Alpha-Tester über Diablo Immortal: „Ich war überrascht, wie sehr ich es mochte“

Alpha-Tester über Diablo Immortal: „Ich war überrascht, wie sehr ich es mochte“

Die technische Alpha von Diablo Immortal ist beendet und tausende Spieler konnten sich ein erstes Bild vom Mobile-ARPG machen. Viele der Tester sind begeistert und loben die Mechaniken des Spiels.

Was ist das für eine Alpha? Im Dezember 2020 startete die erste technische Alpha von Diablo Immortal, über die die Tester ausführlich sprechen durften. Dort haben die Spieler viele der Inhalte des kommenden Mobile-ARPGs getestet.

Einige tausend Spieler durften teilnehmen und sich die Systeme wie das neue Paragon-System, Dungeons und die Klassen von Diablo Immortal ansehen. Am Mittwoch, den 6. Januar 2021, endete die Alpha schließlich wieder.

Nun unterhalten sich Fans und Tester über die Stärken und Schwächen von Diablo Immortal und darüber, was ihnen in der Alpha besonders gut gefiel. Wir fassen die Stimmung in der Community für euch zusammen.

Einen ausführlichen Test zur Alpha von Diablo Immortal findet ihr bei den Kollegen von der GameStar.

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Die erste Einschätzung der GameStar zu ihrem Test.

Viel Lob, ein wenig Kritik

Das sagen Tester zur Alpha: Da meiste Feedback zur Alpha von Diablo Immortal ist Positiv. Die Tester sind offenbar begeistert vom kommenden ARPG für Android und iOS. In einem kleineren Thread im noch recht jungen subreddit zu Diablo Immortal lobt Nutzer necroticon etwa:

Ehrlich, ich war überrascht, wie sehr ich es mochte. Überhaupt nicht schäbig. Ich bin noch etwas besorgt darüber, wie schlecht die Monetarisierung sein könnte, aber davon abgesehen – das Gameplay war echt solide. Hat sich angefühlt wie Diablo 3.5. Ich bin vorsichtig optimistisch.

Andere Tester stimmen ihm zu, schreiben teilweise sogar, dass sie es schade finden, schon aufhören zu müssen und nun nach der Alpha ihren Fortschritt zu verlieren. Der Nutzer RazJUK ist sogar etwas neidisch, dass er nicht mitmachen konnte: „Aber ich weiß, wenn ich gespielt hätte, wäre der Verlust meines Charakters und meines Fortschritts frustrierend.“

Paragon-System begeistert die Spieler

Das kam in der Alpha gut an: Mit am häufigsten wird das neue Paragon-System von Diablo Immortal gelobt. Das funktioniert ganz anders als noch in Diablo 3. Statt einfach nur Punkte zu sammeln und die in passive Werte zu stecken, gibt es in Immortal verschiedene Bäume.

Diese Bäume verstärken einen bestimmten Spielstil und gewähren gewisse Boni für diesen. So können verschiedene Paragon-Spezialisierungen passend zum Inhalt gewählt werden, den die Spieler gerade bestreiten wie Farmen, PvP oder Leveln.

Damit sei der Paragon-Grind nicht mehr so langweilig, sondern fühle sich tatsächlich nach einem wichtigen Fortschritt an. Das neue System ist aber nicht das einzige, was gut ankommt.

Diablo Immortal wird ein MMO – Bedient sich an World of Warcraft

Das loben Spieler noch: Auf dem Discord-Server zu Diablo Immortal und weiteren sozialen Kanälen haben sich die Spieler rege über ihre Erfahrungen ausgetauscht. Der YouTuber Bluddshed, einer der größten Content Creator zu Diablo überhaupt, hat in einem seiner Videos zudem fünf Dinge aufgezählt, die ihm besonders gefielen. Darunter sind:

  • das bereits erwähnte Paragon-System
  • Kampf – dieser sei äußerst flüssig und die Steuerung sei besser, als er als PC-Gamer bei einem Mobile-Game erwartet hätte: „Da haben sie wirklich die Blizzard-Politur hinbekommen.“
  • das Free2Play-Modell – den Battle Pass mit einem bezahlten und einem kostenlosen Pfad findet er sehr fair
  • der Fortschritt, der in Diablo Immortal langsamer und stetiger ist mit weniger starken Spitzen als in Diablo 3. Das sorge für längeren Spielspaß
  • die Endgame-Aktivitäten

Bei den Aktivitäten zählt Bluddshed etwa Dungeons, Rifts und Kopfgelder auf, die sich allesamt wichtig anfühlen. Alles, was er in Immortal tut, bringe ihn irgendwie weiter. Selbst das an World of Warcraft erinnernde PvP sei eine gute Quelle für Items. Sein Video haben wir hier für euch eingebunden:

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Zu viel Grind in Diablo?

Das wird kritisiert: Trotz des guten Fortschritt-Systems scheint der Grind zumindest an einigen Stellen nicht gut anzukommen. Dabei kritisieren einige Spieler vor allem gewisse „tote Zonen“.

Beim Spielen könne es vorkommen, dass über einige Level hinweg keine Aktivitäten anstehen und man nur stumpf an Gegnern grinden könne. Fr0d0b0ls0n im Discord etwa sagt: „Neuere MMOs machen es normalerweise besser, da muss man nicht mitten im Leveln irgendetwas grinden.“

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Monetarisierung, die in einem langen Video ausführlich erklärt wurde. Hier sind die Spieler vor allem unsicher, wie stark gekaufte Inhalte wirklich sein werden. Es herrscht die Sorge vor dem Pay2Win, aber bisher könnten sie dazu noch nichts Konkretes sagen.

Wird das noch verbessert? Die technische Alpha war der erste Test in einem größeren Maßstab und das Feedback der Spieler wird langsam umgesetzt, um dann erneut zu testen. Was sich ändert und wie sehr, muss sich noch zeigen.

Wie geht es nun weiter?

Nachdem der Test nun beendet ist, wird das Feedback der Spieler verarbeitet, um weitere Tests vorzubereiten. Wann es jedoch so weit ist, wissen wir noch nicht. Eine offizielle Ankündigung gibt es noch nicht.

Am 19. und 20. Februar 2021 findet die BlizzConline 2021 statt. Das ist der Ersatz für die 2020 gestrichene BlizzCon, die aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte. Bei der Online-Messe werden mit Sicherheit neue Details zu Diablo Immortal und den kommenden Tests verraten; möglicherweise wird sogar ein Release-Datum vorgestellt.

Wenn ihr bei dem kostenlosen Event zuschauen wollt, findet ihr hier unsere Vermutungen, was euch alles auf der BlizzConline 21 erwarten könnte.

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Keupi

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass D:I ein gutes Spiel wird. Auch z.B. LoL Wild Rift ist ein super Mobile Game. Aber mehr als einmal drauf schauen ist bei mir nicht. Zu klein ist das Display und zu schlecht imho die Steuerung. Mein Appell an die Entwickler: Bringt es wenigstens für die Konsolen!

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