Ein 60-Euro-Spiel auf Steam läuft auf der PS5 viel besser als auf einem Laptop für 3.200 Euro, der sechsmal so viel kostet wie die Konsole

Ein 60-Euro-Spiel auf Steam läuft auf der PS5 viel besser als auf einem Laptop für 3.200 Euro, der sechsmal so viel kostet wie die Konsole

Das Spiel „Last of Us“ startete auf dem PC mit technischen Problemen. Ein Tester hat sich das Spiel jetzt Monate später auf einem teuren Notebook angesehen. Und sein Fazit fällt alles andere als positiv aus. Denn obwohl er nachweislich Highend-Hardware besitzt, läuft das Spiel alles andere als flüssig.

Im Frühjahr 2023 erschien das auf der PlayStation gefeierte Last of Us auf dem PC, doch es hagelte schlechte Kritiken: Denn obwohl Story und Gameplay auch auf dem PC überzeugen konnten, bot das Spiel eine fürchterliche Performance: Mittlerweile liegt das Spiel auf Steam bei 58 % positiven Kritiken bei mehr als 20.000 Bewertungen. Dennoch klagen immer noch etliche Spieler über Probleme.

Dave Meikleham von Tom’s Guide hat jetzt 3 Monate nach Release das Spiel noch einmal getestet und erklärt, dass das Spiel auch jetzt auf modernster PC-Technik immer noch schlechter als auf der eigenen Konsole von Sony laufe.

Die PC-Version ist immer noch von heftigen Rucklern geplagt

Was sind die Probleme? Meikleham erklärt in seinem Artikel, dass er The Last of Us Part 1 auf einem 3.200 Euro teuren Notebook von ASUS gezockt habe:

  • Das Spiel laufe mittlerweile solide, aber sei unspektakulär auf PC-Hardware
  • Auch die aktuelle, gepatchte Version des Spiels springe immer noch zwischen 50 und 80 FPS hin und her und fühle sich nicht flüssig an. Insbesondere dann, wenn man mit Highend-Hardware unterwegs sei, wäre sowas ärgerlich.
  • Man könne mit dem Spiel auch viel Spaß haben, wenn man sich mit den heftigen Rucklern anfreunden könne.

Er sagt: Er hat einen Gaming-PC für 5.000 Euro und ein Notebook für 3.200 Euro zu Hause. Und auf beiden Systemen würde das Spiel schlechter laufen als auf der PS5, die „nur“ 500 Euro kosten würde (via tomsguide.com):

Und das ist der Hauptgrund, warum ich so wütend auf die PC-Version von The Last of Us Part 1 bin: Obwohl ich ein unglaublich teures Gaming-System besitze, ist dieser Port nachweislich schlechter als das aktuelle PS5-Remake.

(…)

Aber es ist absurd, dass eine 500-Dollar-Videospielkonsole es [Last of Us] durchweg flüssiger abspielen kann als einer der leistungsstärksten Gaming-Laptops, der siebenmal so viel kostet wie die PS5.

Das Spiel sei auch immer noch toll, doch die Qualität würde unter den technischen Problemen leiden.

Last of Us ist 2023 kein Sonderfall unter PC-Spielen

PC-Spieler haben seit einigen Monaten mit schwierigen Veröffentlichtungen und PC-Portierungen zu kämpfen. Denn viele Spiele, etwa Star Wars: Jedi Survivor, kamen zum Release im desaströsen Zustand heraus und wurden über Wochen hinweg mit Updates versorgt.

Und vielen Spielern geht es ähnlich wie Meikleham: Ich habe einen schnellen Gaming-PC mit teurer Grafikkarte unter’m Tisch stehen, aber das Spiel will einfach nicht sauber funktionieren. Obwohl ich doch auf dem Papier die bessere Hardware habe und auch mehr Geld dafür bezahlt habe.

Viele befürchten jetzt, dass sich so ein schwacher Release mit Starfield im September 2023 wiederholen könnte. Bekommt man dann als PC-Spieler wieder die schlechtere Version als Xbox-Spieler?

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