Was ist Riders of Icarus? Anspielbericht und Preview des neuen MMORPGs

Was ist Riders of Icarus? Anspielbericht und Preview des neuen MMORPGs

Ein Mount ist nicht genug! Wer auf Reittiere und Pets aller Art steht, kommt im Asia-MMO Riders of Icarus voll auf seine Kosten!

„Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd!“ Mit diesen Worten lamentiert der fiese König Richard – kurz vor seinem Tod – in Shakespeares Historiendrama den Verlust seines Gauls in der Schlacht. Wenn die Szene jedoch in Riders of Icarus stattgefunden hätte, würde der König nicht nach einem so banalen Vieh wie einem „Pferd“ verlangen.

Pferde sind sooo Mainstream!

In Riders of Icarus, einem frisch aus Asien in den Westen importierten Online-Rollenspiel, geht es vor allem um Reittiere und Pets. Doch Pferde und Esel – die heimlichen Stars von Black Desert Online – sind den Entwicklern in Riders of Icarus viel zu gewöhnlich. Denn als wir vor kurzem zusammen mit den Entwicklern eine exklusive Runde im MMO drehen durften, war unser erstes Reittier ein brauner Zottelbär!

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Ja, richtig gelesen, Bären sind anscheinend die Standard-Reittiere in Riders of Icarus, denn Meister Petzt streunt überall im Startgebiet herum und brummt mürrisch vor sich hin. „Aktiviere jetzt den „Zähm-Modus“ und steig’ auf so nen Bären!“ fordert uns einer der Entwickler auf. Aha… Bären besteigen… klingt ja… interessant.

Bären-Rodeo

Also aktivieren wir den Zähm-Modus und schon schleicht sich unser Held an den ahnungslosen Bären an. Kurz bevor er uns entdeckt springen wir ihm auf den Rücken und es folgt eine witzige Animation, in der wir wie ein Western-Rodeo-Reiter auf dem wild bockenden Zottelvieh herumturnen.

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Bald ist der Bär unser!

Dabei handelt es sich nicht nur um spaßige Animationen, vielmehr ist es ein Minispiel, in dem wir rechtzeitig die richtigen Tasten drücken müssen. Sonst wirft uns der Bär ab und gibt uns zum Abschied noch ein paar mit den Tatzen mit! Doch nach mehreren Versuchen haben wir es endlich raus und unser erstes Mount gehört uns!

Bären-Turm-Sprung

„Das ist nur ein normales Bären-Mount! Es gibt aber auch Elite-Mounts, die viel schwerer zu kriegen sind!“, raunt uns der Entwickler zu und führt uns auf eine Klippe hinauf. „Da unten ist er, das ist Trutan, ein Elite Bären-Mount. Wenn ihr den zähmen wollt, könnt ihr ihn nicht einfach so angehen, vielmehr müsst ihr von ganz da oben zielsicher auf ihn runter springen!“

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Den Elite-Bären “Trutan” können wir nur besteigen, wenn wir von dort oben auf ihn herabspringen.

Die nächsten Minuten versuchen wir, das Vieh mit tollkühnen Klippensprüngen zu besteigen, was aber nur einer Kollegin aus England gelingen will. Auf Anfrage teilten uns die Entwickler übrigens mit, dass es zahlreiche solcher Elite-Viecher in der Spielwelt gibt und jedes eine andere komplexe Zähm-Mechanik vorweist.

Bärenstarke Ausrüstung

Über ein Menü können wir jederzeit sehen, welche Viecher und wie viele davon wir schon gezähmt haben. Wenn wir mehrere Bären haben, können wir beispielsweise einen davon zu einem Pet umwandeln, das uns dann im Kampf hilft – und dabei kurioserweise auf ein Drittel der Ursprungsgröße schrumpft. Außerdem leveln die Viecher – sowohl als Mount als auch als Pet – selbstständig auf, was sie ausdauernder und stärker macht.

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Unsere Ausrüstung wurde mit zahlreichen Bären verstärkt.

Doch was machen wir, wenn wir mehr Bären gefangen und gezähmt haben, als wir jemals reiten und in die Schlacht führen können? Ganz einfach: wir verwursten sie in unsere Ausrüstung! Denn wer will nicht die Kraft eines Bären in seinem Schwert? Jedes Vieh kann nämlich über eine spezielle Option permanent in ein Power-Up – ähnlich wie Runen oder Edelsteine in anderen MMOs – umgewandelt werden, das dann die Werte von Ausrüstung verbessert. Je nach Tierart und dem Level des Viehs gibt’s dann andere Werte.

Königsdisziplin Luftkampf

Das Kampfsystem von Riders of Icarus war während unserer Sitzung (mittlerweile wurde allerdings eine Action-Steuerung angekündigt) ein ganz altmodisches Point-and-Click-System, bei dem wir brav die Gegner anvisierten und dann unsere Skills raushauten. World of Warcraft oder Star Wars: The Old Republic lassen grüßen. Doch dann zeigten uns die Entwickler die Luftkämpfe.

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Unser Killer-Hühnchen ist ein besonders hartes Flug-Mount!

Denn viele unserer Reittiere können fliegen und Kämpfe in der Luft sind ein fester Bestandteil des Spiels! Die Entwickler hatten uns ein paar Drachen und fliegende Schlangen angeboten – und ein dickes Riesen-Küken! „Das Küken ist übrigens ziemlich taff“, meinte ein Entwickler. Und da Drachen voll langweilig sind, stiegen wir natürlich auf das Hühnchen auf!

Mit dem fliegenden Reittier sausten wir über den Himmel und lieferten uns dramatische Kämpfe mit fliegenden Schlangen. Dabei haben wir die Wahl zwischen einer Armbrust als Fernkampf-Waffe und einer Lanze für den Nahkampf. Gerade letztere Waffe spielte sich dynamisch und mehr wie ein Action-MMO wie Blade and Soul oder WildStar.

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Außerdem durften wir wieder Reittiere zähmen, was in der Luft noch schwerer ist, als auf dem Boden. Wir müssen dazu nämlich – wie im Film Avatar – über das Vieh gleiten und dann punktgenau abspringen und auf dem Rücken unseres zukünftigen Mounts landen – und dann noch das Minispiel schaffen!

Ein Spiel für Sammler

Vom Gameplay her erfindet Riders of Icarus das Rad des MMO sicher nicht neu. Vielmehr ist die Spielmechanik konservativ mit Hotkeys und den typischen MMO-Klassen aufgebaut. Aber die abgefahrenen Reittiere, das System der Ausrüstungs-Verbesserung und die coole Zähm-Mechanik machen echt Spaß. Dazu kommen noch die coolen Luftkämpfe, die sich viel spannender spielen, als die eher statischen Gefechte auf dem Boden. In Asien ist das Spiel übrigens als Icarus Online bekannt und dort erfolgreich und beliebt.

Wer Interesse am Spiel hat, kann sich für die baldige Beta anmelden. Unter dem Link gibt’s weitere Infos dazu.

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dontlookatme

Ich bin kein Freund das man in Nullkommanix schnell an seine sachen kommt, aber sowas wie in ROI. Nein Danke !!!
Und ja die Spielerzahlen sinken immer mehr. In unserer Gilde war zum schluß auch fast keiner mehr da. Man traf immer die gleichen Leute auf dem Server. Ich denke, wenn das Härten auf +30 oder +35 hochgeht, werden die restlichen wohl auch einpacken. Das spiel frustierte mich nach Feierabend zu sehr. Trotz dem ganzen Härtungs und Bändigungskram den man sich zulegte um die Chancen zu erhöhen war der fail immer noch zu heftig. Zu meiner Zeit Lagosha bändigen wollen. 7x fail hintereinander, Fläschchen rein um die Bändigungspunkte wieder aufzufüllen. Beim 8x hab ichs dann sein lassen trotz Antik schmuck, glaub 10 % vom Turm und Talisman. Ich dachte, ich bin im falschen Film. Vom Gold im Spiel reden wir lieber nicht. Ich persönlich fand es eine frechheit wie wenig Gold man von Mobs zusammen bekam. Die paar Silber war echt armselig. Im Merumi anwesen gabs zwar immer mal items die 1-3 Gold brachten, aber da mussteste dann den ganzen Tag verbringen um was zusammen zu bekommen. Da merkte man doch den Ursprung des Spiels ( Asiagrinder)
Die Härtungssteine fand ich ebenfalls totale verarsche. 220 steine droppten viel zu wenig und wenn war deren chance einen Gegensatndzu härten sehr Niedrig.
Auf der Gefährtenfarm bekommste zwar durch Abenteuer hin und wieder einen 50% Härtungsstein aber die waren viel zu rar.
Als Casual Gamer, wenn man nicht den ganzen Tag mit dem Spiel verbringt kommste meiner Meinung nach zu nix. Hier ist wirklich Hardcore gefragt.
Naja bin mal gespannt wie Nexon die Zukunft von ROI weiter gestaltet aber sehr Optimistisch bin ich nicht.

gast2

Ich möchte meine Erfahrung und Meinung zu Raiders of Icarus schreiben ( Betonung liegt auf meine). Ich habe das spiel einige Monate gespielt (Premiummitglied) und würde es nicht weiter empfehlen. Warum ? Grafik soweit ok.Reit und Flugtiere sind ganz ordentlich designed. Charaktere sind ebenfalls schön gestaltet und nicht wie bei anderen mmorpgs mit nur einem Geschlecht (Klassenabhängig) unterwegs. Hier und da ein paar matschige Texturen aber nichts schlimmes. Das Fliegen im Spiel störte mich ziemlich schnell, denn wenn man mal eine abkürzung nehmen wollte oder über einen Berg flog, man dauernd gegen unsichtbare Wände stoßte ( Ist und wirkte total Instanziert) Nerfig sind auch die Ladezeiten beim Einloggen (dauert ewig trotz aktuellem Rechner und schneller Leitung) und im Spiel selbst um zb. von einem Ort zum anderen zu kommen. Innerhalb eines Ortes ging es Gott sei Dank schnell.Obwohl ich Premium Mitglied war braucht man auch hier , wie auch als Free to Play spieler unmengen an Elluns die das Spiel mit dem Fortschritt kaputt machten, sowie die Härtesteine die ebenfalls sehr rar sind um die Waffen und Rüstungen zu verbessern, die man wiederum gegen Elluns versichern sollte um einen Stufenverlust zu vermeiden. + 25 ist derzeit möglich um Rüstungen und Waffen zu Plussen. Ab stufe +11 konnte man jetzt Elluns einsetzen um einen Stufenverlust zu vermeiden (Und glaubt mir die Elluns haben mich aufgefressen) Die Preise im Shop gegen Echtgeld sind meiner Meinung nach viel zu überzogen. In einem MMORPG sollte man sich frei fühlen, doch um an Elluns ranzukommen ist es sehr zwanghaft immer die gleichen Aufgaben zu erfüllen um am Ende eine mickrige Anzahl an Elluns zu bekommen. Gold ist ebenfals sehr Rar und am Ende artet es Im Merumi Anwesen in Gegrinde aus. Ein fester Stamm bzw Gruppenspieler in den Akrat Ebenen beim Boss (Ketzer) waren verhältnismäßig gut ausgestattet und machten es fast unmöglich irgend etwas an Items abzugreifen. Hier geht es um den Damage der Gruppe. Wer kein Damage machte bekam etwas Gold und das war es dann. In eine Gruppe aufgenommen zu werden …Fehlanzeige !
Unsere Gilde war verhältnissmäßig schwach ausgestattet und so blieb der Spassfaktor in Fractura auf Dauer auf der Strecke.

Die unmengen an Elluns und das viel zu wenige Gold was im Spiel ausgeschüttet wird trotz Questen und Gegrinde nahmen mir letztenendlich den Spassfaktor und ich entschloss mich, mit dem Spielen aufzuhören.

Wie gesagt das ist nur mein Persönlicher Eindruck u. Meinung! Probiert es selbst aus wer Interesse hat.

gast

Die bezeichnung “viehcher” lässt Euren Bericht ziemlich abwerten wirken. Was mir fehlt sind die Info, dass es vom 2.-7.6. die dritte CB statfindet. Was mir auch fehlt ist die betonung der Dungeons denn diese sind in story und normal, schwer, sehr schwer und tödlich unterteielt. Davon sind noch einmal alle dungeonversionen ebenfalls bis Tödlich (totenkopf) abschließbar. UND man MUSS vorher bei jedem Dungeon den Storyrun machen, sonst kann man nicht in den Dungeon ^^

Jürgen Horn

Das mit den “Viechern” is bei mir ein Kultur-Ding. Ich komm’ aus Bayern und bei uns is erstmal jedes Tier ein “Viech”, das hat nix abwertendes :D.
Die Info mit der Beta is auch vorhanden, dafür hab ich extra einen Link unten im Artikel verlinkt.
Und zu den Dungeons: Ich hab hier erstmal nur das zusammengefasst, was ich in der kurzen Anspiel-Session zum Spiel gesehen und gehört habe. Von der Dungeon-Mechanik war da jedoch nicht die Rede.

Koiki

Macht doch die gastfunktion nit einfach aus, ich hab das nich gewusst das es bei Euch in Bayern so gang und gebe ist. Also, wollt mich entschuldigen für das missverstandnis 🙂

Mike

Bei den ersten 4 sekunden dachte ich es ist Tera.
Wegen der stadt im hintergrund und der fliegende wal erinnert auch an das hier : https://www.youtube.com/wat

Wenn das kampfsystem genau so gut wie bei tera ist und noch besser auf controller umgesetzt ist wird das mein nächstes spiel 🙂

Payonsantim

Kann es jedem nur ans Herz legen. Nachdem ich es einige Zeit in Korea und nun auf PServer gezockt habe, ist mir klar, warum es in Fernost so irre beliebt ist und auch Titel wie BD oder B&S von den Spielerzahlen hinter sich gelassen hat.

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