„Hatten gehofft, es wäre mehr 50:50 aufgeteilt“ – Macher von Game of Thrones dachten nicht, dass ihr Ende so schlecht ankommt

„Hatten gehofft, es wäre mehr 50:50 aufgeteilt“ – Macher von Game of Thrones dachten nicht, dass ihr Ende so schlecht ankommt

Das Serienfinale des HBO-Hits Game of Thrones kam bei vielen Fans überhaupt nicht gut an. In einem Interview äußerten sich die Macher der Serie, David Benioff und D. B. Weiss, zu den negativen Zuschauer-Reaktionen.

In dem Podcast Happy Sad Confused mit Josh Horowitz sprachen David Benioff und D. B. Weiss gemeinsam mit Alexander Woo über ihre neue Serie 3 Body Problem.

Dabei kam die Sprache aber auch auf Game of Thrones und der Interviewer thematisierte die zahlreichen negativen Reaktionen zum Serienfinale.

So wurden von vielen Zuschauern damals etwa bestimmte Charakterentwicklungen, wie die von Daenerys, oder auch die Art, wie man die Handlung fortgeführt hat, heftig kritisiert – es gab sogar eine Petition, die einen Neudreh forderte. Mehr dazu könnt ihr hier bei unseren Kollegen von Moviepilot nachlesen.

„Wir wollten definitiv nicht, dass es so viel Hass gibt“

Josh Horowitz fragte in dem Interview, ob die beiden Serienschöpfer bereits im Vorfeld auf das Serienfinale die Reaktionen und Diskussionen der Zuschauer haben kommen sehen.

Benioff erklärte daraufhin, dass man sich zwar schon darüber bewusst war, dass es die Meinungen spalten würde, jedoch auch mehr ausgleichende, positive Reaktionen erwartet hatte:

“Ich glaube, wir wussten, dass es kontrovers sein würde. Ich glaube, wir hatten gehofft, dass es ein bisschen mehr 50:50 aufgeteilt sein würde. Ich denke, man hofft auf ein besseres Verhältnis von … wir wollten definitiv nicht, dass es so viel Hass gibt […]”

Hier in diesem YouTube-Video könnt ihr euch selbst das Interview mit David Benioff, D. B. Weiss und Alexander Woo anschauen. Um zu dem Teil mit dem Game-of-Thrones-Finale zu kommen, springt zu 36:28:

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Weiss ergänzte dazu, dass sie den Effekt der sozialen Netzwerke unterschätzt hatten, in denen die negativen Meinungen verbreitet und verstärkt wurden:

„Ich schätze, ich hatte die Netzwerkeffekte nicht wirklich berücksichtigt. Du weißt schon. Die Netzwerkeffekte, die einer Sendung helfen können, wenn sie zu ihren Gunsten wirken, sind eine positive Rückkopplungsschleife. […]“

Doch statt positiven Rückmeldungen wurden seiner Meinung nach die negativen Reaktionen verstärkt. Selbst wenn einem das Finale von Game of Thrones gefallen hätte, hätte der Gegenwind in den sozialen Medien dazu geführt, dass man es trotzdem nicht richtig feiern konnte:

“[…] Es ist heuchlerisch, es [das Finale von Game of Thrones] zu lieben, wenn es in deine Richtung weht und zu entscheiden, dass es das Ende der Welt ist, wenn es in die andere Richtung weht […] Ich denke, dass das vielleicht der Teil war, den wir nicht wirklich berücksichtigt hatten, weil wir wussten, dass einige Leute es mögen würden und andere nicht.”

Mehr zu Game of Thrones auf MeinMMO: Die Macher von „Game of Thrones“ lehnten die Bezahlung fürs Spin-off ab – „HBO war etwas verwirrt“

Quelle(n): YouTube
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Mathon

Wenn man zufrieden ist dann gibt es keinen Grund dafür im Internet rumzuragen.
Ich für meinen Teil in Bezug auf die Game of Thrones Serie war auch mit dem Ende zufrieden. Auch wenn es schneller abgehandelt wurde als die Vorgängerstaffeln. Dennoch hielt es für mich spannende und unvorhersehbare Momente bereit. Aber ich bin zugegebenermaßen auch nur jemand der sich die Serie als Casual bzw. Normalzuseher angesehen hat und kein extremer Game of Thrones Fan der schon wochenlang oder monatelang bevor eine neue Season startet darüber täglich stundenlang jeden Informationsschnipsel aus dem Internet konsumiert und darüber in YouTube Videos spekuliert, was als nächstes passiert und gegen Ende hin unbedingt die Lovestory wahrhaben wollte, dass das Traumpärchen Drachenmutter und John Snow gemeinsam den Thron besteigen. Das es dann jemand wurde mit dem zum damaligen Zeitpunkt fast niemand gerechnet hat, fand ich schon sehr gut. Und dass es mit der Liebesgeschichte zwischen der Drachenlady und dem Nachtwächter schlussendlich auch nichts wurde, fand ich auch gut.

Walez

Selbstreflexion ist überbewertet, verstehe. Ich bin und war kein Hater, hatte mich mit dem schnellen Ende angefunden, mochte sogar die 7. Staffel und sah GoT auch ein zweites Mal komplett (inklusive Vorspann) durch – doch kein Hauch Selbstkritik für das „abhandeln“ der weißen Wanderer im Zeitraffer, kein Hauch Selbstkritik bei der lächerlichen Attacke der Dothraki, kein Hauch Selbstkritik bei den Plotwist‘s von Daenerys/Jon, Jaime/Cersei, Häckchen dahinter und gut ist, zeigt, das sie die Synergie zwischen Fans und Handlungsbogen, Charakteraufbau, ihr eigenes Drehbuch nie wirklich verstanden haben. Selbst Jahre später, die Schuld bei den Fans und Social Media zu suchen, anstatt die Kritik anzunehmen, ist schon ziemlich arm. Alle wissen, das sie GoT am Ende nur noch abhaken und zu Disney wollten…über Karma is a bi schrieb schon jemand hier in den Kommentaren.

bmg1900

Den beiden war es schlicht egal wie das Ende ankommen wird weil sie nur noch die Dollarnoten gesehen haben mit denen Disney gewunken hat für die geplante Star Wars Serie.
Schon schönes Karma, dass diese dann schlussendlich noch gecancelt wurde.

TheDant0r

Liebe Herren David Benioff und D. B. Weiss,

das Ende eurer Show war nicht kontroverse.

Es war schlecht.

N0ma

bisschen Selbstkritik hätte man erwarten können, statt zu sagen die sozialen Medien sind Schuld

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