MontanaBlack verrät: Twitch drohte ihm mit Perma-Bann nach „coolem Sex-Talk“ – Seitdem will er weg

MontanaBlack verrät: Twitch drohte ihm mit Perma-Bann nach „coolem Sex-Talk“ – Seitdem will er weg

Der deutsche Streamer Marcel „MontanaBlack“ Eris sagt: Er hat von Twitch im November 2020 eine letzte Verwarnung bekommen. Wenn er noch mal wegen Sex-Talk auffällt, dann kassiere er einen permanenten Bann. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum er gerade über einen Wechsel nachdenkt: Die Einnahmen-Möglichkeiten auf Twitch werden immer schlechter. Alleine die neue Änderung würde ihn mehrere hunderttausende US-Dollar im Jahr kosten.

Welchen Ärger hat MontanaBlack mit Twitch? Wie der Streamer in einem Talk mit dem YouTuber Staiy verriet, steht für ihn seit 2020 fest, dass er Twitch verlassen möchte, sobald es eine starke, andere Plattform oder ein lukratives Angebot der Konkurrenz gibt. Die Liebe für Twitch scheint erloschen.

So hatte er immer wieder Ärger mit den Regeln der Plattform, was sexuelle Anspielungen angeht.

Dabei sieht der Streamer ein, dass er für „seinen Malta-Ausflug“ Ärger bekam. Im September 2020 wurde MontanaBlack für 33 Tage von Twitch gebannt, nachdem er auf Malta im Livestream auf Twitch durch die Straßen zog und Frauen seltsame Geräusche hinterherrief.

Das ist mit “Malta-Ausflug” gemeint:

Zudem brüllte er quer über den Innenhof einer Frau Obszönitäten zu. Diesen 33-Tage-Bann von Twitch fand MontanaBlack aber okay:

Der Punkt, wo ich von Twitch schon abgehauen wäre, war schon vor anderthalb Jahren eigentlich. Aber die Konkurrenz ist nicht dagewesen oder die Konkurrenz hatte am deutschen Markt kein Interesse. Damals – und das ist auch mein Verschulden gewesen – hab’ ich Mist gemacht, mit der Thematik „Malta“ beispielsweise. Das war einfach etwas, was ich bis heute – wo es mir wirklich leidtut.

MontanaBlack

MontanaBlack wollte in Sex-Talk jungen Männern wertvolle Tipps geben

Was ihn aber ärgert, ist ein Bann aus dem November 2020: Damals war er für 3 Tage gebannt worden:

Danach hab ich noch – und das fühl’ ich bis heute nicht – hab ich in einem Sex-Talk eine Handbewegung mit ‘nem Penis gemacht und hab dafür 3 Tage Bann bekommen. Andere f* im Livestream und kriegen dafür 7 Tage […]

Dafür, dass ich um 0 Uhr in der Nacht einen coolen Sex-Talk gemacht habe und […] ich hab mich wirklich – und das ist ja auch was, das wichtig ist: Ich hab wirklich einen guten Talk gehabt, wo ich den jungen Leuten mit auf den Weg gegeben habe, dass es wichtig ist, erst an die Frau zu denken und dann an sich. Dann hab ich noch den Vergleich Frauen – ah, nee, das war davor.

Mit dem Vergleich meint MontanaBlack eine Erklärung aus dem Dezember 2019, dass Frauen “wie Hunde seien”, was er aber nicht abwertend verstanden wissen wollte.

Twitch sagte ihm: Noch einmal sowas und es ist der Perma-Bann

Was kam danach? MontanaBlack sagt, nach diesem Talk und dem 3-Tage-Bann habe er einen Anruf von Twitch erhalten: Er kriege den 3-Tage-Bann und weil er die letzten Jahre öfter in ähnlichen Bereichen Banns erhalten habe, sei das nun sein letzter temporärer Bann – der nächste Bann wäre ein permanenter Ausschluss von der Plattform:

Mit dieser Aussage hat mich Twitch hier sitzen lassen und ich wusste nicht, wie ich auf der Plattform noch streamen sollte. Jeder Fehltritt hätte zu meinem permanenten Bann geführt.

Er habe dann Kontakt zu seiner Twitch-Ansprechpartnerin gesucht und gesagt, das Risiko sei ihm zu hoch, er werde auf YouTube streamen. Es würde ja nun reichen, wenn irgendeinem YouTube-Video, das er schaue, mal Brüste zu sehen seien, und dann wäre er weg. Dieses Risiko wolle er eingehen.

Daraufhin hätte Twitch mit ihm an einer Lösung gearbeitet, um an einem Abbau der Strafpunkte zu arbeiten. Das sei auch okay gewesen. Das ist offenbar dieselbe “Streamer-Therapie”; die auch xQc durchlaufen musste.

Wie sehr MontanaBlack einen Perma-Bann von Twitch fürchtet, kann man hieraus lesen:

MontanaBlack erklärt, wie hart der permanente Twitch-Bann einen Kollegen trifft

Twitch redete 6 Monate mit ihm über Exklusiv-Vertrag, bot dann aber keinen an

MontanaBlack verrät: Twitch hatte vor, einen Exklusiv-Vertrag mit ihm zu erarbeiten, aber daraus sei nichts geworden. Twitch habe nach einem halben Jahr entschieden, ihm doch keinen Exklusiv-Vertrag anzubieten.

Seitdem überlege MontanaBlack, die Plattform zu wechseln, wenn ein attraktives Konkurrenz-Angebot kommt.

Das Segment beginnt etwa bei 20:50 Minuten:

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Twitch wird durch 2 Änderungen knausriger für Streamer

Warum ist die Diskussion jetzt wieder so groß? Twitch hat angekündigt, den größten Streamern keine 70/30 Aufteilung der Einnahmen mehr anzubieten, sondern nur noch 50 %, wenn sie die Marke von 100.000 $ überschreiten. Zudem hatte Twitch vor einiger Zeit die Kosten für Abos gesenkt und damit die Einnahmen, die Streamer pro Sub erhalten.

Laut MontanaBlack würde er alleine durch den neuen Split etwa 400.000 bis 700.000 $ im Jahr weniger verdienen. Schon die Senkung des Sub-Preises im August 2021 habe zu Minder-Einnahmen geführt und das, obwohl Twitch versichert habe, am Ende würden mehr Leute abonnieren und Streamer daher kein Geld verlieren.

Diese Behandlung will sich MontanaBlack nicht bieten lassen: Er sieht für Twitch ein böses Ende voraus, wenn die weiter so mit den Streamern umgehen.

Das steckt dahinter: Was klar rüberkommt, Twitch hat bei n MontanaBlack in den letzten 2 Jahren viel Sympathie verspielt:

  • zum einen mit der Drohung des Perma-Banns, den er für ungerecht hält
  • zum anderen, noch schlimmer, indem Twitch weniger Geld rausrückt als früher

Daher sieht MontanaBlack für sich keine langfristige Zukunft mehr auf Twitch. Nur wegen coolen Emotes werde er nicht bleiben,

Eine spannende Info ist, dass “die Konkurrenz kein Interesse am deutschen Markt” hatte. Damit meint er offenbar, dass YouTube keine Exklusiv-Verträge an deutsche Gaming-Streamer rausrückt, während sie in den USA nur so mit Geld um sich werfen, wobei sie da “nette Streamer” von Twitch kaufen, nicht gerade MontanaBlack.

Ein Wechsel zu Facebook, die offenbar deutsche Streamer abwerben wollen, kommt für MontanaBlack nicht infrage. Die Plattform hält er, nach wie vor, wegen der Klarnamen-Pflicht für nicht geeignet:

MontanaBlack kündigt Twitch-Vertrag – Will wissen, „wer ihn am meisten lieb hat“

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OokamiTv

@MeinMMO

Der gute Staiy hat die aktuelle Situation auf Twitch ganz gut zusammengefasst.

https://www.youtube.com/watch?v=BXfyXtXkyiQ

Gruß

Zuletzt bearbeitet vor 2 Jahren von Ookami
TheDesten96

Ich bin auch weg von Twitch zumindest was das monatliche subben bei streamern angeht. Youtube wird sich den mark auf dauer hollen. Es ist ein Unding das dort Frauen mehr Wert sind als Männer. Gibt genügend Beispiele wie die ganzen Pool streams aka soft Po… und das mit der Frau die 7 Tage gebannt wird Weil sie Geschlechtsverkehr hatte On Stream. Twitch ist leider schlecht geworden. Was Monte angeht. Naja er hätte schon längst gebannt werden müssen. Seine ständigen Aktionen sind einfach nur dumm. Er verhält sich oft wie ein 16 Jähriges Kind. Ich schauen ihn dennoch ab und an aber merke das ich zu alt für Monte geworden bin. Ständige Mütter Witze und furzende Streams… toll ^^

Scaver

Jo und dann Wechsel doch nach YT und da kommen die selben Änderungen, sobald der Fluss an Wechslern verebbt ist.

Das ist ein normales Prozedere, durch das jeder Selbständige in Deutschlands ständig muss. Deals werden nur ganz selten immer attraktiver für den, der Geld bekommen will. Die, die das Geld haben werden am Ende immer mehr haben.
Ja, zur Konkurrenz gehen kann helfen. Aber es gibt nur eine weitere große Plattform neben Twitch und das ist YouTube. Die werden es dann genauso machen.
Und bevor eine andere Plattform so groß werden kann, dass es die Aufsichtsbehörden interessiert, kauft die einer der beiden anderen die eh auf.

Jugger

Was ich niemals begreifen werde, wer sitzt da bei Twitch und entscheidet, ob ein Streamer noch auf Sendung gehen darf und wer nicht, am Ende zählt nur der Marktwert und ob er Geld in die Kasse spült. Was viele Streamer an vulgärem und öbzönem Inhalt verbreiten und damit die Zuschauer “verderben” kann ich nicht nachvollziehen. Man hat ja die Anhängerschaft von diversen Streamern bei der Gamescom gesehen, oder kann Ihre geistigen Ergüsse im Chat mitverfolgen.

Dieses Geplärre, oh ich will ja schon lange Weg, ist nur wieder Marktpositionierung und sich ins Gespräch bringen.

Vielen Streamer sollte man den Zugang für alle sozialen Plattformen verwehren, sei es Youtube, Instagramm, Twitter oder ähnliches, sie sollten Ihren geistigen Müll in der Kneipe ablassen, da wo sie eigentlich hingehören.

EsmaraldV

Herr lass Hirn regnen…

B3nnoX

Ich finde es von den meisten Streamern gerade ziemlich heuchlerisch – ich wollte schon gehen, seit Jahren wegen diem und diesem. Jetzt ziehen sie die ganze Zeit über Twitch her. Aber wenn Twitch nun einlenkt mit den 50/50, das es bei den großen Streamern doch bei den 70/30 bleibt. Dann wird gar nichts passieren. Ich könnte wetten die ganzen Streamer werden weiterhin bei Twitch bleiben.

Und im Fall von MontanaBlack. Wenn der auf Youtube geht, da wird sexistisches Verhalten auch gebannt. Ich wundere mich eh wie man mit so einer vulgären Ausdrucksweise überhaupt noch auf Twitch ist.

wickleind

Auf ein lukratives Angebot von Youtube kann er lange warten.
Warum sollten Sie ihm ein Angebot machen wenn er beim nächsten Ding diesmal einen perma Bann kassiert?
Die müssen ja nur warten bis er wieder Mist baut und dann kommt er schon angekrochen um weiter relevant zu bleiben.

leyzar

Den Link kriegt er aber mit seinem Intellekt nicht hin. Deswegen wartet er bis heute auf ein Angebot von YT. 😂

Scaver

Und da muss er sich dann an dieselben Regeln halte, weil es danach keine Ausweichmöglichkeiten mehr für ihn gibt.

Yoma

Facebook?

Shokh

Du denkst doch nicht ernsthaft das Facebook Gaming oder wie das auch heißt eine wirkliche Lösung für Streamer ist. Ohne ein riesen Angebot wird da niemand hinwechseln

Yoma

deshalb die Frage
ok

TricksterClown

Uhh er will weg, seit 2020 und 2022 siehe ihn noch hier.

“Mit dieser Aussage hat mich Twitch hier sitzen lassen…” tja wenn du dich wie ein 10 järiges dementes assi kind benimmst musst dich auch nicht wundern das die plattform dich dan nicht mehr groß ansieht.

sexistiches verhalten
sexistiche streams
onstream minderjährige die nen freund hat anmachen und noch sagen bin halt ein man als wäre es normal so von männern…

dies und vieles mehr. hau ab und gönn dir YT oder hör lieber auf, brauch keiner.

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