Als klar war, dass die neue Erweiterung von Hearthstone kein Spielbrett erhalten wird, machten sich Teile der Community Sorgen um das digitale Kartenspiel. Droht bald das Aus? Jetzt gab’s die Antwort von Blizzard.
Woher kam die Sorge vor dem Aus? Nur wenige Tage vor dem Launch der neuen Hearthstone-Erweiterung „Gefahr im Paradies“ hatten die Blizzard-Verantwortlichen erklärt, dass es erstmals seit der Einführung des Features kein frisches Spielbrett für das neue Inhaltspaket geben wird.
Für einen Teil der Community war das ein Anzeichen dafür, dass die Entwickler in das mehr als zehn Jahre alte, digitale Kartenspiel ab jetzt weniger Energie investieren könnten. Die Sorge über einen drohenden Anfang vom Ende verstärkte sich noch, weil Blizzards Reaktion spät kam und dann auch nur auf eine Erklärung verwies, die für die kommende Woche geplant sei.
Blizzard und die Community – das eskaliert immer mal wieder:
Die Zukunft von Hearthstone
Wie sieht die Erklärung von Blizzard aus? Ende letzter Woche meldete sich tatsächlich Executive Producer Nathan Lyons-Smith in einem umfangreichen Post auf der offiziellen Webseite zu Wort (via hearthstone.blizzard.com). Im Folgenden fassen wir euch das Wichtigste zusammen:
- Die Kommunikation der Entwickler mit der Community war in den vergangenen Monaten verbesserungswürdig – speziell, was die letzten Änderungen und die aktuelle Strategie des Teams angeht, oder warum es für „Gefahr im Paradies“ kein Spielbrett gibt. Nathan Lyons-Smith möchte das in Zukunft verbessern.
- Selbstgebaut, Schlachtfeld und Arena sind die beliebtesten Spielmodi in Hearthstone, daher liegt der Fokus des Teams darauf, diese zu erweitern.
- Was ebenfalls sehr gut funktioniert hat: Das Design der Arena im Detail zu ändern, mit Frühzugang zu Karten aus neuen Erweiterungen, neuen Regeln für die Deckzusammenstellung und ausgewählte Kartenpools. Diesen Weg möchte man fortsetzen und nächstes Jahr ein weiteres, umfassendes Update für die Arena bringen.
- Die Entwickler haben sich dagegen entschieden, weiterhin drei statische Spielbretter pro Jahr zu veröffentlichen. Stattdessen soll es nur noch ein Spielbrett geben, das dafür deutlich dynamischer daherkommen wird – mit der Auswahlmöglichkeit des Spielbretts, Begleitern und neuen Heldenskins.
- Alle existierenden Hearthstone-Spielbretter sollen so schnell wie möglich in die Rotation der Spielbretter im Standardformat landen.
Hearthstone geht es laut Nathan Lyons-Smith gut und soll alles andere als tot sein. Ganz im Gegenteil möchten die Entwickler jetzt das Fundament schaffen, damit ihr euch „ein weiteres Jahrzehnt und noch viel länger“ im Gasthaus wohlfühlt.
Zu guter Letzt schreibt der Produzent: „Wir haben fantastische Karten und Thematiken geplant, wollen neue Geschichten in Azeroth und darüber hinaus erzählen, und wir haben Events und Features für euch, die euch hoffentlich überraschen und Freude bereiten werden.“ Übrigens gab es auch Ärger zum Jubiläum: Blizzard hat zum 10. Geburtstag eines Spiels die ganze Community vergrault
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