H1Z1: 180.000 US-Dollar für einen einzigen Sieg

H1Z1: 180.000 US-Dollar für einen einzigen Sieg

Bei H1Z1: King of the Kill fand das große „Fight for the Crown“-Turnier statt. Die Gewinner haben 180.000 US-Dollar eingesteckt – für ein einziges Match.

Wir haben schon über das große Turnier bei H1Z1 berichtet, das vom TV-Sender „The CW“ übertragen wurde. In einem einzigen Deathmatch trafen 15 Teams zu je 5 Spielern aufeinander – der Sieger strich 180.000 US-Dollar ein.

Das Turnier war schon vor einem Monat ausgefochten worden, es durfte aber keiner darüber sprechen, bis es nicht über den Sender lief. Hätte einer vorher geplaudert, wäre eine saftige Geldstrafe fällig geworden.

Jetzt lief das Turnier im US-Fernsehen. Gewonnen hat das Team „Obey Alliance“ und es war kein  „knappes Match“, sondern eine totale Dominanz. Alle 5 Mitglieder des Teams überlebten von der ersten bis zur letzten Minute im „Death-Match.“

H1Z1-Unterhosen
Nervosität schwand, als es losging

Am Turnier nahmen 15 Teams mit je 5 Spielern teil. 70 von denen starben nach und nach, die 5 Mitglieder von „Obey Alliance“ kamen unbeschadet aus dem Match.

Im Interview mit PC Gamer sagte einer der Sieger, Kevie1, dass er vorm Match aufgeregt gewesen war. Immerhin war es das erste große Event in seinem Leben. Als es dann aber losging und er am PC saß, war er konzentriert, die Unsicherheit schwand und es ging nur noch ums Spielen, Überleben und Siegen.

Im Video sieht man: Obey Gaming hält sich am Ende, als es hart wird, zurück. Lässt die anderen gegeneinander kämpfen und schlägt am Ende gegen die geschwächten Teams zu.

http://youtu.be/7Ugic2qhZds

Im Turnier ging’s weniger um individuelle Shooter-Künste, sondern mehr darum, die besten Positionen mit dem Team zu halten, sich clever zu positionieren und immer ein paar Schritte Vorsprung vor dem Giftgas zu haben.

Übertragung war gut, Spiel nicht – “Grafik auf PS2-Niveau”

Die Seite PvPlive hat sich das Turnier angeschaut und kommt zum Urteil, dass die Präsentation von „The CW“ für das Turnier unterhaltsam und hervorragend gewesen sei. Weil das Turnier nicht live gesendet wurde, konnte es noch editiert und geschnitten werden – dadurch war das Niveau der Präsentation hoch, höher als im Live-TV von Twitch.

Doch H1Z1 selbst sei nicht bereit für eine solch große Bühne.

H1Z1 leide unter zahlreichen Schwierigkeiten. Die Grafik sei auf PS2-Niveau, heißt es. Den Mechaniken des Spiels fehle es noch an Feinschliff – das „Gewicht“ hinter den Schüssen fehle dem Game, heißt es weiter.

PvPlive wirft Daybreak vor, sich mehr um den Cash-Shop und neue Kosmetika zu kümmern, als die Probleme des Spiels wirklich anzugehen: etwa die Mechaniken.

H1Z1-Psychopathen

H1Z1: King of the Kill ist in einer seltsamen Situation. Eigentlich war der Early-Access Titel H1Z1, ein Survival-MMO, schon so gut wie gescheitert und tot. Dann koppelte man den “Action-Teil” als H1Z1: King of the Kill vom MMO-Teil ab und hatte plötzlich Erfolg.

Denn der Titel reitet gerade mit dem „Battle-Royale-Shooter“ eine Hype-Welle, das Sub-Genre ist unheimlich beliebt auf Twitch. Denn es eignet sich hervorragend zum Zusehen. Lange Zeit war H1Z1 das einzige, aktuelle Spiel mit dieser Ausrichtung und konnte seine Zuschauerzahlen im Laufe der 2. Jahreshälfte 2016 in ungeahnte Höhen schrauben.

Mittlerweile hat H1Z1 aber mit „PlayerUnknown’s Battlegrounds“ ernste Konkurrenz. Das gilt für manche jetzt schon als “das bessere Spiel.”

Mehr zum Thema:

H1Z1 King of the Kill: Wie McDonalds – Schlechte Kritiken, viel Erfolg

Quelle(n): PcGamer, pvplive
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