Der Transfermarkt in FIFA 22 Ultimate Team spielt verrückt und richtig starke Karten sind so günstig wie noch nie. Doch warum gibt es aktuell so viele Schnäppchen?
In den vergangenen Jahren waren Top-Karten immer mit hohen Preisen verbunden. Ihr wolltet in FIFA 21 einen 86er Pogba für euer Mittelfeld? – dann musstet ihr kurz nach dem Release noch 233.000 Coins auf den Tisch legen.
In FIFA 22 kostet Pogba (87), der sogar einen Punkt stärker ist, aktuell nur ca. 115.000 Münzen.
So stark fallen die Preise aktuell: Der Transfermarkt von FUT 22 zeigt sich ziemlich freundlich zu dem Budget der Spieler. Richtig starke Karten gibt es aktuell für ungewöhnlich niedrige Preise.
Hier seht ihr ein paar Karten, die seit dem Release von FIFA 22 ordentlich im Preis gefallen sind (Stand 08.10.2021):
- Haaland (88) kostete zum Release 72.000 Münzen -> jetzt 33.000 Münzen
- Lukaku (88) kostete zum Release 48.000 Münzen -> jetzt 23.000 Münzen
- Goretzka (87) kostete zum Release 185.000 Münzen -> jetzt 160.000 Münzen
- Werner (84) kostete zum Release 40.000 Münzen -> jetzt 25.000 Münzen
- Rashford (85) kostete zum Release 155.000 Münzen -> jetzt 120.000 Münzen
- Lewandowski (92) kostete zum Release 57.000 Münzen -> jetzt 41.000 Münzen
Ein rapider Preisverfall vieler Karten, der die FUT-Spieler freuen dürfte. Denn jetzt können sich viel mehr Spieler Top-Karten leisten.
So war es in FIFA 21: Im letzten FIFA-Teil war das noch ganz anders und starke Karten hatten zum Beginn noch ziemlich hohe Preise. Wir zeigen euch die Werte von Top-Karten von damals (7 Tage nach Release von FIFA 21) und vergleichen die mit den Karten aus FIFA 22 (7 Tage nach Release von FIFA 22).
Bedenkt dabei, dass nicht alle Karten in beiden Teilen dieselben Werte haben. Sie sind aber vergleichbar und unterscheiden sich maximal in einem Punkt vom Gesamtrating.
Spieler | Preis in FIFA 21 (7 Tage nach Release) | Preis in FIFA 22 (7 Tage nach Release) |
Rashford | 196.000 Münzen | 120.000 Münzen |
Lewandowski | 213.000 Münzen | 41.000 Münzen |
Havertz | 114.000 Münzen | 4.612 Münzen |
C. Ronaldo | 1.700.000 Münzen | 1.300.000 Münzen |
Pogba | 233.000 Münzen | 115.000 Münzen |
Spannend ist hier, dass Lewandowski in FIFA 22 sogar einen Punkt stärker geworden (91 -> 92) und außerdem viel besser zur aktuell Spiel-Meta passt. Dennoch ist sein Preis in FIFA 22 viel geringer, als in FIFA 21 zum selben Zeitpunkt.
Der Vergleich zeigt also, dass die Karten in FIFA 22 wirklich viel günstiger sind. Doch woran liegt das?
Warum sind die Preise in FUT 22 so niedrig?
Was sind die Gründe für die günstigen Preise? Auf reddit wird das Thema aktuell heiß diskutiert und die FIFA-Spieler versuchen zu ergründen, warum der Transfermarkt so niedrige Preise hat.
Hier sind die Theorien spannendsten Theorien, die alle darauf basieren, dass die FUT-22-Spieler deutlich mehr starke Karten erhalten:
- Es gibt in FUT 22 bessere Chancen auf Top-Karten in Packs, denn die Pack-Wahrscheinlichkeiten sind leicht angestiegen.
- Die Vorschau-Packs sorgen dafür, dass Spieler nur Packs mit starken Karten kaufen.
- Durch die 4.600 FIFA Points, die die Käufer der Ultimate Edition erhalten haben, wurden mehr Packs geöffnet.
- In FUT 22 sind die Rewards von FUT Champions und Division Rivals stärker, was ebenfalls zu mehr starken Karten führt.
Vermutlich werden viele der oben genannte Gründe für mehr starke Karten auf dem Transfermarkt verantwortlich sein, was dementsprechend die Preise sinken lässt. Wir sind gespannt, wie lang es noch so weitergeht und ob wir demnächst Cristiano Ronaldo und Kylian Mbappé zum Spottpreis kriegen können.
Was sagt ihr zu den Preisen auf dem Transfermarkt von FUT 22? Habt ihr euch schon ein paar Top-Karten gegönnt? Erzählt es uns doch in den Kommentaren!
Falls ihr noch auf der Suche nach ein paar starken Karten seid, dann haben wir ein schönes Premier League Team für euch zusammengestellt:
FIFA 22: Hier ist ein richtiges starkes Premier League Team für unter 50.000 Münzen
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Was ich nebenbei bemerkt nicht verstehe ist, dass im Artikel eine Frage an die Community gestellt wird und sich der Autor des Artikels (vorallem in Bezug auf FIFA Themen) selten bis nie an den Diskussionen beteiligt. Warum ist das so?
Dank dieses, man muss es so nennen, bescheuerten Rivals System, werden die Karten nicht nur immer billiger, auch Fifa wird früher den Bach runter laufen als EA sich das wünschen wird SOLLTE sich nicht schleunigst etwas am System ändern.
Kannst du das genauer erklären?
Würd mich auch interessieren denn 90% finden das System nur bescheuert weil sie die WL Quali nicht mehr so einfach schaffen und man sie geschenkt bekommen.
Die Antwort ist recht einfach:
das neue Rivals System wurde entwickelt um die sog. “Relegator” daran zu hindern freiwillig in niedrigere Divisionen abzusteigen um ohne größeren Aufwand z.B. Objectives abschließen zu können. Das neue System fixiert den erreichten Fortschritt und es ist innerhalb einer Season dadurch beispielsweise nicht möglich aus einer höheren wieder in eine niedrigere Division abzusteigen.
An sich ist die Idee hinter dem System ganz gut, was man dabei aber offensichtlich nicht auf dem Schirm hatte ist, dass die schwarzen FIFA Relegator-Schafe jetzt, unter anderem motiviert durch diverse YouTuber, vermeiden die niedrigere Division zu verlassen um nicht gegen Spieler auf ihrem Level spielen zu müssen. Statt Relegation wird jetzt also Promotion verhindert. Das führt dazu, dass sich ab Division 4 (also dort wo auch die Rewards schon ganz gut sind) Spieler tummeln, die eigentlich in Division 2 aufwärts gehören. Für den Casual Spieler bedeutet das jetzt, dass man gegen Spieler spielt, gegen die man keine Chance hat. Da führt zu extrem viel Frust (unter anderem auch bei mir). EA hat durch diese Änderung also genau nichts besser gemacht und den Kern des Problems nicht verstanden. Würde man in den höheren Divisionen einfach mal die Belohnungen verbessern und es irgendwie erstrebenswerter machen in einer höheren Division zu spielen, hätte man das Division System von FIFA21 beibehalten können.
Desweiteren zerstört EA momentan auch die Motivation Geld für FP auszugeben, denn wenn selbst Karten wie Pogba, Rashford und Aubameyang nichts mehr wert sind, brechen die FP Käufe drastisch ein. Am Anfang des Game-Cycles wird es jetzt sicher noch so sein, dass Packsüchtige auf den einen goldenen Pull warten, wenn der Markt aber weiterhin so niedrig bleibt (also auch nach der zigsten Promo) wird
selbst der süchtigste kein oder weniger Geld für FP ausgeben. Das war von EA ein Schuss ins eigene Knie, weil
sie die Spieler immer mehr dazu gängeln Geld für FP auszugeben und davon ausgehen, dass die Spieler weiter Geld für eine 0,01%ige Wahrscheinlichkeit auf den goldenen Pull ausgeben, dabei aber nicht damit rechnen, dass sich das geneigte Schaf ggf. anders als erwartet verhalten könnte. Wenn das dümmste Schaf gibt nach dem zigsten Versuch auf, wenn es keinen Zucker bekommt. Wenn Geldgier zum Verhängnis wird…übrigens gibts die Pack Preview Möglichkeit derzeit nur für Standardpacks und nicht für Promo-Packs. Promo-Packs sind also nach wie vor Gambling.
Was die Weekend-League betrifft ist es aktuell sogar einfacher sich für diese zu qualifizieren als in DR einen Sieg zu holen, weil das Matchmaking im Qualifying nicht ELO basiert ist.
@SoulPhenom ich gehe davon aus, dass du FIFA22 noch nicht allzu intensiv gespielt hast, denn sonst wüsstest du, dass es denjenigen die sich da jetzt beschweren nicht traurig darüber sind sich nicht für die WL zu qualifizieren sondern das jene einfach nur einen fairen Wettkampf fordern. Diese 90% werden jetzt dafür bestraft, das einige wenige Relegator im letzten Game-Cycle das DR-System exploitet haben (und es jetzt wieder tun). Der Ungang von EA mit diesem Umstand ist das Problem, nicht das Gros der Spieler.
Doch ich Spiele es Intensiv aber wenn die Leute nicht Aufsteigen wollen müssen sie ja Zwangsweise verlieren da sie ja sonst aufsteigen ! Also trifft man zwangsweise auf gegner die man dann ohne Große mühe besiegt und Casual Spieler Siege geschenkt bekommen und nicht gegen Gegner Spielen die unbezwingbar sind .
Du kannst dieses System mit den Knotenpunkten schon bis zum erbrechen ausreizen ohne aufzusteigen. In den höheren Divisionen musst du mindestens drei Spiele am Stück gewinnen um den nächsten Knotenpunkt (nicht Division) zu erreichen. Wenn du ein Spiel gewonnen hast, quittest du das nächste und schon bleibst du bei dem Knotenpunkt, den du als letztes erreicht hast. Die meisten guten Spieler grinden so locker sieben Siege (für die Tier 1 Rewards). Die Spiele, die sie spielen gewinnen sie locker und die anderen quitten sie nach own Goal. Schau mal im englischen FIFA Forum nach „roving“. So bezeichnet man den Exploit.
Ich habe in D4 kein Spiel zu Ende spielen müssen um den nächsten Knotenpunkt bzw. sieben Siege zu erreichen, weil jeder Gegner zur Zeit „roving“ betreibt. Das Problem ist, dass dadurch Spieler wie ich Divisionen erreichen in denen sie (noch) nichts verloren haben. Ich bin jetzt D3 Rank2 und verliere jedes Spiel (letztes Jahr D1 Spieler mit 2250 SP und WL Elite 3/G1 Finisher). Von Freunden (D2 u. D1) aus einem gemeinsamen Discord weiß ich, dass durch das freiwillige zurückbleiben in Lowbob Divisionen Spieler in D2 und Aufwärts fehlen. Da dauert das Matchmaking gut und gerne 15 Minuten plus.
Das neue DR-System hat gute Ansätze, die Umsetzung lässt aber zur Zeit noch sehr zu wünschen übrig.