Unser MMORPG-Experte kann nicht aus seiner Haut, macht Rook aus Dragon Age: The Veilguard zum Superschurken

Unser MMORPG-Experte kann nicht aus seiner Haut, macht Rook aus Dragon Age: The Veilguard zum Superschurken

MeinMMO-Redakteur Karsten Scholz musste nur wenig Zeit einplanen, um sich seinen perfekten „Rook“ für den ersten Durchlauf in Dragon Age: The Veilguard zu erstellen und sich auf eine Spielweise festzulegen. Einmal Schurke, immer Schurke.

Mein Hauptcharakter in WoW ist seit knapp 20 Jahren ein Schurke. In Elder Scrolls Online spiele ich seit der Beta eine Khajiit-Nachtklinge, mit zwei Einhandwaffen und Bogen. Guild Wars 2 mache ich mit meinem Dieb unsicher. In Throne and Liberty gehe ich nur mit Dolchen und Armbrust aus dem Amitoi Haus. In Final Fantasy 14 bin ich seit vielen Jahren begeisterter Mönch.

Der rote Faden ist schnell gefunden, oder? Ich stehe auf flinke Schurken-Klassen aller Couleur, die in der Offensive großes Unheil anrichten können, dafür aber im Normalfall recht wenig aushalten. Diebe und Schufte, die im Rücken ihres Opfers größtmöglichen Schaden verursachen und die dabei auf Toxine, Blutungen oder auch Fallen setzen.

Es dürfte euch also nicht überraschen, dass ich mir auch für Dragon Age: The Veilguard einen Superschurken erstellt habe. Alle dreckigen Details zu meinem Rook verrate ich im Folgenden.

Wer schreibt hier? Karsten Scholz ist nicht nur der MMORPG-Experte von MeinMMO, sondern auch ganz allgemein ein großer Freund des RPG-Genres. Dabei hat er auch die diversen Rollenspiel-Meilensteine aus dem Hause BioWare gezockt, inklusive der Dragon-Age-Reihe. In The Veilguard hat er aktuell fast 28 Stunden auf dem Tacho. Er ist also noch lange nicht durch mit allen Inhalten. Sein Rook kommt derzeit auf Stufe 30.

Der Launch-Trailer von Dragon Age – The Veilguard:

Schnell vorbei: die Charaktererstellung

Die Einleitung dürfte es bereits klargestellt haben: Für meinen Rook konnte es nur die Schurken-Klasse sein. Außerdem spiele ich in RPGs immer Kerle, weil ich selbst einer bin. Identifikation mit der Figur und so. Und wenn es schon eine Art Assassine sein soll, dann drängt sich als Fraktion natürlich die Krähen von Antiva auf.

Da ich in Dragon Age: Inquisition noch einen Elfen gespielt hatte, wählte ich jetzt einen Menschen. Eher kleine oder große Völker (in dem Fall Zwerge und Qunari (beziehungsweise Kossith)) spiele ich nur in Ausnahmefällen (lies: wenn ich muss). Noch ein Kurzhaarschnitt, ein heroisches Gesicht und ein schnittiger Bart und nach nur wenigen Augenblicken startete mein neues Abenteuer in Thedas.

Dragon Age: The Veilguard -
Je mehr Nekrotikschaden, desto besser.

Was für ein Schurke soll es sein?

Beim Blick auf den Fähigkeitenbaum gefiel mir die Beschreibung der Duellant-Spezialisierung besonders gut: Ich bin schnell wie der Wind und tanze mit meinen tödlichen Klingen zwischen meinen Opfern, um sie mit vernichtenden Nahkampftreffern zu vernichten. Gekauft!

Auf dem Weg dorthin merkte ich, dass das Thema Nekrotikschaden und Nekrose (Debuff, der Nekrotikschaden über Zeit und erhöhten Schaden an Barrieren verursacht) immer wieder vorkommt. Zudem fand ich Gegenstände wie den Ring Kostbarer Verderb oder die Rune Geißeln, mit denen ich den verursachten Nekrotikschaden sukzessive in die Höhe treiben kann.

Dragon Age: The Veilguard -
So hat Karsten Scholz für seinen Nekrose-Build bisher die Talentpunkte verteilt.

Daher setze ich mittlerweile voll auf nekrotische Fähigkeiten

  • Krähenschwarm als Ultimate
  • Eintausend Schnitte für hohen Burst-Schaden an einem Ziel
  • Toxischer Sprint für Mobilität, hohen Schaden an mehreren zusammenstehenden Zielen und Aktivierung der Effekte Ausgelaugt und Nekrose
  • Klingenwirbel für nekrotischen Bereichsschaden gegen viele eher schwache Gegner

Da das alles Fähigkeiten der Kategorie Schlag sind, setze ich auf Talente, die Schlag-Skills gezielt verstärken. Außerdem versuche ich bei jeder Gelegenheit, meinen Dynamik- (Primär-Ressource für den Einsatz von Fähigkeiten) sowie Adrenalin-Aufbau (Buff, der den verursachten Schaden erhöht) zu optimieren.

Dragon Age: The Veilguard - Einsatz von nekrotischen Skills.
Nekrotische Skills hinterlassen diese wunderbar toxisch aussehenden, grünen Effekte.

Bei der Ausrüstung setze ich nach Möglichkeit auf eine mittelschwere Rüstung, um das zugehörige Meisterschaftstalent zu aktivieren (mehr Krit-Schaden, Schwertschaden und Dynamik-Aufbau durch perfekte Verteidigung).

Die Wahl der Gefährten

Wichtig ist, dass ich mindestens einen Begleiter an meiner Seite weiß, der mit dem Ausgelaugt-Effekt eine Detonation verursachen kann und der Zugang zu einer Heilfähigkeit hat – in manch einem knackigen Kampf sind mir die limitierten Tränke viel zu schnell ausgegangen. Ansonsten mische ich das Team aber munter durch, je nach aktiver Quest und Region.

Zu guter Letzt muss ich natürlich noch die wichtigste Frage von allen beantworten: Welche Gefährtin hat das Herz meines Rooks erobert? Stand jetzt gibt es noch keine Romanze, doch sprühen die Funken, sobald sich die quirlige Bellara mit meinem Helden in einem Raum befindet.

Nicht nur Karsten Scholz spielt derzeit das neue BioWare-RPG mit großer Freude, sondern auch die Kollegen. Am meisten Zeit dürfte dabei Benedict Grothaus bislang mit Dragon Age: The Veilguard verbracht haben. Aber auch Sophia Weiss und Chefredakteurin Leya Jankowski verraten euch, was sie in Thedas bisher erlebt haben. Wo? Na, hier: Das neuste Dragon Age im Test: The Veilguard ist das ideale Dragon Age für alle, die Dragon Age noch gar nicht kennen

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