrim mit den Entwicklern

So sieht die Stadt Einamkeit aus: Die Entwickler waren Feuer und Flamme, mir das neue Addon zu zeigen. Daher rannten wir erst einmal nach Solitude (Einsamkeit), der berühmten Stadt aus Skyrim.

Dort hingen überall die Wolfsbanner des Nord-Hochkönigs Svagrim herum und die Stadt schien sehr viel „nordiger“ als noch im alten Skyrim.

Denn Skyrim spielt ja in der fernen Zukunft, in der die Region Himmelsrand von den kaiserlichen besetzt ist. Doch in der ESO-Zeit ist die Architektur noch im Stil der Ureinwohner, der stolzen Nord. Dennoch hat man sofort ein wohliges Gefühl von Nostalgie und Wiedererkennung.

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Hochkönig Svagrims Banner weht in Solitude.

So ging der Streifzug weiter: Später erkundeten wir noch die berühmte Drachenbrücke (die dieses Mal wirklich aus Drachenknochen besteht) und die Gegend um Morthal. Die sollte eigentlich die fruchtbare Kornkammer Skyrims sein, doch in ESO ist alles verschneit und vereist. Das Geheimnis dieser Klimakatastrophe herauszufinden dürfte laut den Entwicklern eine der großen Quests der Erweiterung werden.

Außerdem begegneten wir in der wunderschönen Winterlandschaft immer wieder grausigen Dingen. Erst überfiel uns ein ekliger Skelett-Wolf, dann tauchte unvermittelt ein Chaurus-Monstrum auf.

„Ja, die sind selten auf der Oberfläche anzutreffen“ meinte einer der Entwickler. „Ich übersehe die auch öfter, hab einmal gedacht, das wär ein Erzbrocken zum Ernten und dann hat mich dieses Vieh gefressen!“.

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Solche Chaurus-Insektenmonster treiben sich manchmal in der Wildnis herum und sind echt gefährlich!

Außerdem haben wir hautnah einen der gefürchteten Gramstürme gesehen. Je näher man diesen neuen Open-World-Herausforderungen kommt, desto intensiver werden die roten Sturmschwaden, welche die Anwesenheit dunkler Mächte anzeigen. Da wir aber nur zu dritt waren, machten wir einen Bogen um das Grusel-Event.

So schaurig-schön ist die Schwarzweite in ESO

Endlich in die Schwarzweite: Nachdem jetzt mehrfach dunkle Mächte im Untergrund erwähnt wurden, wollten mich die Entwickler endlich an den Ursprung all dieser finsteren Vorkommnisse führen. Die lägen nämlich alle in den Tiefen der Schwarzweite verborgen, dem riesigen Höhlensystem unter Himmelsrand.

Laut den Entwicklern befinden sich gut 40 Prozent der Spielwelt in Greymoor unter Tage.

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So groß ist die Schwarzweite in Greymoor.

Die Schwarzweite ist also echt riesig. Und als mich die Entwickler per Teleport in den Untergrund versetzen, merke ich das auch schnell.

Meine Reise beginnt in der unterirdischen Stadt Dusktown, die in einer gewaltigen Kaverne liegt. Das sei „so eine Art Deadwood in der Unterwelt“ meinen die Entwickler dazu. Also eine Pionierstadt von Glücksrittern und Ganoven, die sich dort unten verbergen und die seltenen Pflanzen und Seelensteine abbauen, die es dort zu finden gibt.

Und in der Tat glühen überall wunderschöne Kristallformationen in der Dunkelheit.

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Wunderschöne Seelenstein-Formationen “wachsen” in der Schwarzweite.

So divers ist die Schwarzweite: Das ist aber noch lange nicht alles, was Schwarzweite zu bieten hat. Neben den neuen Kristallhöhlen gibt es die aus Skyrim gewohnten Orte mit fluoreszierenden Riesenpilzen und Irrlichtern.

Die wachsen aber in anderen Gebieten der riesigen Unterwelt, die wir gemeinsam erforschen. „Es war uns wichtig, dass wir Altbekanntes, aber auch Neues zeigen“, merken meine Begleiter hier an.

So stilvoll haust der Ober-Vampir: Zum Finale unserer Reise durch die Schwarzweite kommen wir an einen wahrhaft finsteren Ort im schwarzen Herz von Skyrim: Der namensgebenden Festung Greymoor. Das ist ein gewaltiges Bollwerk, das komplett unterirdisch angelegt wurde.

Hier haben sich die Designer wahrhaft ausgetobt. Das Wort „Gruselige Vampirfestung des Todes“ kommt mir in den Sinn, als ich die gigantische Burg sehe:

  • Greymoor ist aus einem seltsamen, rotbraunen Gestein erbaut
  • Überall hängen riesige Banner der Vampir-Legion
  • Überall sind kleine Türme und spitzen errichtet, ganz im Stil einer schaurig-schönen gotischen Kathedrale
  • Die Türme scheinen geradezu mit dem schwarzen Gestein der Schwarzweite zu verwachsen
  • Die ganze Festung strahlt eine Aura von Grusel und Macht aus.
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Die Festung im Hintergrund ist Greymoor.

Also genau das Haus, das sich ein unsterblicher und bitterböser Obervampir bauen würde. Hier würden laut den Entwicklern die Vampire hausen und ihre finsteren Pläne vorantreiben.

Ein Blick auf die oben verlinkte Map zeigt übrigens, dass die Vampirfestung Greymoor einen wirklich dicken Brocken der kompletten Schwarzweite ausmacht. Man wird also wohl viel Zeit in dieser Festung des Todes verbringen, nach der das ganze Addon benannt ist.

So könnt ihr wie ein Vampirfürst hausen: Doch nicht nur der Erzvampir haust stilgerecht in der Grusel-Burg. ESO-Spieler können sich für ihre Helden unweit von Greymoor ein eigenes Vampir-Haus kaufen. Auch, wenn sie gar keine Vampire sind.

Jürgens Fazit – Ich will Urlaub in der Schwarzweite machen!

Nach meinem Durchgang durch die neuen Regionen von Greymoor war klar die Schwarzweite mein Favorit. Ich bin normalerweise kein Fan von düsteren Dungeons und Höhlen. Doch die bunt schimmernden Pilze und Kristalle der Schwarzweite, zusammen mit den Vampiren und anderen subterranen Monstrosität, laden geradezu zum Erkunden und Erobern ein.

Eigentlich wie damals in Skyrim, nur jetzt noch größer, schöner und mit mehr Vampiren! Außerdem ist die dunkle und bizarre Unterwelt nach wie vor ein besonders starker Kontrast zu den weiß-grauen Regionen der Oberwelt.

Doch am meisten beeindruckt hat mich Greymoor, die kolossale Festungsanlage. Ich bin schon total gespannt, welche grausigen Geheimnisse mich dort erwarten. Außerdem ist die Anlage wirklich riesig und sollte für eine sehr lange und umfangreiche Quest-Session sorgen. Daher freue ich mich jetzt sogar doppelt aufs Kloppen von Vampiren in ESO.

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Nokiezilla

“Laut den Entwicklern befinden sich gut 40 Prozent der Spielwelt in Greymoor unter Tage.”

Meeeh schade, mag ich idR gar nicht, aber freue mich dennoch drauf 😀

N0ma

“fluoridierenden” kommt von Fluor, da gehts um Zahnreinigung 😉
gemeint ist wahrscheinlich “fluoreszierend”

Irina Moritz

Ja, das war gemeint. Danke, hab’s gefixt 😀

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