Eine Gaming-Maus von HyperX hat mich im Test so richtig überrascht – Ein Geheimtipp für unter 100 Euro

Eine Gaming-Maus von HyperX hat mich im Test so richtig überrascht – Ein Geheimtipp für unter 100 Euro

Gewicht, Ergonomie und Akkulaufzeit

Das Gewicht: Mit ihren 61 Gramm gehört die Pulsefire Haste Wireless zu den leichten Vertretern unter den Shooter-Mäusen. Damit ist sie sogar 2 Gramm leichter als die beliebte Logitech G PRO X SUPERLIGHT, die 63 Gramm auf die Waage bringt.

Grundsätzlich spiele ich lieber mit schweren Mäusen, aber dank der guten Haptik und dem gut verteilten Gewicht, gefällt mir die Maus überraschend gut.

Ergonomie: Die Form der Maus betont angenehm die Haltung der Hand, setzt aber nicht auf einen ganz so ausladenden Hintern wie etwa Multi-Genre-Mäuse wie die Kone XP oder eine Rival 5. Im Palmgrip finde ich die Haltung dennoch angenehm, während sie im Fingertip-Grip richtig fluffig liegt. Mit rund 19 cm habe ich sehr große Hände und erreiche problemlos sämtliche Tasten. Das gilt sowohl für die normalen Tasten als auch für die beiden Buttons im Daumenbereich.

Akkulaufzeit: Bei der Akkulaufzeit gibt der Hersteller selbstbewusst „bis zu 100 Stunden“ an. 4 – 5 Tage Akkulaufzeit sind im Schnitt drin, die 100 Stunden über mehrere Tage hinweg habe ich bisher jedoch nicht erreicht.

Die Akkulaufzeit ist damit besser als bei der SteelSeries Aerox 5 Wireless, aber immer noch unterhalb der Logitech G502X Lightspeed. Einen umfangreichen Test zur G502 X Lightspeed könnt ihr übrigens auf MeinMMO lesen:

Gibt es die perfekte Gaming-Maus? Die Logitech G502 X ist nah dran, wenn der verflixte Preis nicht wäre

Die Maustasten und Mausrad

Die Maustaten: HyperX verbaut „TTC Golden Mirco“-Swiches unter den Haupttasten. Die erinnern mich im Klickgefühl an die „Golden Micro IP54“-Switches, die etwa SteelSeries verbaut. Und das hatte mir bereits dort gefallen.

Die Tasten fühlen sich schön „clicky“ an, ohne jedoch eine starke Geräuschkulisse zu verursachen. Das Geräusch hörbar, aber nur dezent wahrnehmbar. Mit dichten Kopfhörern oder wenn ich aktiv spiele, nehme ich die Klicks nicht mehr wahr.

Das Mausrad: Das Mausrad fühlt sich überraschend weich an und bietet keine so starke Rasterung wie die Mausräder etwa bei Razer (Basilisk-Reihe) oder bei der G502X von Logitech. HyperX orientiert sich hier wieder stärker an der Logitech G PRO X SUPERLIGHT.

Fazit: Überraschend gute Maus mit großer Schwachstelle

Für wen die Maus geeignet? Wer nach einer leichten Gaming-Maus, insbesondere für Shooter sucht, der wird bei der Pulsefire Haste Wireless fündig. Für eine UVP von 99,99 Euro beziehungsweise im Handel derzeit für etwa 80 Euro bekommt ihr eine gute Maus zum fairen Preis. Der Preis liegt damit leicht unter der G PRO X SUPERLIGHT, für die ihr ebenfalls rund 100 Euro zahlen müsst.

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Welche Alternativen gibt es?

  • Die Logitech G PRO X SUPERLIGHT setzt auf einen ähnlichen Aufbau und setzt auf einen noch höher auflösenden Sensor. Die Oberfläche fühlt sich aber glatter an. Der Preis liegt bei rund 100 Euro.
  • Die Razer Viper Ultimate Mit 74 Gramm ist sie jedoch schwerer als die HyperX Pulsefire Haste Wireless. Preislich ist sie mit rund 120 Euro ebenfalls etwas teurer.

Weitere Gaming-Mäuse auf MeinMMO: Falls ihr nach weiteren, empfehlenswerten Gaming-Mäusen sucht, dann schaut doch einmal in unsere Kaufberatung auf MeinMMO. Hier findet ihr die besten Gaming-Mäuse, die ihr aktuell kaufen könnt:

Die besten Gaming-Mäuse für Shooter, die ihr 2022 kaufen

Fazit & Bewertung
Die HyperX Pulsefire Haste Wireless hat mich im Test überrascht. Normalerweise spiele ich lieber mit schweren Mäusen mit rund 100 Gramm, doch die Pulsefire Haste nutze ich wirklich gern. Das liegt vor allem an der tollen Haptik und der guten Verarbeitung. Viele andere leichte Mäuse fühlen sich durch ihren dünnen Aufbau wenig wertig und stabil an. Die leicht raue Oberfläche macht die Maus auch griffig genug.

Eine kleine Katastrophe ist jedoch die Software. Die Maus aktualisiert sich gar nicht erst und bis alles funktioniert, verging sicher eine Stunde und dann gingen die Probleme mit dem Receiver wieder von vorne los. Die Software ist in meinen Augen auch die größte Schwachstelle der Gaming-Maus. Denn ansonsten gefällt mir die Maus richtig gut. Der Vorteil ist jedoch, dass sich Softwareprobleme auch langfristig fixen lassen.

Ansonsten kann man mit der Maus wenig falsch machen. Durch ihre raue Oberfläche gefällt sie mir tendenziell besser als Logitech G PRO X SUPERLIGHT und sie gefällt mir auch in Sachen Wertigkeit deutlich besser als die Viper-Reihe von Razer. Für mich ist die Pulsefire Haste Wireless daher ein Geheimtipp für alle, die nicht zu Logitech oder Razer greifen wollen.
Pro
  • hervorragaende Haptik
  • wertige Verarbeitung
  • "clicky" Tasten und weiches Mausrad
  • geringes Gewicht
  • gut platzierte USB-C-Ladebuchse
  • verstaubarer USB-Receiver
  • optionales Griptape im Lieferumfang
Contra
  • Software ist unausgereift
  • etwas kleine Mausfüße
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