Die BlizzCon 2021 ist vorbei und Blizzard hat darauf verzichtet, einige der spannendsten Projekte zu zeigen: Dabei sind Diablo Immortal und die Mobile-Spiele zu Warcraft offenbar schon weit fortgeschritten. Dass man die Mobile-Spiele nicht groß vorstellt, liegt an Blizzards Trauma von 2018, glaubt unser Autor Schuhmann.
So entstand das Trauma: Es ist wahrscheinlich einer der schlimmsten Augenblicke in der 30-jährigen Geschichte von Blizzard. Das Studio hatte auf der BlizzCon 2018 das reine Mobile-Spiel „Diablo Immortal“ als Highlight der Messe vorgestellt, während ein Raum von PC-Fans auf Infos zu Diablo 4 wartete.
Während der Vorstellung spürte man regelrecht, wie die Stimmung zum Schlechten kippte und sich die Freude auf Diablo 4 in Frust über Diablo Immortal wandelte.
Der Eklat kam in der Frage-Runde zum Spiel. Dort fragte ein Fan, ob Diablo Immortal auch irgendwie auf dem PC spielbar sei.
Der Entwickler Wyatt Cheng sagte: Der aktuelle Plan sei es, dass Diablo Immortal auf beiden Mobile-Plattformen gespielt werden kann. Auf iOS und auf Android. Blizzard habe keinerlei Pläne, das Spiel auf den PC zu bringen.
Daraufhin wurde Wyatt Chang auf offener Bühne von den Fans ausgebuht. Sowas kommt normalerweise nicht vor.
Chang setzte ein gequältes Lächeln auf und frage: „Habt ihr Leute denn keine Telefone?“
Do you guys not have phones?
Das war das Resultat: Dieser Moment wurde später in tausenden von Memes festgehalten. Es wurde zum geflügelten Wort dafür, dass das Blizzard von einst tot ist und das neue Blizzard den Bezug zu den Spielern verloren hat. Denen gehe es nur noch ums Geld.
Ähnlich wie vorher “You think you do, but you don’t” zu WoW Classic, flog Blizzard der Satz von Chang um die Ohren.
Neben diesem Moment gab es noch weitere schlimme Bilder von der BlizzCon 2018: So hatte ein Fan in einem roten T-Shirt die Entwickler gefragt, ob Diablo Immortal ein „April-Scherz“ sei. Der wurde im Netz als „Held“ gefeiert.
Die Stimmung gegenüber Diablo Immortal war in den Tagen danach regelrecht hasserfüllt. Im Internet kursierte das Gerücht, Diablo Immortal sei gar kein eigenes Spiel, sondern nur ein dreister Klon aus Asien – nur Billigware aus Fernost, statt Handwerkskunst von Blizzard.
Die Entwickler mussten sich über Jahre bemühen, das Image von Diablo Immortal grade zu rücken.
Das sind jetzt die Auswirkungen: Seit der BlizzCon 2018 hat Blizzard seine Mobile-Games von der großen Bühne verbannt:
- Auf der BlizzCon 2019 hielt man Diablo Immortal unter Verschluss – Angeblich damit Fans es nicht mit Diablo 4 verwechseln, das man dort groß zeigte
- Auch auf der BlizzCon 2021 ist Diablo Immortal zum Nischendasein verdammt und wurde lediglich in Panels besprochen
- von den Mobile-Games zu Warcraft, die im Finanzbericht noch als “in fortgeschrittener Entwicklung” erwähnt wurden, fehlte jede Spur auf der BlizzCon
Blizzard verschweigt das Spiel, das Fans jetzt schon lieben
Was ist das Problem? Diablo Immortal ist im Moment das heißeste Eisen, das Blizzard im Feuer hat. Eine erste technische Alpha wurde von den Fans begeistert aufgenommen:
- das Spiel ist augenscheinlich viel näher an einem Release als ein Diablo 4
- es sieht im Moment schon deutlich runder aus als Diablo 2 Resurrected
- eigentlich hätte Diablo Immortal auf die große Bühne gehört, wenn man es als “vollwertiges Spiel” betrachtet, so wie das Blizzard angeblich tut
Außerdem hat Blizzard, laut Activison-Blizzard-Chef Bobby Kotick, noch „mehrere Mobile-Titel“ zu Warcraft in fortgeschrittener Entwicklung: Auch von denen war auf der BlizzCon absolut nichts zu sehen.
Dabei hatte man Diablo Immortal schon mindestens 3 Jahre vor Release den Fans gezeigt und auch auf die 2019 vorgestellten Diablo 4 und Overwatch 2 werden Fans wohl noch Jahre warten müssen. Eigentlich ist es für Blizzard üblich, Spiele den Fans schon früh vorzustellen, damit die sich auf die Games freuen können.
Das zeigt: Blizzard behandelt die Mobile-Spiele offenbar wie “Games zweiter Klasse”, für die man sich ein bisschen schämt.
Es wirkt, als schämt sich Blizzard für ihre Mobile-Games
Ein strategischer Fokus von Activision Blizzard liegt seit Jahren auf Mobile-Titeln: Wenn man aber die Mobile-Games den Fans verschweigt, sieht eine BlizzCon doch ziemlich dünn aus, wie man an den durchwachsenen Reaktionen sieht.
Das Diablo 2 Remastered und eine Arcade-Colletion waren die Highlights der BlizzCon – die WoW-Überraschungen hatte Blizzard schon 30 Stunden vorher verraten.
Man fragt sich da als Fan:
- Was macht die „Inkubator“-Abteilung von Blizzard eigentlich seit 2017, wenn da nichts Neues nachkommt?
- Warum stellt man 2018 groß ein Spiel vor und verschweigt es dann fast völlig auf den nächsten zwei Groß-Messen des Studios?
Das wirft kein gutes Licht auf Blizzard.
Problem war 2018 das falsche Erwartungs-Management, nicht das Mobile-Game
Aber kriegt Blizzard nicht Ärger, wenn sie das zeigen? Nein, jedenfalls keinen so großen Ärger wie 2018. Das Problem bei Diablo Immortal war nicht, dass Blizzard ein Mobile-Spiel macht. Das Problem war, dass sie nichts anderes vorstellen konnten.
- Diablo Immortal, während Fans super-heiß auf die Vorstellung von Diablo 4 warten: Das war ein Schnitzer. Man hätte den Fans vor der BlizzCon 2018 klar sagen müssen: Leute, wir zeigen nichts zu Diablo 4.
- Diablo Immortal als Beigabe 2021 zu zeigen, wenn man Diablo 2 Resurrected groß vorstellt: Das wäre wohl okay gewesen.
Sogar der Blizzard-Chef Mike Morhaime erklärte 2019 schon, dass die Enttäuschung der Fans bei der BlizzCon 2019 am falschen Erwartungs-Management zu Diablo 4 lag und nicht am Mobile-Game.
Im Moment scheint sich Blizzard dazu entschlossen zu haben, dass man keine Mobile-Games mehr auf der großen Bühne der BlizzCon zeigt. Das Trauma mit „Habt ihr Jungs denn keine Telefone?“ scheint Blizzard bis 2021 zu verfolgen.
Dabei könnte sich Diablo Immortal vom ungeliebten Stiefkind noch zu einem Hit für Blizzard mausern:
YouTuber dachte, Diablo Immortal kostet ihn den Job – Jetzt ist er begeistert
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Das “Problem” mit dem Spiel Diablo Immortal… Ich erinnere mich noch daran, als ich die Liveübertragung der BlizzCon 2018 über die Battle.Net App gesehen habe und das Mobile Game vorgestellt wurde als Highlight der Veranstaltung… Es war mitunter eines der größten, wenn nicht das größte Fiasko von Blizzard in den letzten 4 Jahren.
Die Erwartungen an ein neues “Diablo IV” waren seitens der Besucher so weit hochgeschraubt worden, man konnte die Vorfreude darauf nach fast einer Dekade “fühlen”… Und dann der Hammerschlag mit Diablo Immortal… Eine Community, die die BlizzCon in Anaheim besucht, um mehr über neue PC Spiele zu erfahren, wird mit einem Mobile-Game als Höhepunkt bedient. Man könnte sagen, dass das nicht gerade ein kluger Schachzug gewesen ist.
Dass sie es jetzt schwer haben werden, Diablo Immortal als einen großen Hit rauszubringen, daran besteht kein Zweifel. Aber es wäre doch sicher ein Anfang, der Community ein paar “Content-Brocken” über Diablo Immortal zu zeigen, damit die Leute sich selber ein Bild davon machen können, wie “gut” oder wie “schlecht” das Game bei ihnen ankommt. Wer weiß, vielleicht überrascht es ja einige Leute positiv und sie werden es anspielen und suchten? Wer weiß das schon??
Ich finde jedenfalls, jedes Game hat eine Chance verdient, seinen Wert zu beweisen. Ein Spiel ist sicher nicht schlecht, nur weil es vor Veröffentlichung in der Luft “zerrissen” wurde. Dementsprechend werde ich mir auch erst die Trailer anschauen und dann selbst beurteilen, um zu wissen, ob das Spiel etwas für mich ist bevor ich mir irgendwelche Rezensionen im Internet ansehe, die mir eine “schon geformte” Meinung bieten. Ich bin nicht der absolute Mobile Gamer, meine Plattform ist der PC, aber wer weiß, vielleicht sind die Trailer ja packend genug, damit ich es mir zu Gemüte führe?
Nach der Reaktion auf besagter Blizzcon ist es doch nicht unverständlich das Thema so zu behandeln. Auch wenn viele der Kommentare hier anscheinend sehr realitätsfern daher kommen, ist der Mobile-Markt nun mal der Zukunftsmarkt und vor allem hat er bereits den klassischen Softwaremarkt überflügelt. Von Blizzard zu verlangen, das sie diesen Markt ignorieren um sich auf ihre “Kern-Spieler” zu beschränken, kommt im Grunde einer Suizid-Aufforderung nach. Entweder steigt Blizzard in diesen Markt mit ein, oder wird auf lange Sicht untergehen. Man muss kein großer Wahrsager sein um bereits jetzt die Vorhersage zu treffen, das in 5-10 Jahren, die sich heute so wichtig nehmenden “Kern-Spieler” maximal noch eine recht geringe Randgruppe darstellen im Bezug auf den Umsatz der durch Gaming generiert wird.
Ich persönlich bezweifel zwar, das ich in den besagten 5-10 Jahren anfange auf dem Handy irgend etwas zu spielen, aber bin Realistisch genug um mich damit abzufinden, das Unternehmen wir Blizzard an dem nicht vorbei kommen. Solange sie dabei am Ende immer noch etwas bringen, das auf den “alten” Plattformen läuft, ist das umso besser für mich.
Diablo Immortal ist ein Handy-Game und das wird vermutlich gar keine große Werbung brauchen. Ich gehe davon aus, das es vermutlich nach 1-2 Jahren (nach offiziellem Release) so viel Umsatz erzielt wie das gesamte Diablo-Franchise von Teil 1-3 in seiner gesamten Laufzeit.
Einen Mobile Hit zu landen ist schwerer als Du dir vorstellst, vor allem weil die Dreckssteuerung per Touch absolutes Herpes ist. Bethesda wollte auch schnelle Kohle mit Mobile machen, und es war sicherlich auch kein Verlust, doch sind die 100 Mio die Fallout Shelter eingefahren hat mickrig im Verleich zu Fallout 4 mit 2 Milliarden (beide Stand 2020). Konsolen plus PC Gaming Markt sind nach wie vor größer als Mobile und werden weiterhin koexistieren, weil anspruchsvolle Simulation mit mehr Leistung immer gefragt sein wird. Smartphones werden niemals zu PC Leistung aufschließen, da passive Kühlung and der kleine Formfaktor nicht viel Leistung bieten können (auf jeden Fall nicht mehr als PC und Konsole).
PC Gaming und Esports wachsen jedes Jahr weiter im Jahresumsatz und Zuschauerzahlen, also sind hier erstmal auch keine Rückentwicklungen zu erwarten. Sowohl klassisches Gaming als auch Mobile nehmen zu, was vor allem auf Kosten von älteren Medien wie Fernsehen geschieht, und nicht weil sie sich gegenseitig im Weg stehen.
Bitte erst umfassend Informieren bevor falsche Informationen verbreitet werden. Eine kurze Googlesuche wird genug Quellen bieten, die klar belegen, was ich schon geschrieben habe. Der Jahresumsatz bei Mobile-Gaming hat unlängst die 50% überschritten, im Jahr 2020 lag der Jahresumsatz hier bei ungefähr 57% auf den gesamten Gaming-Markt bezogen. Bei den restlichen 43% muss aber angemerkt werden, das sich hier PC und Konsole zusammen behaupten müssen. Der Gaming Markt nur auf PC oder eben nur auf Konsole bezogen liegt also bereits deutlich hinter dem Mobile Gaming und selbst zusammen erreicht man nicht mehr den Umsatz von diesem.
ESport wächst, das hat aber nur wenig Einfluss auf den Umsatz der durch den Gaming-Bereich PC und Konsole erzielt wird. Im Vergleich zum Wachstum der im Mobile Bereich jährlich erzielt wird, kann man in den anderen Bereichen fast nur von stagnation sprechen. Aber auch das lässt sich recht simpel durch eine kurze google-Recherche selbst von Laien schnell rausfinden.
Ich kann den Impuls verstehen, auch ich bin absolut kein Freund vom Mobile-Gaming und kann überhaupt nichts damit anfangen. Privat würde ich dem ganzen Markt also nur zu gerne den “Untergang” wünschen. Gerne würde ich sehen das niemand in diesen Investiert und dafür lieber das Geld in die Plattformen versenkt, die ich selbst nutze und kann da mit PC wie auch Konsole dienen. Aber egal wie toll das wäre, bin ich gebildet genug auch die Realität zu erkennen. Und die belegt leider sehr deutlich das der Markt “Mobile-Gaming” der Wachstumsmarkt ist, wohingegen das klassische Gaming ohne Frage noch lange einen großen Markt darstellt, aber leider nicht die “Wachstumschancen” mit sich bringt, wie der Mobile-Bereich.
P.S.: Wie teuer war Fallout 4 in der Produktion? Wie teuer war selbige bei Fallout Shelter? Die Antwort auf die Frage offenbart dann im übrigen schon den nächsten Punkt, warum es eben auch die Entwickler selber sind, die immer verstärkter zu dieser Plattform wechseln.
Du hast meinen Kommentar offenbar gar nicht gelesen. Oder es fällt dir schwer, ihn zu verstehen, welches mich an deiner Aussage bezüglich Bildung etwas zweifeln lässt.
Ein Mobile Game kann einfach kein Highlight für eine Pc-Gamer Con sein.
Das ist ein Pausenfüller oder was für Unterwegs.
Das Blizzard/Activion PR-Team besteht aus alten Säcken und Asiaten (Nein das ist nicht rassistisch sondern hat den Hintergrund, das Mobile Gaming in Asien nen andren Stellenwert hat als bei uns).
Wie kann man da Erwarten das da vernünftige Werbung für den westlichen Gamer Markt entsteht?
Diablo Immortal wird vermutlich ziemlich gut werden aber wenn wir uns mal die angepeilte Plattform anschauen wird das ein Rohrkrepierer wie HoT auch.
Niemand wird sich hierzulande stundenlang über sein Handy beugen um auf nem 6 Zoll Display ein AAA-Titel zu spielen. Mal davon abgesehen, dass das Gerät nach ner halben Stunde ziemlich sicher glüht.
Mobile Gaming ist nicht die Zukunft sondern gehört mit dazu aber hier die Konsolenspieler und Pc-Spieler zu vernachlässigen oder gar als Kunden zu vergraulen killt Spielefirmen über kurz oder lang und beraubt uns eines Kulturgutes.
Aus meiner Perspektive ist jede Kapazität die seitens Blizzard auf Mobilespiele verwendet wird eine Verschwendung von Ressourcen.
Kein Wunder, dass die keine neue IP auf den Makrt bekommen wenn sich das gesamte Studio nur noch darum dreht die alten IP’s zu melken.
Activision hat Blizzard zwar noch nicht zu 100% vor die Wand gefahren, aber die ehemalige Edelschmiede ist nur noch ein ganz gewöhnliches 08/15-Studio.
Ich finde weder den totalen Mobile Hype gerechtfertigt, noch sie auf Teufel komm raus fertig zu machen. Mobile Spiele haben sicher ihre Daseinsberechtigung und werden sicher ein Teil des Gamings ausmachen, aber sicher nicht die Weltherrschaft übernehmen. Zumindest nicht in der jetzigen Form.
Da ich selbst Nachrichten nicht länger als 10-20 Minuten auf dem Handy lesen kann, weil die Körperhaltung äusserst unangenehm ist, werde ich kaum jemals für umfangreichere Handy Games zu begeistern sein. Vom kleinen Bildschirm, den Fingern die im Weg sind und der schlechteren Bedienbarkeit ganz zu schweigen.
Wer aber keine Konsole oder keinen PC hat, wird natürlich froh drum sein “grosse” Titel auch auf dem Hany spielen zu können.
Ich find das auch okay. Ich hab zwar nichts gegen Mobile Games aber ich finde auch das sie nicht, oder noch nicht, auf die große Bühne gehören. Die Begeisterung für diese Spiele ist einfach nicht so hoch das sie dort funktionieren. Freue mich dennoch auf die Mobile Games
Es ist doch super, dass D4 und DI kommen. Ich werde beides zocken. In 2018 lag ein Zielgruppenproblem bei der Präsentation von DI vor. Das hat man falsch eingeschätzt und daraus gelernt. Der mobile Sektor hat großen Potenzial. Das möchte Blizz nicht verpassen. Ebenso klar ist aber auch, dass es nicht jedem alten Fan passt. So isses halt.
Das problem war ja niemals das sie nen dieablo für handy gemacht haben sondern das die spieler auf ein neues diablo für pc warteten oder wenigstens nen riesen addon mit neuen inhalt. hätte sie dann im gleichenatemzug diablo immortal angekündigt wäre da sicher kein drama entstanden.
Das is halt wenn man seine kunden nichtmehr versteht sondern nurnoch bling bling
Also mein Handy Schaft nur einen Tag mit den Akku. Wenn ich mir überlege ich soll nun auch noch damit Stunden spielen dann muss ich es ja 2x am Tag laden. Tut dem Akku sicher gut sowas auf dauer.
Wenn ich was zum spielen brauche unterwegs nehme ich meine Switch mit und gut ist.
Diablo Immortal wird sicherlich ein Megahit nur nicht bei der Mehrheit der PC Jünger und das sie die Mobile Games nicht vorgestellt haben ist auch gut so.
Die Mobile Games werden auch ohne grossartige Vorstellung den meisten Umsatz die nächsten Jahren bringen.
Das sieht in meinem Umfeld aber anders aus, absolut jeden den ich kenne der Blizzard kennt und die spiele spielt oder gespielt, wartet auf Diablo Immortal und die wenigsten sind an sich große mobile Spieler.
Blizzard sollte daher äußerst vorsichtig sein, was Preise, p2w oder Energie Systeme angeht, ob deren ruf noch einen massiven shitstorm verträgt weiss ich nicht, aber sie locken PC Spieler zum Handy/Tablet/bkuestacks (oder ähnliche), ich hoffe das ist Ihnen bewusst.
Find ich gut so, die Präsentation war schon so nicht gerade der Burner und wenn sie dann in die Länge gezogen wird durch Mobile games wäre das noch frustierender für die meisten fans.
Sollen sie es halt extra ankündigen in sepperaten Stream machen. oder am ende wo dann jeder weiß ok nun kann ich abschalten
Meine, zugegeben, sehr kontroverse Meinung dazu, man sollte die Mobilegames dort präsentieren wo sie am meisten gespielt werden. Sprich auf dem Klo oder an der Bushaltestelle.
Darf natürlich jeder anders sehen…
Jetzt auch noch Werbung auf dem Klo?
Och nee…
Blizzard hätte damals einen Mini Teaser zu Diablo 4 bringen sollen wie es Nintendo mit Metroid Prime 4 tat UND DANN das Mobile Spiel vorstellen können.
Sie hätten sagen können “Diablo 4 wird grad entwickelt, damit die Wartezeit für euch erträglicher wird, stellen wir euch unser anderes Projekt vor” -> Diablo Immortal.
So hätte es keinen Shitstorm gegeben.
Ich finde nach wie vor dass Blizzard niemanden rechenschaft schuldig ist, sie haben ein mobile spiel vorgestellt and that’s it. Blizzard kann ja schlecht was dafür wenn die Spieler was anderes erwarteten, es gab nie etwas offizielles was auf Diablo 4 hindeutete, lediglich Gerüchte und Vermutungen, Wie aus den Nichts erwarteten Fans plötzlich ein Diablo 2 remastered, aber “nicht einmal das hatten sie bekommen”. Blizzard hat sogar Wochen vorher über einen Blogeintrag die Erwartungen gedrosselt, was soll man denn noch machen?
Sie hätten natürlich den Bethesda-move machen, ein mobile game ankündigen und gleichzeitg noch sagen dass ein Elder Scrolls 6 in 8 Jahren erscheinen … Wow wer hätte das gedacht, das rechtfertigt den Mobile ableger ja komplett /s.
Und wo sollte man ein mobile Spiel sonst ankündigen wenn nicht auf der Blizzcon? Jedes 2. Jahr wird da doch eh nur Kleinkram vorgestellt. Auf der Blizzcon werden neue Helden von Overwatch und HotS angekündigt, neue Karten in Hearthstone gezeigt, Trailer zu WoW patches, aber ein Mobilespiel wirkt zu unwichtig für die große Bühne?Kommt schon Leute.
Rechenschaft? Wer forderte sie ein? Nur allgemein zum Verständnis, wie kann man bei der Vorstellung eines mobilen Games, quasi als Abschluss Highlight, Jubelstürme und Begeisterung auf einer Con erwarten, die mehrteilig von PC Enthusiasten bezahlt und besucht wird? Auch wenn es keine Ankündigungen im Vorfeld gab, da Blizzard schon früher Neuerscheinungen sehr spät kommunizierte, hat genau DAS niemand aus dem DIESEM Publikum erwartet. Enttäuscht zu sein ist nicht gleichbedeutend Rechenschaft einfordern. Im übrigen zähltst du zum Schluss fast nur PC Content auf, womit der eine oder die andere sicherlich zufrieden nach Hause gegangen ist. Das von Herrn Schuhmann verlinkte Video oder die Analyse von 4Players, vermitteln gute Einblicke darüber, wie sehr sich Blizzard, vor allem durch den schlechten Einfluss von Activison, verändert und von seinem Stammpublikum entfernt hat.
Ergänzend füge ich hinzu, da ich meinen Kommentar nicht als Blizzard Diss sehen möchte, das ich großer Diablo 3 Fan (insbesondere seit Reaper of Souls) bin, sogar eine Vielzahl an Stunden im Auktionshaus verbracht hatte.
Blizzard ist seinen Aktionären Rechenschaft schuldig, und wenn der Kurs nach ner Blizzcon um 7% (bzw 5mrd USD) fällt dann hat jemand einen sehr sehr schlechten Job gemacht.
Man könnte meinen EA und Blizzard kämpfen darum wer mehr Kunden verarscht und frustriert.
Ich las heute einen Artikel auf 4players, der das ganze Community Dilemma von Activision Blizzard gut analysierte. Nicht nur das man einen Großteils des Community Management in den letzten Jahren gekündigt hat, präsentiert man auf einer PC Fanbase Con kein mobiles Game als kommendes Highlight, Punkt. Auch wenn ich durch einen letzten Artikel hier auf MMO nicht sehr überzeugt von Immortal, mobile Games allgemein bin, verspüre ich auch eine gewisse Neugier, ob es nicht vielleicht doch überzeugen kann.
https://www.gamestar.de/videos/das-alte-blizzard-ist-erledigt-und-das-musste-so-kommen,100309.html
Ich empfehl das Video zu dem Thema. Das fand ich sehr gut und differenziert.
Gegen Mobile Games habe ich nichts. Man kann sie gemütlich aufm Pott oder in der Bahn spielen aber sie als großes neues Spiel anzukündigen und dann noch im westlichen Teil der Welt…Das hätte ein Unternehmen wie Blizzard besser wissen müssen.
Dennoch bin ich auch alle 3 Diablo Teile gespannt.