FIFA 22: Es war noch nie so einfach, starke Teams zu kriegen

FIFA 22: Es war noch nie so einfach, starke Teams zu kriegen

Im FUT-Modus von FIFA 22 soll man versuchen, richtig starke Mannschaften zu bauen. Dieses Jahr kommt man da ungewöhnlich schnell hin, findet MeinMMO-Autor Max Handwerk – dem Transfermarkt sei Dank! Nur beim Sprung zum “ultimativen Team”, da gibt es immer noch Probleme.

Das ist gerade die Situation bei FIFA 22: Der 01. Oktober war der offizielle Startschuss für FIFA 22, mit Early Access ging es schon am 22. September los. So oder so: Rechnet man das einmal zurück, kommt man zu dem Ergebnis, dass FIFA 22 für alle Spieler jetzt irgendwo zwischen “noch-nicht-mal-einen-” bis höchstens “knapp-über-einen-Monat” alt ist.

Allzu viel Zeit ist das eigentlich nicht, doch irgendwie ist schon eine ganze Menge passiert. Explizit ist damit der Transfermarkt gemeint: Der steht nämlich unfassbar tief. Jede Menge starke Karten gibt es zu extrem günstigen Preisen, wenn man das mit vorherigen Jahren vergleicht.

Schauen wir uns kurz ein paar Beispiele an:

  • Bundesliga-Spieler Robert Lewandowski kostete letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt noch 90.000 Münzen, in FIFA 22 liegt er gerade bei 36.000 – und das trotz besserer Karte.
  • Ein Paul Pogba in der Premier League kostete über 200.000 Münzen – in FIFA 22 kostet er gerade 68.000, ebenfalls mit besseren Werten.
  • Paulo Dybala aus der Serie A lag zu diesem Zeitpunkt bei knapp über 40.000 Münzen. In FIFA 22 kostet er gerade 11.000.

Überhaupt gibt es zu diesem Zeitpunkt nur noch 14 Gold-Spieler, die überhaupt mehr als 100.000 Münzen in Ultimate Team kosten. Alle anderen, die über dieser Grenze liegen, sind Spezialkarten wie Heroes, Ikonen oder Event-Karten.

Doch selbst manche der neuen Heroes wie Angreifer Mario Gomez liegen schon unter den 100.000 – obwohl gerade Gomez zum Release noch knapp 300.000 Münzen kostete.

Viele Karten kann man sich nun also auch mit wenig Münzen holen. Damit wird der Weg zum “Ultimate Team” merklich kürzer – zumindest, wenn man nicht auf das “ultimative” Ultimate Team aus ist.

Starke Teams ohne Probleme – Dann kommt die Lücke

Ich hab mich in FIFA 22 zum Start der FUT-Saison für ein Serie-A-Team entschieden. Die Spieler aus der italienischen Liga sind immer etwas günstiger, als der Rest – dementsprechend dachte ich, dass es sich lohnen sollte, hier zum Saisonstart eine schlagkräftige Truppe zusammenzubauen. Wie schnell das Team aber doch weitestgehend “fertig” sein würde – damit habe ich nicht gerechnet.

FIFA 22 Serie A Team
Das Serie-A-Team war ungewöhnlich schnell beisammen

Gerade mal ein Monat ist um, und in der Serie A gehen mir ein wenig die Spieler aus, die ich neu ins Team holen könnte – zumindest, solange ich in der italienischen Liga bleibe. Ich spiele dabei ohne den Einsatz von FIFA Points und hab auch erst an einer Weekend League in diesem Jahr teilgenommen – allzu viel Zeit und Aufwand hat das Ganze also nicht gekostet.

Dank des niedrigen Transfermarkts konnte ich mir schnell Spieler kaufen, von denen ich dachte, dass ich deutlich länger brauchen würde. Doch das ist nicht der einzige Punkt, der beim Basteln half.

  • Ich hab regelmäßig nach Preview-Packs geschaut – und wenn sich eins lohnte, hab ich es mir geschnappt und den Inhalt auf dem Transfermarkt verscherbelt. Einmal war Ederson enthalten, der zu diesem Zeitpunkt noch 50.000 Münzen brachte. Die Preview-Packs gab es früher nicht – und sie sind mit etwas Glück eine gute Option, Münzen zu verdienen und das Team zu verbessern.
  • Durch das neue Leiter-System braucht man nur noch 3 Siege pro Woche (bzw. 7 für das Upgrade), um einigermaßen ordentliche Belohnungen in Division Rivals zu bekommen, wenn man erstmal in einer ordentlichen Liga angekommen ist (ich bin gerade in Division 5 unterwegs).
  • Selbst mit der Weekend-League-Qualifikation gab es schon Belohnungen – und als die geschafft war, brauchte es nicht mehr viele Siege, um am Wochenende auch noch ein paar Packs zu bekommen.
  • Dank des niedrigen Transfermarkts waren auch schnell Spieler gefunden, um SBCs wie für de Ligt einigermaßen problemlos abzuschließen.

In Verbindung mit dem Transfermarkt konnte ich so schnell ein starkes Team zusammenbauen, für das ich früher länger gebraucht hätte. Generell sind schlagkräftige Teams nicht so teuer, wie früher. Nur wie es jetzt weitergehen soll, ist die Frage.

FIFA 22 Mbappé
Die ultimativen Karten sind immer noch schwer zu erreichen

Die Lücke nach oben ist groß: Während man durchaus tolle Teams mit wenig Aufwand bauen kann, gibt es immer noch die “Top-Meta-Spieler”, die schwer zu erreichen sind. Ronaldo und Mbappé kosten über eine Million, Neymar und Messi folgen nur knapp dahinter. In der Serie A wäre die Hero-Karte von Di Natale ein tolles Ziel – doch auch der kostet über eine Million. Die richtig starken Ikonen gibt es auch nicht für schmales Geld.

Den “nächsten Schritt” beim Team-Bau zu gehen dürfte schwierig werden, wenn man nicht dank Pack-Luck trotz mieser Chancen eine dieser Karten zieht. Denn: Während man auf dem Transfermarkt gerade billig Spieler kaufen kann, ist es verdammt schwer, über Spieler-Verkäufe Münzen zu verdienen. Logisch, schließlich ist ja mehr oder weniger alles günstig.

Um hier weiterzukommen, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Warten, bis der Markt noch weiter sinkt
  • oder mehr Belohnungen aus Weekend Leagues und Division-Rivals-Wochen sammeln.

Aber zumindest kann ich für Letztes in diesem Jahr schonmal auf ein besseres Team zurückgreifen, als früher.

Wie ergeht es euch gerade in FIFA 22? Habt ihr schon ein gutes Team zusammen, habt ihr Top-Spieler in euren Reihen? Und wie findet ihr die derzeitige Situation auf dem Transfermarkt? Erzählt es uns in den Kommentaren!

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Kiwo

Das mit den günstigen Spielern stimmt schon, allerdings benötigt man nicht unbedingt die “Meta-Spieler” um in der Division zu steigen. Ich habe gegen mehrere Teams gespielt die, wie du auch, z.B. mit der Italienischen Liga gegangen sind und es war verdammt schwer gegen eben diese Leute zu Spielen. Ich denke sehr viele Spieler, die in den oberen Divisionen spielen, werden auch sagen, dass wenn sie gegen ein Team spielen, dass nicht nur aus “Meta-Spielern” besteht, es schwieriger ist zu Spielen als gegen Spieler die viele “Meta”-Karten oder Ikonen haben, denn diese “FC Kreditkarte”-Spieler verlassen sich zu sehr auf eben diese Karten, wo im Gegenzug die anderen genau wissen wie man mit den “schlechteren” Karten spielen muss um zu gewinnen.

Und Coins generieren ist simpler als gedacht, wenn man sich mal 1-2 Tage damit beschäftigt, kommen so, gut und gerne, um die 20-60k Coins pro Tag zusammen. Es ist etwas Arbeit aber es ist möglich.

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