Faker warnt: „Wenn 2 Probleme in LoL weiter ungelöst bleiben, untergräbt es den Wert des E-Sports“

Faker warnt: „Wenn 2 Probleme in LoL weiter ungelöst bleiben, untergräbt es den Wert des E-Sports“

Am 25. Juni hat der aktuelle Weltmeister, T1, ein Video veröffentlicht, in dem man seine Profi-Spieler frei reden ließ. Der Star des Teams, Faker, hat zwei Forderungen an Riot Games, was sie bei League of Legends in den Griff bekommen müssen.

Das sind die Forderungen von Faker: In einem Video von Weltmeister T1 auf Koreanisch fordert Faker zwei Sachen, die Riot dringend in den Griff kriegen muss:

  • DDOS-Attacken, die Online-Spiele stören
  • Persönliche Attacken

Faker sagt: Es sei entscheidend, die beiden Probleme anzugehen. Wenn die weiterhin ungelöst blieben, würde das nach und nach den Wert des E-Sports untergraben.

T1 im Dauer-Fokus von DDOS-Attacken

Warum sind DDOS-Attacken für ihn so ein Problem? Für den Wettkämpfer Faker sind die DDOS-Attacken ein entscheidendes Problem, weil sie gezielt auf T1 abzielen.

Wenn die Spieler von T1 auf Twitch streamen und in der Solo-Queue unterwegs sind, werden ihre Spiele gezielt torpediert und damit sabotiert. Das geht schon so weit, dass andere Spieler sagen, die koreanische Solo-Queue sei wie Russisch Roulette. Wenn man einen T1-Spieler im eigenen oder im Gegnerteam habe, werde das Spiel praktisch unspielbar.

Bei T1 haben DDOS-Angriffe mittlerweile solche Dimensionen angenommen, dass es das Training und damit die Spielstärke des Weltmeisters beeinträchtigt und sogar von dem sonst so nüchternen Faker als Grund angeführt wurden, warum man wichtige Spiele verlor.

Was meint er mit „persönlichen Angriffen“? Als das prominenteste Gesicht in League of Legends bekommt Faker häufig in persönlichen Nachrichten oder auf anderem Weg den ungefilterten Hass der Fans ab.

In Südkorea ist LoL nicht nur ein Videospiel, sondern ein wichtiger Lebensinhalt für viele Leute – ähnlich wie das bei uns der Fußball für viele ist. Es gibt große Rivalität zwischen den Fans einzelner Teams, wie bei uns zwischen den Fans von Schalke und Dortmund. Die bekannteste Rivalität ist wahrscheinlich die zwischen T1 und Gen G, die früher als Samsung Galaxy Faker die 4. Weltmeisterschaft verdarben.

Auch heute gilt Gen G. mit “Unserem Herrn und Erlöser” Chovy als der große Gegenpart zu Faker.

Wenn Faker mit einem genialen Play in der Midlane dafür gesorgt hat, dass sich die Playoff-Hoffnungen anderer Teams zerschlagen, bekommt er zwar viel Liebe der eigenen Fans, aber auch Hass der Gegner zu spüren.

Und die Liebe der eigenen Fans kann schnell in Hass umschlagen, wenn es mal nicht so läuft. Die Fans von T1 sind bekannt dafür, dann Trucks zu mieten und sie mit einer Botschaft durch jene Gegend von Seoul fahren zu lassen, in der die Spieler von T1 leben und trainieren.

„Dass es den Wert des E-Sports untergräbt“, ist dabei sicher richtig. Ein erfahrener Spieler, der schon 28 Jahre alt ist wie Faker, kann damit umgehen. Aber jüngere Spieler können an dem Druck zerbrechen: LoL: Profi zerbricht unter Druck und wird von Supermarkt-Kassierer kritisiert – Hat jetzt Angst, Essen zu kaufen

Quelle(n): dotesports
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