KI-Chatbot soll Kunden helfen – Verfasst stattdessen fröhlich ein Gedicht, wie schrecklich die eigene Firma ist

KI-Chatbot soll Kunden helfen – Verfasst stattdessen fröhlich ein Gedicht, wie schrecklich die eigene Firma ist

Ein Musiker wollte sein Paket finden und ärgerte stattdessen den Chatbot, der den Kundenservice übernehmen sollte. Doch das hat jetzt Folgen für den Chatbot. MeinMMO berichtet, was geschehen ist.

Unser Titelbild ist ein Symbolbild.

Der Musiker Ashley Beauchamp wandte sich kürzlich an den Chatbot eins Paketdienstes, um ein fehlendes Paket aufzuspüren. Das berichtete das Online-Magazin Digitaltrends.

Was hat der Musiker gemacht? Nachdem ihm der Chatbot dabei wenig hilfreich war, sein Paket wieder aufzuspüren, beschloss er, dem Chatbot einen Streich zu spielen: Er bat die KI darum, ein Gedicht zu schreiben, indem das Unternehmen kritisiert wird. Und die KI tat genau, wie ihm das der Künstler befohlen hatte.

Wie ging es weiter? Schließlich teilte der Musiker seine Frustration in einem Beitrag in den sozialen Medien mit, der inzwischen fast zwei Millionen Mal aufgerufen wurde.

Der Paketzusteller […] hat seinen Kundenservice-Chat durch einen KI-Roboter ersetzt. Er ist völlig unbrauchbar, wenn es darum geht, Fragen zu beantworten, und als er gefragt wurde, hat er fröhlich ein Gedicht darüber verfasst, wie schrecklich sie als Unternehmen sind. Außerdem hat es mich angeschrien.

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Wie hat das Unternehmen reagiert? Der Paketdienstleister erklärte, dass es bei einer Systemaktualisierung ein Fehler geschehen sei. Das vom Musiker genannte Problem solle aber in Zukunft nicht mehr vorkommen.

Die Firma erklärte, dass bei seinem KI-Chatbot nach einer kürzlichen Systemaktualisierung ein Fehler aufgetreten sei, und fügte hinzu, dass man daran arbeite, dass dies nicht mehr vorkomme.

Es gibt immer wieder Kritik, wenn Firmen ihre Mitarbeiter durch KI ersetzen

Hinter der Geschichte des Musikers steckt aber auch ein ernster Kern. Denn es ist nicht ungewöhnlich, dass Konzerne ihre Mitarbeiter entlassen, um diese dann durch einen Chatbot oder andere KI-Systeme zu ersetzen. Erst kürzlich klagte ein Team darüber, dass man sie für einen KI-Dienst entlassen habe.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen solche Aktionen mit Angst und Sorge sehen und befürchten, die nächsten zu sein, die ohne Job auf der Straße stehen.

Gibt es sichere Jobs? Der Chef von ChatGPT erklärte in einem Interview, welche Berufe eine KI nicht ersetzen könne. Insgesamt sind ihm 34 Berufe eingefallen, die vor künstlicher Intelligenz sicher seien. Neben Busfahrern und Friseuren gehören auch einige andere, weniger bekannte Jobs dazu:

Der Erfinder der KI ChatGPT verrät, welche 34 Berufe eine KI niemals ersetzen kann

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