Ein Mann ist schwer an Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) erkrankt. Dank eines winzigen Chips kann er jetzt wieder viele Dinge am Computer machen, ohne die Hände benutzen zu müssen. In Zukunft könnten davon viele Menschen profitieren, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Was ist das für eine Krankheit? Der Australier Philip O’Keefe ist an Amyotrophe Lateralsklerose erkrankt. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine sich entwickelnde Muskellähmung. Je weiter die Krankheit fortschreitet, desto weniger kann die Person Arme und Beine verwenden und sich am Ende kaum noch bewegen. Bewusstsein und Denkvermögen sind jedoch noch voll einsatzfähig.
Habt ihr gesundheitliche Probleme, dann wendet euch an euren Arzt des Vertrauens. Umfangreiche Gesundheitstipps findet ihr beim Bundesgesundheitsministerium oder in einem Gespräch mit eurem persönlichen Hausarzt.
Experimenteller Chip ist noch weit von der Marktreife entfernt
Was genau hat man ihm eingepflanzt? Die Ärzte hatten ihm 2020 einen winzigen Chip eingepflanzt. Diese Chips nennt man auch Brain-Computer-Interfaces, kurz BCI. Das war damals ein Experiment gewesen, da die Gesundheitsvorschriften in Australien nicht so streng wie in den USA gewesen waren. Neben dem Australier hatten noch rund 40 andere Personen weltweit so ein Modul bekommen (via gao.gov).
Wie genau funktioniert das? Um sein Gerät zu benutzen, denkt der Besitzer des Chips einfach daran, eine bestimmte Bewegung mit seinem Körper auszuführen. Während sein Gehirn mit elektrischen Signalen aufleuchtet, liest das Modul seine Gedanken.
Die Signale werden an seine Brust übertragen, wo ein Bluetooth-Sender von der Größe eines Herzschrittmachers die Signale vom Gehirn drahtlos an einen Computer weiterleitet. Der PC kann dann das Signal in eine Aktion umwandeln. Auf diese Weise kann er viele Dinge wieder selbstständig machen:
- E-Mails schreiben.
- Einfache Sachen wie Solitaire oder Mah-jongg spielen.
- Oder mit Freunden und Verwandten einen Zoom-Call führen.
Kann man so ein Gerät auch kaufen? Nein, und das Gerät ist auch noch weit von der Marktreife entfernt. Denn sowohl der Computer als auch der Nutzer müssen aufeinander trainiert werden, damit der Computer weiß, was die Person von ihm möchte. Und jeder Mensch und jedes Gehirn arbeitet etwas anders, was die Entwicklung sehr schwierig macht. Es ist auch nicht bekannt, was so ein Chip und das anschließende Training kosten würden.
Obendrein erfordert es einiges an Übung, so einen PC zu steuern. Denn man muss jede einzelne Aktion am Computer denken: Klicken, zoomen, die Maus nach rechts bewegen, nach links bewegen.
Wie so ein Interface genau funktioniert, könnt ihr euch in einem englischsprachigen Video auf YouTube ansehen. Hier erklärt Neuroingenieur Dr. Rajesh Rao von der Universitä Washington, wie so ein System funktioniert:
Weitere spannende Gadgets: Ein Hersteller hat Anfang 2022 ein neues Gerät vorgestellt, welches sich um Hände kümmern soll. MeinMMO stellt euch das Gadget der japanischen Firma Bauhütte vor:
Neues Gadget soll sich um euer wichtigstes Gaming-Werkzeug kümmern: eure Hände
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Zeitlang gab es in twitch einen queschnitts gelähmten Menschen der hat es geschaft den Joysticks mit seinen Mund so zu bewegen das du den Unterschied zum Normal Menschen nicht unterscheiden konntest.
Auch für viele Hirn geschädigten Menschen sind Computer spiele je nach persönlicher Belastbarkeit sehr wichtig.
Aber in unserer zeit geht man mit Beschädigten Menschen sehr grusselig um in MMOs.
Wir hatten auch mal 95 Jährige in unsere Gilde gehabt die hatte einen Heidenspaß in MMOs verursachte leider des öfteren einen Wipe was man Tolerierte udn erklärte auch wie man mit der Klasse umgehen kann.
Mega gut das wird noch dauern trotzdem gut umsetzbar. Gerade für Menschen ist das ein Segen.
Und bald erkunden wir ein fliegendes, goldenes, Schloss, kämpfen uns durch 100 Ebenen und PK’n Fanboys.
Seid so 2016 mache ich um PvP einen sehr großen Bogen……
Habe früher einigen PvP MMOs gespielt.