CS2: Valve bannt fälschlich Spieler, der 100.000 € in Skins besitzt, weil er ein Feature seiner Grafikkarte nutzt

CS2: Valve bannt fälschlich Spieler, der 100.000 € in Skins besitzt, weil er ein Feature seiner Grafikkarte nutzt

Ein deutschsprachiger Spieler von Counter-Strike 2 wurde auf Steam gebannt, weil ein bestimmtes Feature seiner Grafikkarte für Probleme sorgt. Er hat CS-Inhalte im Wert von über 100.000 Euro in seinem Steam-Inventar.

In Counter-Strike 2 geht es nicht nur darum, möglichst skillvoll euren Gegner in den Kopf zu schießen oder eine Bombe zu platzieren. Ein Großteil des Spiels dreht sich um Skins – egal ob es sich um Tarnungen oder Sticker für eure Waffen oder um unterschiedliche Handschuhe oder Messer handelt.

Viele Spieler kaufen, verkaufen oder tauschen Skins, die teilweise einen beachtlichen Wert haben. Doch was ist, wenn ihr in Counter-Strike gebannt werdet? Das erfuhr jetzt ein österreichischer CS2-Spieler am eigenen Leib, obwohl er nach eigenen Aussagen gegen keine Regeln verstoßen hat.

Um wen geht es? Der Nutzer „NeonKeksHD“ ist ein österreichischer Skin-Trader. Das heißt, er kauft und verkauft CS2-Skins, um damit Profit zu machen. Dazu veröffentlicht er regelmäßig Videos auf YouTube, in denen der Handel mit Skins thematisiert wird und die regelmäßig zwischen 2.000 und 20.000 Klicks erzielen.

Sein Steam-Inventar ist nach eigenen Angaben über 100.000 Euro wert (via YouTube).

Am 13. Oktober schrieb NeonKeks auf X.com, ehemals Twitter, er habe einen VAC-Bann inmitten eines CS2-Matches erhalten. Auch auf Steam ist der VAC-Ausschluss in seinem Profil zu erkennen. Accounts mit einem VAC-Bann können weder Skins verkaufen noch tauschen.

CS2-Trader vermutet Feature seiner Grafikkarte als Bann-Grund

Wieso wurde er gebannt? NeonKeks vermutet, dass er fälschlich gebannt wurde und es zu dem Auschluss aufgrund eines Features seiner Grafikkarte kam. Auch CS2-Entwickler Valve warnte am vergangenen Wochenende davor, besagtes Feature zu verwenden, da es zu einem VAC-Bann führen kann.

Bei dem Feature handelt es sich um eine Einstellung namens „Anti-Lag+“, die Besitzer einer AMD-Grafikkarte seit einem kürzlich veröffentlichten Treiber-Update nutzen können. Anti-Lag+ könnt ihr aktuell nur mit AMD-Grafikkarten der Radeon RX 7000er-Reihe verwenden.

Weitere Berichte deuten an, dass Besitzern einer AMD-Grafikkarte auch in anderen Spielen ein Bann auf Steam droht, wenn sie Anti-Lag+ verwenden, da das Feature in den Spielen anscheinend als Cheat-Programm erkannt wird.

Wenn ihr mit einer neuen AMD-Grafikkarte spielt, solltet ihr das neuste Update deinstallieren oder Anti-Lag+ in den Einstellungen deaktivieren, wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt.

Was passiert, mit gebannten Accounts? Wie Valve mittels des offiziellen CS2-Accounts auf X.com bekannt gab, strebt der CS2-Entwickler an, die aufgrund von Anti-Lag+ fälschlicherweise gebannten Accounts zu identifizieren sowie die Sperren rückgängig zu machen.

Erst kürzlich hat Valve einen Bann von einem Account rückgängig gemacht, der 1,4 Millionen Dollar in CS-Inhalten besitzt. Der Bann hatte allerdings einen ganz anderen Hintergrund:

Valve bannt Account mit höchstem Steam-Level und 1,4 Mio € in Counter-Strike 2: Begnadigt ihn nach 17 Stunden

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