Der MMO-Shooter Defiance tritt den Weg vom Buy2Play- zum Free2Play-Game an. Tipps holt man sich von den Kollegen aus Rift, die unter demselben Dach arbeiten.
Defiance ist nicht nur ein MMO-Shooter, sondern auch eine Fernsehserie auf dem amerikanischen Syfy-Channel, dem wir einige Stargate-Ableger, Battlestar Galactica oder Warehouse 13 zu verdanken haben. Zum Start der zweiten Staffel von Defiance möchte man auch den dazugehörigen Shooter in Bestform bringen. Da bot sich ein Wechsel zu einem Free2Play-System an.
Free2Play-Wechsel soll für Spielerzustrom sorgen
In einem Interview mit der englischsprachigen Gaming-Seite mmorpg.com wurden die Hintergründe des Wechsels beleuchtet. Von der Umstellung auf ein Free2Play-System verspricht man sich vor allem einen Zustrom neuer Spieler.
Davon profitiere auch das Spielerlebnis: Defiance sei ein Game, das vom Gewusel einer lebendigen Karte lebt und erst dann zu Hochform aufläuft, wenn sich viele Spieler auf engem Raum befänden.
Bei Bill Fisher von Rift und seinem Team hat man sich Anregungen für einen Wechsel von einem Bezahl- zu einem Free2Play-Modell geholt. Das liegt nahe, laufen doch beide Titel unter dem Dach von Trion Worlds, die mit ArcheAge ein weiteres heißes MMO-Eisen im Feuer haben.
Eine typische Schwierigkeit bei einem Wechsel ist immer die Frage, wie man mit Spielern umgeht, die das Spiel bereits gekauft und bezahlt haben. Für die ändert sich erstmal nichts. Sie können alle Items, die sie aus dem Shop gekauft haben, behalten und bekommen einen Monat unter Sonder-Konditionen spendiert, so als hätten sie für den Premium-Status einen Monat lang bezahlt. Statt weiterhin DLCs zu bringen, will man auch bei der Content-Versorgung dem Beispiel von Rift folgen und in regelmäßigen Abständen größere Content-Patches veröffentlichen.
Der Wechsel zum Free2Play findet am 4. Juni auf dem PC statt, am 15. Juli für die PS3 und zu einem bis jetzt noch unbekannten Zeitpunkt für die Xbox 360. Ein Release des Spiels für die PS4 und Xbox One ist im Moment noch nicht vorgesehen, allerdings auch nicht ausgeschlossen.
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